Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der ältesten aller Lerntheorien. Der Behaviorismus ist faszinierend und begegnet uns im alltäglichen Leben, auch wenn dies oft ungewollt geschieht. Das klassische Konditionieren nach Pawlow und Watson sowie das operante Konditionieren nach Thorndike und Skinner werden fast täglich angewendet und sind mit Sicherheit schon bei jedem Menschen, wenn auch ungewollt, angewendet worden.
Im Alltag kennen wir diese Lerntheorie aus dem Kindergarten, der Schule, der Familie oder auch dem Freundeskreis. Fehlverhalten soll durch eine Bestrafung gemindert werden und positives Verhalten durch einen positiven Impuls wie Lob verstärkt werden. So kann der Behaviorismus als eine Verkettung von Reizen und Reaktionen betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entstehung und Geschichte des Behaviorismus
- Die klassische Konditionierung nach Pawlow
- Bedeutung für die Erwachsenenbildung mit Beispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die klassische Lerntheorie des Behaviorismus. Die Zielsetzung ist es, die Entstehung und Geschichte des Behaviorismus im gesellschaftlichen Kontext zu beleuchten und die Konzepte der klassischen und operanten Konditionierung zu erklären. Die Arbeit zeigt zudem die Bedeutung dieser Theorie für die Erwachsenenbildung auf.
- Entstehung und Geschichte des Behaviorismus
- Klassische Konditionierung nach Pawlow
- Operante Konditionierung (implizit)
- Bedeutung des Behaviorismus für die Erwachsenenbildung
- Der Behaviorismus als Ursache-Wirkungs-Denken
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Behaviorismus als älteste Lerntheorie ein und begründet die Wahl dieses Themas mit seiner allgegenwärtigen, oft unbewussten Anwendung im Alltag. Sie hebt die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt hervor und definiert Lernen behavioristisch als Verhaltensänderung aufgrund wiederholter Erfahrungen. Die Bedeutung lebenslangen Lernens in der Erwachsenenbildung wird ebenfalls angesprochen, wobei Reifungsprozesse und temporäre Bedingungen des Organismus vom Ursache-Wirkungs-Denken ausgenommen werden. Der Mensch wird als passives Wesen beschrieben, das durch die Umwelt gesteuert wird und in ständiger Wechselwirkung mit ihr steht.
Die Entstehung und Geschichte des Behaviorismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Behaviorismus, beginnend mit dem wachsenden Interesse an dieser Theorie in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Es wird der Kontrast zum damaligen philosophischen und materiellen Gedankengut Deutschlands herausgestellt und der Einfluss des Werkes von John B. Watson hervorgehoben. Die Arbeit diskutiert den Höhepunkt des Einflusses der Lerntheorie in den 1950er und 1960er Jahren und deren spätere Ablösung durch die kognitive Wende. Anhand von Beispielen wie dem Prohibitionsgesetz und historischen Revolutionen wird die Komplexität und Unvorhersehbarkeit sozialer Reaktionen auf Reize verdeutlicht. Das Kapitel zeigt die Standardisierung von Reaktionen durch Gesellschaft, Kirche und Wissenschaft im Gegensatz zur individuellen Variabilität sozialer Reaktionen auf.
Schlüsselwörter
Behaviorismus, klassische Konditionierung, operante Konditionierung, Erwachsenenbildung, Lernen, Ursache-Wirkungs-Denken, Umwelt, Verhalten, Sozialisation, Max Weber, John B. Watson.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Der Behaviorismus in der Erwachsenenbildung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die klassische Lerntheorie des Behaviorismus, beleuchtet seine Entstehung und Geschichte im gesellschaftlichen Kontext und erklärt die Konzepte der klassischen und operanten Konditionierung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung dieser Theorie für die Erwachsenenbildung.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entstehung und Geschichte des Behaviorismus, die klassische Konditionierung nach Pawlow (und implizit die operante Konditionierung), die Bedeutung des Behaviorismus für die Erwachsenenbildung und den Behaviorismus als Ursache-Wirkungs-Denken. Sie betrachtet den Behaviorismus als älteste Lerntheorie und seine allgegenwärtige Anwendung im Alltag.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Hausarbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von einem Kapitel zur Entstehung und Geschichte des Behaviorismus, einem Kapitel zur klassischen Konditionierung nach Pawlow und abschließenden Betrachtungen zur Bedeutung für die Erwachsenenbildung. Jedes Kapitel wird zusammengefasst.
Welche Rolle spielt der gesellschaftliche Kontext?
Die Hausarbeit untersucht den Behaviorismus im gesellschaftlichen Kontext, betrachtet den Einfluss des Werkes von John B. Watson und den Höhepunkt des Einflusses der Lerntheorie in den 1950er und 1960er Jahren, sowie dessen spätere Ablösung durch die kognitive Wende. Beispiele wie das Prohibitionsgesetz und historische Revolutionen verdeutlichen die Komplexität sozialer Reaktionen auf Reize.
Wie wird der Behaviorismus in der Erwachsenenbildung betrachtet?
Die Hausarbeit zeigt die Bedeutung des Behaviorismus für die Erwachsenenbildung auf. Sie betont die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt und definiert Lernen behavioristisch als Verhaltensänderung aufgrund wiederholter Erfahrungen. Lebenslanges Lernen und die Ausnahme von Reifungsprozessen und temporären Bedingungen des Organismus vom Ursache-Wirkungs-Denken werden thematisiert. Der Mensch wird als passives, von der Umwelt gesteuertes Wesen beschrieben.
Welche Schlüsselbegriffe sind zentral?
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Behaviorismus, klassische Konditionierung, operante Konditionierung, Erwachsenenbildung, Lernen, Ursache-Wirkungs-Denken, Umwelt, Verhalten, Sozialisation, Max Weber und John B. Watson.
Was ist die Kernaussage der Einleitung?
Die Einleitung führt in die Thematik des Behaviorismus ein und begründet die Wahl des Themas mit seiner allgegenwärtigen Anwendung im Alltag. Sie hebt die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt hervor und definiert Lernen behavioristisch. Die Bedeutung lebenslangen Lernens in der Erwachsenenbildung und die Betrachtung des Menschen als passives, von der Umwelt gesteuertes Wesen wird hervorgehoben.
Was ist die Kernaussage des Kapitels zur Entstehung und Geschichte des Behaviorismus?
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Behaviorismus, beginnend mit dem wachsenden Interesse in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Es wird der Kontrast zum damaligen Gedankengut und der Einfluss von John B. Watson hervorgehoben. Der Höhepunkt des Einflusses in den 1950er und 1960er Jahren und die spätere Ablösung durch die kognitive Wende werden diskutiert. Beispiele veranschaulichen die Komplexität und Unvorhersehbarkeit sozialer Reaktionen.
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- Anna Wittmann (Autor), 2020, Der Behaviorismus als klassische Lerntheorie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030525