Dieser Arbeit liegt die Frage zugrunde, inwiefern sich die vertragstheoretischen Konzepte von J.-J. Rousseau an jenen von Thomas Hobbes orientieren. Es soll untersucht werden, ob die Gemeinsamkeiten beider Theorien über die oberflächliche Parallele der Vertragstheorie hinausgehen und ob Rousseaus Idee tatsächlich auch eine Entwicklung oder Erweiterung der hobbesschen darstellt.
Zu diesem Zweck nimmt die vorliegende Arbeit die Kernelemente beider Konzepte in den Fokus und analysiert Menschenbild, Naturzustand sowie Gesellschaftsvertrag und Staatskonzept auf grundlegende Parallelen. Aufgrund des begrenzten Umfangs kann diese Arbeit keine Analyse der religiösen Komponenten beider Theorien bieten und geht hinsichtlich bedeutender Unterschiede ausschließlich auf jene ein, die das Verständnis grundlegend beeinflussen. Rousseaus Perspektive und Ideen stehen dabei im Vordergrund, weshalb nicht alle Elemente der hobbesschen Theorie untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Naturzustand
2.1. Der natürliche Mensch im Naturzustand
2.2. Das Endstadium des Naturzustandes
3. Staatsgründung und Gesellschaftsvertrag
3.1. Die Bedingungen des Vertragsschlusses und seine Ur-Form
3.2. Gemeinwille und allgemeiner Wille
3.3. Souveränität, Untertanen und ihr Gleichgewicht
3.4. Scheitern des Staates und Vertragsverletzung
4. Monarchie oder Demokratie
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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- Lea Seiter (Author), 2020, Inwiefern greift Jean-Jacques Rousseau die Vertragstheorie von Thomas Hobbes auf?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1032483
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