Die vorliegende Arbeit hat den Widerspruch zwischen der seit langem geltenden formalen Gleichheit und der Beständigkeit sozialer Ungleichheit zum Thema und geht der Frage nach, wie soziale Ungleichheiten über Generationen hinweg reproduziert, tradiert und erhalten werden bzw. warum uns die soziale Mobilität schwerfällt.
Im Mittelpunkt der Analyse steht die Praxistheorie des französischen Ethnologen und Soziologen Pierre Bourdieu (1930 – 2002) und vor allem sein Konzept der Distinktion.
Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird die Bourdieusche Theorie der Praxis (Praxeologie) ausgearbeitet. Hierbei geht es nach der Einführung seiner erkenntnistheoretischen Sicht auf die soziale Wirklichkeit um seine zentralen Konzepte des Kapitals, sozialen Raums und Habitus. Im zweiten Kapitel wird anschließend auf die Praxis der Distinktion eingegangen, also das soziale Phänomen, dass Angehörige verschiedener Gruppen, Schichten und Klassen sich gegenseitig voneinander abgrenzen und somit eine gesellschaftliche Durchmischung bzw. Mobilität erschweren. Hier wird hauptsächlich auf sein zentrales Werk „Die feinen Unterschiede“ (1982) Bezug genommen.
Ein kurzes Resümee bildet den abschließenden Teil.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theorie der Praxis
2.1 Eine Theorie jenseits von dichotomen Denkweisen
2.2 Sozialraum – die gesellschaftliche Wirklichkeit 1. Ordnung
2.3 Raum der Lebensstile – die gesellschaftliche Wirklichkeit 2. Ordnung
3 Praxis der Distinktion
3.1 La distinction oder die feinen Unterschiede
3.2 Tradition sozialer Ungleichheiten
4 Resümee
5 Literaturverzeichnis
6 Anhang
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.