Die Arbeit soll die durch die Einführung des StaRUG neu geschaffenen Möglichkeiten einer übertragenden Sanierung außerhalb des gerichtlichen Insolvenzverfahrens im Restrukturierungsverfahren herausarbeiten.
Hierzu wird zunächst die übertragende Sanierung erläutert, die Eröffnungsvoraussetzungen der jeweiligen Verfahren dargelegt, der Verfahrensablauf skizziert, die grundsätzlichen Interessen der einzelnen Beteiligten sowie mögliche Interessenskonflikte beleuchtet und die Voraussetzungen dargestellt, um die Chancen und Risiken der durch die Einführung des StaRUG neu geschaffenen Möglichkeiten anhand der bisherigen Regelungen im Insolvenzverfahren vergleichend darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriff der übertragenden Sanierung
- Eröffnungsvoraussetzungen
- Ablauf und zeitliche Aspekte
- Interessen der Beteiligten
- Käuferseite
- Verkäuferseite
- Sanierungsfähigkeit als zentrale Voraussetzung
- Leistungswirtschaftliche Voraussetzungen
- Finanzwirtschaftliche Voraussetzungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit vergleicht die Möglichkeiten einer übertragenden Sanierung außerhalb und innerhalb eines Insolvenzverfahrens, insbesondere im Hinblick auf die durch das StaRUG geschaffenen neuen Möglichkeiten. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, den Ablauf der Verfahren und die Interessen der beteiligten Parteien.
- Übertragende Sanierung im Vergleich: inner- und außerhalb des Insolvenzverfahrens
- Rechtliche Voraussetzungen und Eröffnungsvoraussetzungen beider Verfahren
- Interessen der Käufer und Verkäufer im Sanierungsprozess
- Die Bedeutung der Sanierungsfähigkeit für den Erfolg einer übertragenden Sanierung
- Auswirkungen des StaRUG auf die übertragende Sanierung außerhalb des Insolvenzverfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Herausforderungen der Unternehmensinsolvenz für Gläubiger und Arbeitnehmer und hebt die Bedeutung der Unternehmensfortführung und -sanierung hervor. Sie verweist auf die historische Entwicklung der Gesetzgebung im Bereich der Insolvenz und Sanierung, insbesondere die Einführung der Insolvenzordnung (InsO) und des ESUG, um eine Sanierungskultur zu fördern. Die Arbeit wird als Vergleich der übertragenden Sanierung innerhalb und außerhalb eines Insolvenzverfahrens, insbesondere im Kontext des StaRUG, eingeführt. Der Fokus liegt auf der Analyse der durch das StaRUG geschaffenen Möglichkeiten für die übertragende Sanierung außerhalb des Insolvenzverfahrens.
2. Begriff der übertragenden Sanierung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der übertragenden Sanierung als einen in der Insolvenzordnung nicht explizit definierten Rechtsbegriff. Es beschreibt den Kern der übertragenden Sanierung als eine Singularsukzession oder einen „Asset Deal“, bei dem Aktiva des insolventen Unternehmens an eine Auffanggesellschaft veräußert werden, im Gegensatz zum „Share Deal“, bei dem Unternehmensanteile verkauft werden. Die Ausführungen beziehen sich auf die Arbeiten von Uhlenbruck und Schmidt, die den Grundgedanken der übertragenden Sanierung erstmals beschrieben haben und betonen die Übertragung von Vermögenswerten, Geschäftsbeziehungen und immateriellen Werten, nicht jedoch den insolventen Träger selbst.
Schlüsselwörter
Übertragende Sanierung, StaRUG, Insolvenzverfahren, Restrukturierung, Sanierungskultur, Gläubiger, Käufer, Verkäufer, Sanierungsfähigkeit, Leistungswirtschaftliche Voraussetzungen, Finanzwirtschaftliche Voraussetzungen, Asset Deal, Singularsukzession.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Übertragende Sanierung
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit vergleicht übertragende Sanierungen innerhalb und außerhalb eines Insolvenzverfahrens, insbesondere im Hinblick auf die Neuerungen des StaRUG. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, den Ablauf der Verfahren und die Interessen der beteiligten Parteien (Käufer und Verkäufer). Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, eine Definition des Begriffs der übertragenden Sanierung, eine Betrachtung der Eröffnungsvoraussetzungen und des Ablaufs, eine Analyse der Interessen der Beteiligten, eine Untersuchung der Sanierungsfähigkeit (leistungswirtschaftlich und finanzwirtschaftlich) und ein Fazit.
Was wird unter „übertragender Sanierung“ verstanden?
Die übertragende Sanierung wird als Singularsukzession oder „Asset Deal“ definiert, bei dem Vermögenswerte, Geschäftsbeziehungen und immaterielle Werte eines insolventen Unternehmens auf eine Auffanggesellschaft übertragen werden, im Gegensatz zum „Share Deal“, bei dem Unternehmensanteile verkauft werden. Es handelt sich um einen in der Insolvenzordnung nicht explizit definierten Rechtsbegriff.
Welche Voraussetzungen müssen für eine übertragende Sanierung erfüllt sein?
Die Arbeit untersucht die Eröffnungsvoraussetzungen für übertragende Sanierungen sowohl innerhalb als auch außerhalb eines Insolvenzverfahrens. Ein zentraler Aspekt ist die Sanierungsfähigkeit, die sowohl leistungswirtschaftliche als auch finanzwirtschaftliche Voraussetzungen umfasst. Diese Voraussetzungen werden detailliert analysiert.
Wie unterscheidet sich eine übertragende Sanierung innerhalb und außerhalb eines Insolvenzverfahrens?
Die Seminararbeit vergleicht die Möglichkeiten und Unterschiede einer übertragenden Sanierung innerhalb und außerhalb eines Insolvenzverfahrens. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den durch das StaRUG geschaffenen neuen Möglichkeiten für die übertragende Sanierung außerhalb des Insolvenzverfahrens.
Welche Interessen haben Käufer und Verkäufer bei einer übertragenden Sanierung?
Die Arbeit analysiert die Interessen der Käufer und Verkäufer im Sanierungsprozess. Diese Interessen werden separat betrachtet und im Kontext des Gesamtprozesses bewertet.
Welche Rolle spielt das StaRUG bei der übertragenden Sanierung?
Die Seminararbeit untersucht die Auswirkungen des StaRUG (Gesetz zur weiteren Stärkung der Restrukturierung) auf die übertragende Sanierung außerhalb des Insolvenzverfahrens und beleuchtet die durch das Gesetz geschaffenen neuen Möglichkeiten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Thema?
Schlüsselwörter sind: Übertragende Sanierung, StaRUG, Insolvenzverfahren, Restrukturierung, Sanierungskultur, Gläubiger, Käufer, Verkäufer, Sanierungsfähigkeit, Leistungswirtschaftliche Voraussetzungen, Finanzwirtschaftliche Voraussetzungen, Asset Deal, Singularsukzession.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Das Fazit der Arbeit wird im letzten Kapitel präsentiert und fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse der Vergleichsanalyse zusammen. (Der genaue Inhalt des Fazits ist in der bereitgestellten Vorschau nicht enthalten.)
- Quote paper
- Patrick Reckmann (Author), 2021, Übertragende Sanierung StaRUG. Möglichkeiten bei einer übertragenden Sanierung außerhalb und innerhalb des Insolvenzverfahrens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1025993