Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit war es, zu ermitteln, warum das sexuelle Risikoverhalten Jugendlicher in Deutschland trotz vielseitiger Aufklärung zunimmt. Dazu wurden die verschiedenen Aufklärungswege zur Sexualität aufgezeigt sowie vier Gesundheitsmodelle erläutert und Informationen aus sieben Studien, die sich thematisch mit sexuellen Risikoverhaltensweisen Jugendlicher beschäftigen, zusammen getragen. Die wichtigsten Ergebnisse der Hausarbeit lauten:
Die Verhütungsmethoden der Jugendlichen sind nicht ausreichend, dies resultiert hauptsächlich aus einem geringen Wissensstand der Jugendliche über sexuelles Risikoverhalten. Es hapert besonders bei der sexuellen Aufklärung der Jugendlichen, die unbedingt verbessert werden muss, um das Gesundheitsverhalten der Jugend zu stärken.
Diese Hausarbeit ist besonders für jene Leser interessant, die sich mit den aktuell verbreiteten sexuellen Risikoverhaltensweisen von Jugendlichen auseinander setzen wollen. Der Leser erhält einen Einblick über verschiedene Themen, wie Sexting, sexuell übertragbare Infektionen und Schwangerschaften minderjähriger Mädchen, die auch in Zukunft gesellschaftlich eine große Rolle spielen werden, da die jugendliche Lebensphase tendenziell früher einsetzt und später endet.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Hinführung zum Thema und Erläuterung der Fragestellung
- Sexuell übertragbare Infektionen
- Überblick Sexually Transmitted Infections
- Zusammenfassung STD
- Schwangerschaften minderjähriger Frauen
- Sexting
- Umfang der Arbeit, Recherche und Quellenauswahl
- Aktueller Forschungsstand
- Definitionen
- Sexuelles Risikoverhalten
- Gesundheitsverhalten
- Jugendalter
- Sexuelle Aufklärung
- Hauptteil
- Sexuelle Aufklärung
- Aufklärungskampagnen
- Liebesleben
- Aufklärung in der Schule
- Aufklärung im Elternhaus
- Zusammenfassung und Nutzen der Aufklärungsangebote
- Gesundheitsmodelle
- Health - Belief - Model
- Theory of Reasoned Action
- AIDS Risk Reduction model
- Information – Motivation – Behavioral – Skills – Model
- Gemeinsamkeiten der Modelle
- Studien
- Jugendsexualität 2015
- Jugendsexualität: Verhütungsverhalten und Geschlechtsunterschiede
- Einstellungen zu Sexualität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Dr.-Sommer-Studie – Liebe, Körper, Sexualität
- Chlamydien – eine heimliche Epidemie unter Jugendlichen
- Sexting and Mental Health
- Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch bei minderjährigen Frauen
- Diskussion
- Hauptergebnisse
- Methodische Kritik
- Zusammenfassende Diskussion und Schlussfolgerung
- Beantwortung der Fragestellung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem sexuellen Risikoverhalten von Jugendlichen in Deutschland und analysiert, warum dieses trotz vielseitiger Aufklärung zunimmt. Dabei werden verschiedene Aufklärungswege beleuchtet, gesundheitsbezogene Modelle erläutert und Ergebnisse von relevanten Studien zum sexuellen Risikoverhalten Jugendlicher zusammengefasst.
- Analyse des sexuellen Risikoverhaltens von Jugendlichen, insbesondere in Bezug auf Schwangerschaften, sexuell übertragbare Infektionen und Sexting.
- Bewertung der Wirksamkeit verschiedener sexueller Aufklärungsprogramme und deren Einfluss auf das Verhalten der Jugendlichen.
- Erläuterung von Gesundheitsmodellen, die das Gesundheitsverhalten von Jugendlichen erklären können.
- Identifizierung von Faktoren, die das sexuelle Risikoverhalten von Jugendlichen beeinflussen, wie soziale und kulturelle Normen, Wissensstand über Verhütungsmethoden, Selbstwirksamkeitserwartungen und das Verhältnis zu Eltern und Gleichaltrigen.
- Diskussion der ethischen und rechtlichen Implikationen des sexuellen Risikoverhaltens von Jugendlichen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des sexuellen Risikoverhaltens von Jugendlichen ein und erläutert die Fragestellung der Hausarbeit. Sie beleuchtet den Trend zur Verfrühung der ersten sexuellen Erfahrungen und die damit verbundenen Risiken. Die Einleitung beschreibt außerdem die drei zentralen Themenbereiche der Arbeit: sexuell übertragbare Infektionen, Schwangerschaften minderjähriger Frauen und Sexting.
Der Hauptteil der Arbeit konzentriert sich auf die Darlegung verschiedener sexueller Aufklärungswege, die Erläuterung relevanter gesundheitsbezogener Modelle und die Zusammenfassung der Ergebnisse von ausgewählten Studien zum sexuellen Risikoverhalten von Jugendlichen.
Die Diskussion fasst die gewonnenen Erkenntnisse aus den Studien und den Gesundheitsmodellen zusammen und diskutiert deren Bedeutung für die Beantwortung der Fragestellung. Außerdem wird eine methodische Kritik der verschiedenen Studien und Modelle vorgestellt.
Die zusammenfassende Diskussion und Schlussfolgerung der Hausarbeit zieht die Ergebnisse aus dem Hauptteil zusammen und beantwortet die Fragestellung. Sie verdeutlicht, dass die Qualität der sexuellen Aufklärung eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des sexuellen Risikoverhaltens von Jugendlichen spielt. Die Hausarbeit endet mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Themas und die Notwendigkeit weiterer Forschung.
Schlüsselwörter
Sexuelles Risikoverhalten, Jugendliche, Sexualaufklärung, Gesundheitsmodelle, Health Belief Model, Theory of Reasoned Action, AIDS Risk Reduction Model, Information - Motivation - Behavioral - Skills - Model, Schwangerschaften, sexuell übertragbare Infektionen, Sexting, Prävention, Gesundheitsverhalten.
- Quote paper
- Nele Bielenberg (Author), 2018, Sexuelles Risikoverhalten von Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034925