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R E C H N U N G S L E G U N G
Größenklassen:
es müssen 2 der 3 Kriterien erreicht werden.
Bestandteile des Jahresabschlusses:
Bilanz (Zeitpunktrechnung)
AKTIVA PASSIVA
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GuV (Zeitraumrechnung)
Form:
• Staffelform (nur für Kapitalgesellschaften; nicht für Einzel- u. Personengesellschaften OHG, KG)
• Kontenform
Verfahren:
• Gesamtkostenverfahren
Grundlage sind alle Kosten einer Unternehmung
• Umsatzkostenverfahren
Grundlage sind die Kosten aller umgesetzten Güter einer Unternehmung
Anhang
• Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der GuV. z. B: Arbeitnehmerzahl, Abschreibungsmethoden, Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen
• Angabe der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. • Steuerbelastungen
• Vorschüsse, Gesamtbezüge, Kredite der Mitglieder der Geschäftsführung, eines Aufsichtsrates oder Beirates.
Lagebericht
Informationen über Geschäftsverlauf und die Lager der Unternehmung.
z. B: Wie hat sich das Geschäft entwickelt; vom 31.12. bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Publizitätspflicht
HR = Handelsregister
BA = Bundesanzeiger
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Bilanzierung:
von Vermögensgegenständen
à müssen einen wirtschaftl. Wert haben à müssen selbständig verkehrsfähig sein à müssen selbständig bewertbar sein
von Schulden
à alle bestehenden* 1 oder erwarteten* 2 Belastungen der Vermögensteile z. B: * 1 VB * 2 Rückstellungen
des EK
à = Saldo der Vermögensseite * 1 und der Schulden* 2 * 1 AV, UV * 2 FK
Bewertung:
= mit welchem Wert wird ein Wirtschaftsgut oder eine Schuld bilanziert:
allgemeine Grundsätze (à gilt für Aktiva und Passiva)
• Stetigkeitsprinzip (gleiche Form) • Vorsichtsprinzip (lieber weniger als mehr)
• Einzelbewertungsprinzip (jeder Gegenstand muß einzeln aufgeführt sein) • Fortführungsprinzip (1,-- DM Regelung)
spezielle Grundsätze
Akiva:
• Anschaffungskosten bzw. HK´s bilden Wertobergrenze. Gewinne dürfen nicht ausgewiesen werden! (z. B: Anschaffungswert einer Aktie DM 1.000,-- jetzigerWert DM 1.500,--)
à Niederstwertprinzip
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• Realisationsprinzip:
nicht realisierte Gewinne dürfen nicht ausgewiesen werden.
• Imparitätsprinzip
Verluste sind auszuweisen, sobald sie erkennbar sind. (z. B: Anschaffungswert einer Aktie DM 1.000,-jetziger Wert DM 800,--)
à Höchstwertprinzip
Jahresüberschuß / Bilanzgewinn:
Jahresüberschuß à Gewinnverwendung (z. B: Rücklagen) à Bilanzgewinn
Jahresüberschuß 100
- Einstellungen in gesetzl. Rücklagen 20
= Gewinn- o. Verlustvortrag 30
BILANZKENNZAHLEN
Finanzwirtschaftliche Analyse
Kennzahlen der Vermögensstruktur à Aktivseite
Anlagenintensität =
Bei hoher Kennzahl:
wenn Absatz stagniert oder zurückgeht schlechte Ausnutzung der KAPA.
Umlaufintensität =
Konstitution =
hohe Kennzahl: Industrie-, Verkehrsbetriebe (z.B. sehr hoch bei Kernkraftwerk)
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niedrige Kennzahl: Handel (z.B. Aldi)
Kennzahlen der Kaptialstruktur à Passivseite
Eigenkapitalanteil =
Anspannungskoeffizient =
(Fremdkapitalanteil)
Finanzierung (Verschuldungskoeffizient)
Bank: ca. 20 Firmen in der BRD: ca. 4
Kennzahlen der Kaptial- und Vermögensseite à Passiv-/Aktiv-seite
Finanzstruktur (Anlagendeckung)
Deckungsgrad I =
Deckungsgrad II =
à goldene Bilanzregel (im engeren Sinn)
Liquiditätsanalyse
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Liquidität 1. Grades =
Liquidität 2. Grades =
Liquidität 3. Grades =
liquide Mittel
Lfz
Rentabilität
Eigenkapitalrentabilität =
durchschn. EK =
Gesamtkapitalrentabilität =
* in GuV unter Zinsaufwendungen
Umsatzrentabilität =
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Cash Flow (einfache Berechnung)
à Kennzahl für das Selbstfinanzierungspotential und für die Ertragskraft einer Unternehmung.
= Geld, das für Investitionen, Tilgung von Verbindlichkeiten, Gewinnausschüttung zur Verfügung steht.
Bilanzgewinn (OHNE Gewinnvortrag) + Einstellungen in Rücklagen (=gesetzl. + freiw. RL)
= Jahresüberschuß + Abschreibungen
= Cash Flow
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mögliche Nennwerte [DM] 5,-- / 50,-- / 100,-- / durch hundert teilbar à künftig ab 1€
Nennwert
100,--
gezeichnetes Kapital
Anzahl der Aktien =
Verkaufspreis pro Aktie =
Dividende immer nur vom Nennwert!
Dividende [%] =
Dividende [DM] =
Bilanzkurs =
Sollkennzahl: >= 100%
à wenn der Bilanzkurs niedriger als Börsenkurs, hat die Unternehmung stille Rücklagen.
- Arbeit zitieren
- Barbara Handte (Autor:in), 2001, Rechnungslegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102819
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