Die Forschungsarbeit beleuchtet die südafrikanische Zulu-Kultur anhand des südafrikanischen Männerchors „Ladysmith Black Mambazo“ und bettet sie in den historischen Kontext der Apartheid und Nelson Mandela.
Der Forschung über „Ladysmith Black Mambazo“ vorangestellt wird der Besuch eines Konzertes der Männergruppe am 22. Juli 2018, das im Rahmen des Stuttgarter ‚Sommerfestival der Kulturen’ vom 17.-22. Juli stattgefunden hat. Anschließend befasste ich mich gemeinsam mit dem Manager von „Ladysmith Black Mambazo“ mit der Entstehungsgeschichte der Männergruppe und interviewte ihn. Mit den Worten des Managers möchte ich mich gerne später genauer befassen. Zunächst soll auf die politische Situation in Südafrika vor und während der Gründungszeit von „Ladysmith Black Mambazo“ hingewiesen werden, African Diaspora und die Wirren der Apartheid sollen zunächst ebenso eine Rolle spielen wie das Einwirken von Nelson Mandela, ehe ich mich mit dem Einwirken von Musik in Bezug auf Freiheit und Harmonie zwischen der weißen und schwarzen Bevölkerung in Südafrika beschäftige.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung und Einführung in die Hausarbeit
- Die sozialen Krisen im Südafrika der 1960er-Jahre
- African Diaspora und Kolonialisierung
- Apartheid und Bürgerkriege
- Nelson Mandela und das Ende der Apartheid
- Die Tradition des Gesangs in Südafrika
- Zulu - Gesang unter Einfluss der Gospelmusik
- Der Gesangsstil Isicathamiya
- Peace, Love and Harmony - Ladysmith Black Mambazo
- Gründung in den 1960er-Jahren
- Zusammenarbeit mit Paul Simon - Graceland
- Erfolge und Visionen von Ladysmith Black Mambazo
- Fazit - Interpretation afrikanischer Identitäten?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die soziale und kulturelle Bedeutung der a cappella-Männerchormusik in Südafrika seit den 1960er-Jahren. Sie beleuchtet dabei auch die politischen Umstände dieser Zeit und konzentriert sich auf die Gruppe Ladysmith Black Mambazo, ihre internationale Karriere und ihre Visionen für die südafrikanische Gesellschaft.
- Die sozialen und politischen Krisen in Südafrika in den 1960er-Jahren, insbesondere die Auswirkungen der Apartheid
- Die Tradition des Zulu-Gesangs und seine Verbindung zur Gospelmusik
- Der Gesangsstil Isicathamiya und seine Bedeutung in der südafrikanischen Kultur
- Der Aufstieg von Ladysmith Black Mambazo zur internationalen Bekanntheit
- Die Rolle der Musik in der Förderung von Frieden, Liebe und Harmonie in Südafrika
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert die Thematik und den Hintergrund der Hausarbeit, welche sich mit der a cappella-Männerchormusik in Südafrika, insbesondere Ladysmith Black Mambazo, beschäftigt. Sie stellt den Kontext des Konzerterlebnisses des Autors im Juli 2018 dar und kündigt die weitere Analyse der Entstehung, der Ziele und der Visionen der Männergruppe an.
Das zweite Kapitel untersucht die sozialen Krisen in Südafrika der 1960er-Jahre, die durch Kolonialisierung, African Diaspora und die Apartheidpolitik geprägt waren. Der Begriff "Diaspora" wird erläutert, die Apartheidpolitik mit ihrer Rassentrennung wird dargestellt und die Rolle von Bürgerkriegen in dieser Zeit wird beleuchtet.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Tradition des Gesangs in Südafrika, insbesondere den Zulu-Gesang, der von der Gospelmusik beeinflusst wurde. Der spezifische Gesangsstil Isicathamiya wird vorgestellt.
Das vierte Kapitel beschreibt den Aufstieg von Ladysmith Black Mambazo, ihre Gründung in den 1960er-Jahren, ihre Zusammenarbeit mit Paul Simon im Album "Graceland" und ihren internationalen Erfolg.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Themenbereichen südafrikanische Männerchormusik, a cappella, Ladysmith Black Mambazo, Apartheid, African Diaspora, Zulu-Gesang, Isicathamiya, Gospelmusik, Frieden, Liebe, Harmonie, Nelson Mandela, soziale und kulturelle Identität.
- Quote paper
- B.A. Felix Haberland (Author), 2018, Der südafrikanische Männerchor "Ladysmith Black Mambazo". Ausdruck afrikanischer Identitäten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1025996