Entsteht Gewalt durch das Zusammentreffen von Religion und Politik? Ist die Religion die Instanz, die Verantwortung für Ausübung von Gewalt, für das Herrschen von Krieg und Frieden trägt? Ist Gewalt bereits in den Religionen begründet? Oder gibt es sogar eine politische Religion, die zwangsläufig zu Gewalt führt?
Mit diesen Fragen wird sich die folgende Arbeit auseinandersetzen, indem zunächst eine Abgrenzung der Begrifflichkeiten mit den jeweils notwendigen Erläuterungen vorgenommen wird. Anschließend wird der Terrorismus als potentielle Folge des Zusammentreffens von Gewalt, Politik und Religion betrachtet und letztlich diskutiert, inwiefern sich Gewalt durch eines dieser Motive legitimieren lässt. Ob Gewalt ein unumgängliches Geschehen in der Gesellschaft ist oder ein lediglich zweckgemäßes Mittel von Politik und Religion, das durch bestimmte Hintergründe gerechtfertigt werden kann, soll in dieser Arbeit geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Abgrenzung
- Der Gewaltbegriff
- Religiöse Gewalt
- Politische Religion
- Diskussion
- Terrorismus als Folge von Politik, Religion und Gewalt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Verbindung von Religion und Politik im Kontext von Gewalt. Sie untersucht, ob und inwieweit Gewalt durch politische oder religiöse Ziele legitimiert werden kann und welche Rolle die Religion bei der Ausübung von Gewalt spielt.
- Begriffliche Abgrenzung von Gewalt, religiöser Gewalt und politischer Religion
- Analyse des Zusammenhangs zwischen Gewalt, Politik und Religion
- Die Rolle des Terrorismus als potentielle Folge des Zusammentreffens von Gewalt, Politik und Religion
- Die Frage nach der Legitimation von Gewalt durch politische oder religiöse Motive
- Die Rolle der menschlichen Natur und Gewaltbereitschaft bei der Entstehung von Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in die Thematik Gewalt im kulturellen Kontext ein und stellt die zentrale Frage nach der Legitimation von Gewalt durch politische oder religiöse Zwecke. Sie skizziert die historische und aktuelle Relevanz des Themas und stellt die wichtigsten Forschungsfragen vor.
- Begriffliche Abgrenzung: Dieses Kapitel definiert die wichtigsten Begriffe, die in der Arbeit relevant sind, insbesondere Gewalt, religiöse Gewalt und politische Religion. Es werden verschiedene Arten von Gewalt, darunter psychische, physische, sexualisierte und strukturelle Gewalt, erläutert.
- Diskussion: In diesem Kapitel wird der Terrorismus als potentielle Folge des Zusammentreffens von Gewalt, Politik und Religion betrachtet. Die Arbeit analysiert die möglichen Ursachen und Motive für die Ausübung von Terror und diskutiert die Rolle von Religion und Politik in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Gewalt, Religion, Politik, Terrorismus, Legitimation, Religiöse Gewalt, Politische Religion, Menschliche Natur, Gewaltbereitschaft, Gesellschaft, Kultur, Krieg, Frieden, Macht, Unterdrückung.
- Quote paper
- Jenny Braun (Author), 2018, Gewalt für politische oder religiöse Zwecke. Lässt Gewalt sich legitimieren?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030329