In den Medien- und Kommunikationswissenschaften scheint es wichtig seit vielen Jahren, die Beziehung zwischen der Öffentlichkeitsarbeit und dem Journalismus näher zu beleuchten. Das Ziel von der vorliegenden Arbeit ist, einen theoretischen Überblick über die gegenseitige Abhängigkeit von diesen zwei Systemen zu geben. Zum anderen möchten wir darüber diskutieren, ob diese theoretische Gedanken im Zeitraum der technischer Entwicklung noch gültig sind.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1. Einleitung
- 2. Begriffliche Bestimmung
- 2.1. Was ist Journalismus?
- 2.2. Was ist PR?
- 3. Determinationsthese
- 4. Intereffikationsmodell
- 4.1. Induktions- und Adaptionsleistungen im Intereffikationsmodell
- 4.2. Induktion und Adaption in drei Dimensionen
- 4.2.1. Sachliche Dimension
- 4.2.2. Zeitliche Dimension
- 4.2.3. psychisch-soziale Dimension
- 5. Rezeption von Intereffikationsmodell
- 6. Diskussion: das Intereffikationsmodell im digitalen Zeitalter
- 7. Schlussfolgerung
- 8. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, einen theoretischen Überblick über das Verhältnis zwischen Public Relations (PR) und Journalismus zu geben. Der Fokus liegt dabei auf dem Intereffikationsmodell von Günter Bentele und KollegInnen (1997), das die gegenseitige Abhängigkeit und Interaktion beider Systeme beleuchtet. Darüber hinaus wird die Frage untersucht, ob das Intereffikationsmodell in der digitalen Ära, geprägt von neuen Kommunikationstechnologien und veränderten Mediennutzungsgewohnheiten, weiterhin gültig ist.
- Begriffliche Abgrenzung von Journalismus und PR
- Das Intereffikationsmodell als theoretisches Framework zur Analyse der Interaktion von Journalismus und PR
- Analyse der Induktions- und Adaptionsleistungen im Intereffikationsmodell
- Die Relevanz des Intereffikationsmodells im digitalen Zeitalter
- Die Frage der Konkurrenz oder Kooperation zwischen Journalismus und PR in der digitalen Ära
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik des Verhältnisses zwischen Journalismus und PR und stellt die Relevanz des Themas dar. Im zweiten Kapitel werden die Begriffe Journalismus und PR begrifflich bestimmt und abgegrenzt, um eine klare Grundlage für die weitere Analyse zu schaffen.
Kapitel 3 widmet sich der Determinationsthese von Barbara Baerns, die die Abhängigkeit des Journalismus von der PR beleuchtet.
Kapitel 4 führt das zentrale theoretische Konzept der Arbeit ein: das Intereffikationsmodell von Günter Bentele und KollegInnen. Das Modell wird ausführlich dargestellt und seine Kernpunkte sowie die Induktions- und Adaptionsleistungen werden erläutert.
Kapitel 5 befasst sich mit der Rezeption des Intereffikationsmodells durch verschiedene Studien und untersucht, ob das Modell in der Praxis Anwendung findet.
In Kapitel 6 wird diskutiert, ob das Intereffikationsmodell im digitalen Zeitalter weiterhin relevant ist und wie sich die Interaktion zwischen Journalismus und PR im Kontext der Digitalisierung entwickelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Journalismus, Public Relations, Intereffikationsmodell, Determinations- und Intereffikationsleistungen, Digitalisierung, Medienentwicklung, Gatekeeper-Funktion und die Wechselwirkungen zwischen den beiden Disziplinen. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Verhältnisses von Journalismus und PR und untersucht, wie sich dieses Verhältnis im Kontext der digitalen Medienlandschaft entwickelt.
- Quote paper
- B.A Kommunikationswissenschaft, B.A Deutsch als Fremdsprache Minh Trang Nguyen (Author), 2021, Das Verhältnis zwischen PR und Journalismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1032980