In dieser Arbeit werden theoretische Aspekte der CCPs nach EMIR-Vorschriften vorgestellt und die Risiken aus CCP näher betrachtet. Außerdem werden die Techniken zur Risikominderung nach Art. 11 EMIR sowie die Insolvenzrisiken einer CCP und deren Auswirkungen analysiert. Nach der Einleitung in dem ersten Kapitel gibt Kapitel zwei eine Übersicht über die theoretische Grundlage der CCPs nach EMIR. Kapitel drei befasst sich mit den Risiken aus CCPs sowie anwendbare Techniken zur Risikominderung. Abschließend schafft Kapitel viel das Fazit der Arbeit und gibt ein paar Ausblicke für die Zukunft.
Als Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise haben die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder 2008/2009 die Reform des Derivatemarktes eingeleitet, um die Transparenz des Devisenmarktes zu erhöhen, systemische Risiken zu verringern und den Schutz zu stärken des Devisenmarktes von Marktmissbrauch. In diesem Fall hat die Europäische Union (EU) die Verordnung Nr. 648/2012 über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktions-Repositories (als "EMIR" –Europäische Marktinfrastrukturverordnung bezeichnet) erlassen, die die bereits umgesetzte Europäische Union (EU) trat am 16. August 2012 in Kraft und wurde seitdem direkt auf alle EU-Länder / Regionen angewendet. Schließlich wurde 31.05.2018 durch EWR-Abkommen die Gesetzgebung einen Rechtsrahmen für die Handelsdatenbank geschaffen und den bestehenden Rechtsrahmen die CCPs auf dem neuesten Stand überarbeitet. Diese neuen Anforderungen gelten für EWR / EFTA-Länder, die die verschiedenen Übergangsfristen seit dem 1. Juni 2018 berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit
2. Theoretische Grundlagen von CCP nach EMIR
2.1 Clearing durch zentrale Gegenpartei
2.2 Betroffene Geschafte
2.3 Betroffene Personen
2.4 Pflichten
2.4.1 Clearingpflicht
2.4.2 Meldepflicht
3. CCP Ririsiken und Technicken zur Risikominderung
3.1 Pflicht zur Bestatigung des Derivatkontrakts innerhalb der angegebenen Frist
3.2 OrdnungsgemaBen Verfahren zur Beilegung von Differenzen
3.3 Obligatorischer Portfolio-Vergleich und Komprimierung
3.3.1 Pflicht zur taglichen Bewertung der Geschaften
3.3.2 Pflicht zur Besicherung nicht zentral geclearter Derivatekontrakte
3.4 Zusammenfassung der Verpflichtungen
3.5 Zusatzliche Risiken aus CCP
3.5.1 Insolvenzrisiken
3.5.1.1 Schutz durch Artikel 102b EGInsO
3.5.1.2 Auswirkungen auf Margins
3.5.1.3 Beendigung und Abrechnung
4. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
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