Diese Arbeit beschäftigt sich mit zwei Sichtweisen auf das Leib-Seele-Problem, dem eliminativen Materialismus und dem interaktionistischen Dualismus. Der Materialismus stellt eine monistische Antwort auf das Leib-Seele-Problem dar, da er davon ausgeht, dass nur physikalische Zustände existieren.
Der Materialismus wurde Ende des 19. Jahrhunderts zu einem konkreten Forschungsprogramm, da erst zu dieser Zeit eine leistungsfähige Physik existierte. Der eliminative Materialismus liefert den geradlinigsten, einfachsten und direktesten Lösungsvorschlag für das Leib-Seele-Problem. Deshalb wird über diese philosophische Position immer wieder diskutiert. Auch die Erfolge der Neurowissenschaften haben einen Einfluss darauf, dass das Interesse an dieser Position bestehen bleibt.
Der interaktionistische Dualismus zählt zu den prominentesten Modellen, die die Beziehung zwischen Geist und Körper thematisieren. Er macht deutlich, wie komplex das Leib-Seele-Problem ist und wie wichtig er für unser Selbstverständnis als rationale Subjekte ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Interaktionistischer Dualismus
- Karl R. Poppers Drei-Welten-Theorie
- Argumente für den interaktionistischen Dualismus
- Kritik
- Eliminativer Materialismus
- Argumente für den eliminativen Materialismus
- Kritik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Leib-Seele-Problem, einem zentralen Thema in der Philosophie des Geistes. Sie untersucht zwei gegensätzliche Perspektiven auf die Beziehung zwischen mentalen und physischen Zuständen: den interaktionistischen Dualismus und den eliminativen Materialismus. Die Arbeit beleuchtet die Argumente und Kritikpunkte beider Positionen und analysiert deren Auswirkungen auf unser Verständnis von Bewusstsein, Geist und Körper.
- Das Leib-Seele-Problem: Die Beziehung zwischen Geist und Körper
- Der interaktionistische Dualismus und seine Argumente
- Der eliminative Materialismus als monistische Position
- Kritische Analyse der beiden Positionen
- Philosophische Implikationen für unser Verständnis von Bewusstsein und Selbst
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Leib-Seele-Problem ein und beleuchtet die Schwierigkeit, dieses Problem empirisch zu lösen. Sie beschreibt die zentrale Frage, ob mentale und körperliche Ereignisse in einer kausalen Beziehung zueinander stehen und wie diese Frage mit dem ontologischen Status von mentalen Zuständen verbunden ist.
Interaktionistischer Dualismus
Dieses Kapitel stellt den interaktionistischen Dualismus vor, der von einer Wechselwirkung zwischen mentalen und physischen Zuständen ausgeht. Die Theorie des Interaktionismus wird erläutert und mit der Drei-Welten-Theorie von Karl R. Popper in Verbindung gesetzt. Der Fokus liegt auf der kausalen Beziehung zwischen Geist und Körper, die als eine Wechselwirkung im Gehirn betrachtet wird.
Eliminativer Materialismus
Dieses Kapitel behandelt den eliminativen Materialismus, der eine monistische Antwort auf das Leib-Seele-Problem darstellt. Der Materialismus wird als ein Forschungsprogramm vorgestellt, das davon ausgeht, dass nur physikalische Zustände existieren. Die Argumente für den eliminativen Materialismus werden erläutert, sowie dessen Einfluss auf die Neurowissenschaften.
Schlüsselwörter
Leib-Seele-Problem, Interaktionistischer Dualismus, Eliminativer Materialismus, Mentale Zustände, Physische Zustände, Bewusstsein, Geist, Körper, Kausalität, Drei-Welten-Theorie, Karl R. Popper, Neurowissenschaften, Philosophie des Geistes.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Das Leib-Seele-Problem aus Sicht des eliminativen Materialismus und des interaktionistischen Dualismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034417