Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die Untersuchungen in Petra Stanats und Aileen Edeles Buch "Migration und soziale Ungleichheit" Aktualität besitzen oder weiterer Forschungsbedarf notwendig ist. Die Ausbildungschancen von Migranten werden dabei analysiert. Weiterhin werden die Hypothesen von Christian Hunkler analysiert, um feststellen zu können, was sich bis heute in der beruflichen Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund verändert hat.
In der Vorlesung zur Einführung in die Bildungssoziologie am 17.11.2015 an der Leibniz Universität Hannover diskutierten wir einen Auszug aus dem Buch Dabei ging es um die Stellung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. In diesem Essay befasse ich mich empirisch mit den migrationsspezifischen Unterschieden beim Übergang in die Berufsausbildung.
Der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund steigt jährlich. Die Mehrheit der Jugendlichen besitzt aufgrund der migrationsspezifischen Unterschiede keine Bildungsabschlüsse, die Ausbildungschancen werden dadurch sehr gering.
In der Vorlesung zur Einführung in die Bildungssoziologie am 17.11.2015 an der Leibniz Universität Hannover diskutierten wir einen Auszug aus dem Buch von Petra Stanat und Aileen Edele „Migration und soziale Ungleichheit“. Dabei ging es um die Stellung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. In diesem Essay befasse ich mich empirisch mit den migrationsspezifischen Unterschieden beim Übergang in die Berufsausbildung. „Im Jahr 2007 lebten in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 15,4 Mio. (19 %) Menschen mit Migrationshintergrund“ (Statistisches Bundesamt, 2009). Der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund steigt jährlich. Die Mehrheit der Jugendlichen besitzt aufgrund der migrationsspezifischen Unterschiede keine Bildungsabschlüsse, die Ausbildungschancen werden dadurch sehr gering. Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die vorliegenden Untersuchungen Aktualität besitzen oder weiterer Forschungsbedarf notwendig ist. Die Ausbildungschancen von Migranten werden dabei analysiert. Weiterhin werden die Hypothesen von Hukler analysiert, um feststellen zu können, was sich bis heute in der beruflichen Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund verändert hat. Die Leitfragen meines Essays sind: Welche ethnischen Ungleichheiten bestehen in der beruflichen Bildung? Was sind die Ursachen für die ethnischen Unterschiede im Übergang zur Berufsausbildung? Im Rahmen dieser Arbeit soll nachgewiesen werden, dass die Jugendlichen mit Migrationshintergrund benachteiligt sind beim Zugang zur Berufsausbildung. Das Hauptziel ist daher die umfassende Darstellung aller möglichen Erklärungsmechanismen für die niedrigeren Übergangsraten von Schulabgängern mit Migrationshintergrund in das duale Ausbildungssystem. Die Relevanz des Themas ergibt sich aus der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt wie steigender Arbeitslosenquote und Integrationsproblemen. Die Ursachen ethnischer Ungleichheit beim Zugang zu Ausbildungsplätzen haben somit gesellschaftliche und politische Relevanz. In diesem Essay verwendete Datensätze sind: Das Sozioökonomische Panel (GSOEP) und die Westwerk Rekrutierungsdaten 2006-2008.
Dem Thema „Migrationsspezifische Unterschiede im Bildungssystem“ wurde in der Forschung sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet, weil diese Unterschiede eben bestehen, und zwar nicht nur deutschlandweit, sondern in anderen EU-Ländern besteht diese Problematik ebenfalls. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was haben mehrere Forscher dabei herausgefunden und haben sich diese Studien bestätigt oder wurden sie falsifiziert? Bevor ich auf die erste Leitfrage eingehe, definiere ich den Begriff
„Migrationshintergrund“. Der Begriff „Menschen mit Migrationshintergrund“ wird in der vorliegenden Arbeit folgendermaßen verstanden: „Als Menschen mit Migrationshintergrund werden – unabhängig vom Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft – sowohl Personen bezeichnet, die selbst nach Deutschland zugewandert sind, als auch Menschen, die zwar in Deutschland geboren sind, deren Eltern oder Großeltern aber aus einem anderen Land stammen“ (Stanat & Edele 2011: 181). Zur Beantwortung der Fragestellung werden folgende Theorien herangezogen: Rational-Choice-Theorie und Diskriminierungstheorien. „Auf Seiten der Schulabgänger müssen zwei Entscheidungsprozesse sowie die Such- und Bewerbungsphase genauer betrachtet werden. Beide Entscheidungen können analog zu den anderen Bildungsübergängen als individuell rationales Abwägen zwischen Alternativen modelliert werden“ (Breen und Goldthorpe 1997; Erikson und Jonsson 1996: 13ff.; Esser 1999: 256ff.). Grundlegend handelt es sich um eine rationelle Entscheidung (Nutzenmaximierung). „Im Kern nehmen diese Modelle an, dass Bildungsentscheidungen erstens von den direkten oder indirekten (Opportunitäts-)Kosten für weitere Bildung, zweitens der Wahrscheinlichkeit, einen Bildungsgang erfolgreich abzuschließen, sowie drittens dem von Kindern und Eltern abhängen“ (Hunkler 2013: 35). Aus den Theorien und darauf aufbauenden Studien werden mehrere Hypothesen abgeleitet, die ethnische Ungleichheit beim Zugang zu Ausbildungsplätzen entweder bestätigen oder falsifizieren werden. Die zu untersuchenden Hypothesen stellen sich wie folgt dar: (H1) Höhere Schulabschlüsse und bessere Noten haben als Signale beziehungsweise Indikatoren für generelle Lernfähigkeit und Produktivität positive Effekte auf alle Auswahlstufen. (H2) Die Effekte von Noten und Schulabschlüssen sind in der ersten Auswahlstufe (Eignungstests) am stärksten, da hier kaum weitere Informationen vorliegen, und werden schwächer, sobald in den späteren Auswahlrunden spezifischere Informationen über die Kandidaten – wie etwa die Eignungstests – zur Verfügung stehen. Folgend wird auf die erste Leitfrage eingegangen: Welche ethnischen Ungleichheiten bestehen in der beruflichen Bildung? Bevor man sich mit der Berufsausbildung auseinandersetzt, sollte man einzelne Schritte davor analysieren (Primärstufe und Sekundärstufe). Gute Kenntnisse der Verkehrssprache sind der Schlüssel zu erfolgreicher Schulbildung und darauffolgender Berufsbildung. „Formal gibt es keine Vorgaben über die Eingangsvoraussetzungen für eine duale Ausbildung hinsichtlich der Schulbildung beziehungsweise des Schulabschlusses; eine duale Ausbildung kann sogar ganz ohne Schulabschluss angetreten werden“ (Diehl et al. 2009: 52; Friedrich, M. et al. 2008: 60). Ein Zugang zur Berufsausbildung ist jedoch sehr stark abhängig von Bildungszertifikaten. Daher befasse ich mich als Erstes in meinem Essay mit der Bildungsbeteiligung. Als Erstes verschaffe ich den Überblick über unsere empirischen Datensätze. „Datengrundlage der im Folgenden dargestellten Analyse sind alle im GSOEP (Das Sozioökonomische Panel) beobachteten Schulabgänger mit türkischem Migrationshintergrund der zweiten Generation (468) sowie (576) Jugendliche, deren Eltern aus einem anderen typischen Gastarbeiterland – Italien, Spanien, Griechenland, Portugal sowie Ex-Jugoslawien – stammen. Als Vergleichsgruppe werden 2.795 deutsche Schulabgänger herangezogen“ (Hunkler 2013: 89). Nachfolgend wird der zweite Datensatz (Westwerk Rekrutierungsdaten 2006-2008) vorgestellt: „Männer: N= 19.333, Frauen: N= 10.039. Wahrscheinlichkeiten (in diesem Fall für alle Ausbildungsberufe, weil in den Ausgangsmodellen das binäre Set der Ausbildungswunschvariablen nicht kontrolliert wird) wurden nach der Delta-Methode berechnet“ (Hunkler 2013: 89). Der Autor Hunkler hat sich bewusst für die Delta-Methode entschieden, da diese Methode sich gut dazu eignet. „Die Delta-Methode ist eine vergleichsweise wenig rechenintensive Methode zu Bestimmung der Konfidenzintervalle für vorhergesagte Werte in nicht linearen Regressionsmodellen“ (Hunkler 2013: 264). Die Autorinnen Stanat und Edele verdeutlichen in ihrer Arbeit die Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Die Autorinnen Stanat und Edele stellen fest, dass die Bildungsbeteiligung von Heranwachsenden mit Migrationshintergrund sich sehr stark von der Bildungsbeteiligung von Einheimischen (ohne Migrationshintergrund) unterscheidet. „Schüler mit Migrationshintergrund befinden sich in Bezug auf die Bildungsbeteiligung in der Sekundarstufe in einer stark benachteiligten Situation. Sie haben eine deutlich geringere Chance, ein Gymnasium und eine deutlich höhere Chance, eine Hauptschule zu besuchen“ (Stanat & Edele 2011: 182). Die Autorinnen verdeutlichen in ihrer Arbeit, dass die Bildungsbenachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund besteht. „Die Bildungsbenachteiligung von Jugendlichen aus zugewanderten Familien setzt sich beim Übergang in die Berufsausbildung fort“ (Stanat & Edele 2011: 185). Hier wird öfter eine Diskriminierung als signifikante Variable herangezogen. „Manche Autoren vermuten Diskriminierungen, wenn die vorhandenen Variablen nicht ausreichen, die Unterschiede zwischen Migranten und Einheimischen zu erklären“ (Hunkler 2013: 100). Eine Studie des Bundesinstitutes für Berufsbildung aus dem Jahre 2009 verweist darauf, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund stark von Ausbildungslosigkeit betroffen sind. „Junge Menschen mit Migrationshintergrund sind folglich wesentlich häufiger von Ausbildungslosigkeit betroffen als Jugendliche aus nicht zugewanderten Familien“ (Bundesinstitut für Berufsbildung 2009). In unserer Gesellschaft herrschen unterschiedliche Vorurteile, die Menschen mit Migrationshintergrund betreffen. Neben diesen Vorurteilen spielen auch strukturelle Ursachen eine Rolle. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben öfter niedrigere Schulabschlüsse als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Dabei sind die Schulabschlüsse die grundlegende Voraussetzung für berufliche und soziale Partizipation. Aber genau in diesen Bereichen wie Sekundarstufe, Übergang zur Berufsausbildung und später am Arbeitsmarkt hat man die soziale Ungleichheit festgestellt. „In 2008 befanden sich 28 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund im schulpflichtigen Alter in einer Hauptschule, bei den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund waren es nur 12 Prozent. Auch der Anteil der Förderschüler ist bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit 14 Prozent höher als bei denen ohne Migrationshintergrund“ (Mikrozensus 2008: 30). Im weiteren Verlauf wird die Situation in der Berufsbildung analysiert. „Internationale Vergleichsstudien belegen, dass in Deutschland der (Miss-)Erfolg von Bildung in besonderem Maße vom Elternhaus abhängig ist. Bildungschancen sind für viele Kinder und Jugendliche demnach schon dadurch verbaut, weil ihre Eltern eine niedrige Qualifikation besitzen bzw. sozial benachteiligt sind“ (DGB Bereich Arbeitsmarktpolitik 2010: 5). Insgesamt zählen die Sprachbarrieren, fehlende Anerkennung von ausländischen Abschlüssen zu den Hemmnissen in der Berufsbildung bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Weitere Anhaltspunkte sind die Diskriminierungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. „Für den Übergang in die Berufsausbildung weist die Befundlage dagegen relativ eindeutig auf Diskriminierungsprozesse hin: Bei vergleichbaren Schulleistungen und vergleichbarem familiären Hintergrund haben Bewerber ohne Migrationshintergrund eine deutlich höhere Chance, eine voll qualifizierende Berufsausbildung aufzunehmen, als Bewerber mit Migrationshintergrund“ (Bundesinstitut für Berufsbildung, 2009; Lehmann et al., 2005). Schlechte Noten bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund seien die weitere Quelle für soziale Ungleichheit. „In Kombination mit den durchschnittlich schlechteren Schulabschlüssen (bezogen auf den Abschluss an sich als auch auf den Notendurchschnitt), insbesondere bei Personen mit türkischem Migrationshintergrund, könnte dies einen Teil der Ungleichheiten erklären“ (Hunkler 2013: 25). Hat man als Jugendlicher mit Migrationshintergrund einen guten Abitur Abschluss in Deutschland erlangt, hat man in der Regel keine Hürden mehr beim Übergang zur Berufsausbildung. „Insgesamt existieren also für alle Personen mit Migrationshintergrund aus den klassischen Anwerbeländern, die zumindest einen Teil ihrer Schulausbildung in Deutschland absolviert haben, kaum formale Hürden bei der Aufnahme einer beruflichen Ausbildung, unabhängig von ihrer Nationalität“ (Hunkler 2013: 25). Nachfolgend wird auf die zweite Leitfrage eingegangen: Was sind die Ursachen für die ethnischen Unterschiede im Übergang zu Berufsausbildung? Der Autor Christian Hunkler verdeutlicht in seiner Arbeit die Ursachen für die ethnischen Unterschiede im Übergang zur Berufsausbildung. „Bei den entscheidungstheoretischen Überlegungen zum Zugang zu Ausbildungsplätzen müssen zusätzlich zu den Mechanismen bei den sonstigen Bildungsübergängen sowohl der maßgebliche Einfluss der Arbeitgeber als auch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf regionalen beziehungsweise lokalen und berufsspezifischen Ausbildungsmärkten beachtet werden“ (Hunkler 2013: 29). Der Autor Hunkler hat in diesem Zusammenhang auch die institutionellen Rahmenbedingungen analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass die institutionellen Rahmenbedingungen kein Indikator seien zur Erklärung für die Nachteile beim Übergang in eine duale Ausbildung. „Insgesamt können aus den institutionellen Rahmenbedingungen keine direkten Erklärungen für die Nachteile beim Übergang in eine duale Ausbildung für Personen mit Migrationshintergrund abgeleitet werden“ (Hunkler 2013: 29). Eine weitere Variable zur Erklärung ethnischer Unterschiede sei die Konkurrenz um Ausbildungsplätze. „Die Konkurrenz um Ausbildungsplätze dürfte also seit den 1990ern deutlich zugenommen haben“ (Hunkler 2013: 29). Jugendliche mit Migrationshintergrund haben zudem eine breite Wahl (Ausbildung oder Studium). Der Autor Hunkler verdeutlicht in seiner Arbeit, dass die soziale Herkunft eine Auswirkung auf das Bildungsverhalten der Kinder mit Migrationshintergrund hat. „Mechanismen der sozialen Herkunft verweisen auf die Positionierung nach Bildung und sozialem Status der Eltern und die dadurch erklärbaren Unterschiede im Bildungsverhalten der Kinder“ (Hunkler 2013: 36). Der Autor Hunkler vermutet, dass das Human-Kapital-Defizit auch eine entscheidende Rolle spielt bei der Entstehung von sozialer Ungleichheit. „Humankapital kann als Akkumulation von vorausgegangenen Investitionen in Bildung, berufliches Training, aber auch Gesundheit und anderen Faktoren definiert werden, welche die Produktivität erhöhen“ (McConnell et al. 1999: 86). Wer gute Noten hat, der kommt ans Ziel. „Hinsichtlich der Ausstattung mit diesen Zertifikaten zeigen sich immer noch deutliche Unterschiede zwischen Migranten und Deutschen“ (Beicht und Granato 2010: 5; Kristen und Granato 2007; Siegert 2008). Die deutsche Sprache ist ein weiterer Indikator zur Erklärung von sozialen Ungleichheiten beim Zugang zur Ausbildung. „Sprachfähigkeiten in der Aufnahmelandsprache können theoretisch sowohl einen direkten als auch einen indirekten Einfluss auf den Wert einer spezifischen Humankapitalausstattung haben“ (Chiswick 1991; Esser 2006: 403). Um die Ursachen ethnischer Ungleichheiten in der Berufsausbildung zu erschließen, braucht man den geeigneten Datensatz. Der Autor Hunkler kritisiert, dass alle erhobenen Datensätze aufgrund der bivariaten Zusammenhänge weniger Aussagekraft besitzen. „Ein Problem vieler Veröffentlichungen auf Basis prinzipiell geeigneter Datensätze ist, dass fast ausschließlich bivariate Zusammenhänge berichtet werden. Dies trifft auch auf die meisten Veröffentlichungen mit Registerdaten zu“ (Hunkler 2013: 70). Um zu entscheiden, ob eine Studie und die darauf basierenden Veröffentlichungen, Signifikanz besitzen, hat Hunkler mehrere Voraussetzungen aufgestellt die ich in meinem Essay nicht anführen werde. Die Studie von Hunkler hat folgende Ergebnisse erbracht: „In wenigen Studien können Herkunftsländer unterschieden werden: Hier zeigt sich, dass es hauptsächlich die Jugendlichen türkischer Herkunft sind, die signifikant seltener eine berufliche Ausbildung beginnen“ (Hunkler 2013: 89). Nachfolgend wird die Einladung zum Bewerbungsgespräch untersucht. „Die Chance, eingeladen zu werden, ist mit etwa 72 % für Bewerber aller Nationalitäten gleich hoch und unterscheidet sich nicht signifikant. Im Jahr 2007 liegen die Einladungsraten insgesamt etwas höher (77 %), was auf den weiter eingestellten Notenfilter zurückzuführen sein dürfte. Hier zeigen sich leichte Vorteile der türkischen Bewerber und im Vergleich über die Jahre sogar signifikante Vorteile der Bewerber mit Nationalität der anderen Anwerbeländer. Betrachtet man die mit der Delta-Methode berechneten Konfidenzbänder der Schätzungen überlappen sich diese 2007 jedoch (mit Ausnahme der heterogenen Gruppe restliche Welt)“ (Hunkler 2013: 264). „Im Jahr 2008 scheinen Bewerberinnen mit Nationalität der anderen Anwerbeländer deutliche Vorteile zu haben“ (Hunkler 2013: 265). Es herrscht eine Unstimmigkeit. In einem Jahrgang werden Jugendliche mit Migrationshintergrund bevorzugt, im anderen Jahrgang die Einheimischen.
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- Sergio Merz (Author), 2016, Ausbildungschancen von Migranten. Die Aktualität migrationsspezifischer Unterschiede bei der Berufswahl, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030694
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