Stammbaum
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- bereits Spannungen seit Regierungszeit Jacobs I.
- Spannungen zwischen ihm und Parlament wegen seiner absolutistischen Neigung
- Parlament macht ihm Recht auf eigenmächtige Besteuerung streitig
- Es gab kein stehendes Heer
- Im Notfall half Hochadel mit seinen Vasallen dem König
- Puritaner übten großen Einfluß auf religiöses Leben
- Puritaner = Calvinisten: erstrebten erst presbyterianisch - aristokratisches, später auch demokra tisches Kirchenregiment
- Anfänglich war der Puritanismus nur eine Richtung der Kirche, später erfolgte Abwendung von Staatskirche und Beitritt der presbyterianischen Kirche/Sekte Schottlands.
- Dissenter , Nonkonformist = ein nicht der englischen Staatskirche angehörender Protestant
- sie wurden wie die Katholiken von der königlichen Regierung verfolgt und von allen Ämtern ausgeschlossen
- Karl I., Sohn Jacobs, versucht wie auch sein Vater sich gegenüber dem Parlament durchzusetzen
- schuf sich – stehendes Heer
- erneuerte die „Sternkammer“
- Sternkammer = königliches Kriminal- und Verwaltungsgericht, setzt sich aus Vertretern des könig lichen Rates zusammen
- stand auf Seiten Frankreichs
- Kompromiß zwischen Karl I. und Parlament
- 1628 bringt das Parlament „Petition of Right“ ein
- „Petition of Right“ = ERKLÄRUNG JASMIN
- 1629 Karl löst Parlament auf
- 11 Jahre regiert er ohne Parlament
- Berater: -Thomas Wentworth Strafford
- William Laud
- Karl strebt königliche Alleinherrschaft in Staat und Kirche und Wiedervereinigung der christlichen Bekenntnisse an
- 1637 versuch Karls die anglikanische Liturgie in Schottland durchzusetzen
- Aufstand der Presbyterianer
- Presbyterianer versuchen ihre Kirche gegen anglikanische durchzusetzen
- 1640 Karl hat keine andere Wahl, erneute Einberufung des Parlaments
- Innerhalb des Parlaments:
- Verbund von ständischer und konfessioneller Opposition gegen den König
- Karl muß Berater preisgeben. Strafford wird hingerichtet.
- Karl beseitigt Gerichte (vor allem die „Sternkammer“) und erklärt Erhebung von Steuern und Zöllen ohne Zustimmung des Parlaments für gesetzwidrig
- 1641 Aufstand der katholischen Iren
- Karl I. und Cromwell nehmen Hälfte des irischen Grundeigentums ein
- Abdrängen des größten Teils der Bevölkerung in den unfruchtbaren Nordosten
- unaufhörlicher Kampf der Iren um politische und religiöse Freiheit
- 1642 Bürgerkrieg bei Karls Versuch Führer des Unterhauses zu verhaften
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- Zu Anfang: Karls Truppen waren überlegen
- Umwandlung des Parlamentsheeres durch Oliver Cromwell in gut diszipliniertes Reiterheer
- Karls Flucht nach Schottland 1646
- Cromwell gehörte Unterhaus an
- 1648 „ Rumpfparlament “ macht Karl den Prozeß
- Hinrichtung
- ENGLAND wird REPUBLIK
- Oberhaus wird abgeschafft
- 1650/1651 zwei entscheidende Siege Cromwells in Schottland machten der Stuart-Herrschaft ein En- de und verband Schottland mit England
- Auflösung des Rumpfparlaments und Übernahme der gesamten Gewalt durch Cromwell
- ENGLAND wird Militärdiktatur (Volk hat kein Recht auf Mitsprache)
Cromwells Alleinherrschaft
- Cromwells Ziel : Förderung des allgemeinen Besten
- Er faßte England, Schottland und Irland zu einem Einheitsstaat zusammen = Commonwealth
- Regierung lag in seiner Hand
- Staat]srat steht ihm zur Seite
- Legislative (gesetzgebende Gewalt) hatte Parlament
- 1657 Cromwell erhält das Recht seinen Nachfolger selbst zu bestimmen
- Er lehnt die Königskrone ab
- Wiederherrstellung des Oberhauses
- 1658 Tod Cromwells
- Sohn Richard wird Nachfolger, kann sich nicht in Krise behaupten
- Zwanghafte Abdankung jedoch schon nach 1 Jahr
- Karl II. wird König
Die Restauration des Königtums
- Karl II., ältester Sohn Karls I. und Bruder Jakobs II., König von England, Schottland und Irland (1660-1685), wurde unterstützt vom englischen Adel und Großbürgertum
- will Anhänger Cromwells ausschalten
- anglikanische Episkopalkirche widerherrstellen
- Auflehnung des Adels/Großbürgertums gegen entgegenkommende Haltung Karls gegenüber Katholi ken erzwingen Test-Akte 1673
- Test-Akte = Dissenters und Katholiken wurden von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen
- 1679 Einführung der Habeas-Corpus-Akte
- Habeas-Corpus-Akte = verbot willkürliche Verhaftung ohne gerichtliche Untersuchungen
- Thronanwärter war Karls Bruder Jakob II.
- hatte Neigung zu Katholizismus
- im Kampf um Thronfolge bildeten sich 2 Parteien
- Tories = Vertreter des konservativen Volksteils, königstreu und anglikanisch
- fordern dynastisch
- Whigs = Vertreter des liberalen Teils von Adel und Bürgertum
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in der Leseprobe "Stammbaum"?
Die Leseprobe "Stammbaum" behandelt die politischen und religiösen Spannungen in England vom Beginn der Regierungszeit Jakobs I. bis zur Restauration des Königtums unter Karl II. Es werden Konflikte zwischen König und Parlament, die Rolle der Puritaner, der Bürgerkrieg, Cromwells Herrschaft und die Restauration beleuchtet.
Welche Spannungen gab es unter Jakob I.?
Unter Jakob I. gab es Spannungen zwischen ihm und dem Parlament aufgrund seiner absolutistischen Neigungen und seiner eigenmächtigen Besteuerung. Außerdem gab es religiöse Spannungen mit den Puritanern.
Was waren die Puritaner und welche Rolle spielten sie?
Die Puritaner waren Calvinisten, die ein presbyterianisch-aristokratisches oder demokratisches Kirchenregiment anstrebten. Sie übten großen Einfluss auf das religiöse Leben aus und forderten eine Reform der anglikanischen Kirche. Viele wurden als Dissenter oder Nonkonformisten verfolgt.
Was unternahm Karl I. im Gegensatz zum Parlament?
Karl I. versuchte, sich gegenüber dem Parlament durchzusetzen, schuf ein stehendes Heer und erneuerte die „Sternkammer“ (ein königliches Gericht). Er stand auch auf Seiten Frankreichs.
Was war die "Petition of Right"?
Die "Petition of Right", eingebracht vom Parlament im Jahr 1628, war eine Erklärung, die die Rechte des Parlaments gegenüber dem König stärkte.
Wie regierte Karl I. nach der Auflösung des Parlaments im Jahr 1629?
Karl I. regierte 11 Jahre ohne Parlament mit Beratern wie Thomas Wentworth Strafford und William Laud. Er strebte eine königliche Alleinherrschaft in Staat und Kirche an.
Was führte 1640 zur erneuten Einberufung des Parlaments?
Karls Versuch, die anglikanische Liturgie in Schottland durchzusetzen, führte zu einem Aufstand der Presbyterianer und zwang ihn 1640 zur erneuten Einberufung des Parlaments.
Was waren die Folgen des Aufstands der katholischen Iren im Jahr 1641?
Der Aufstand der katholischen Iren führte dazu, dass Karl I. und Cromwell die Hälfte des irischen Grundeigentums einnahmen und den Großteil der Bevölkerung in den unfruchtbaren Nordosten abdrängten.
Wie kam es zum Bürgerkrieg im Jahr 1642?
Der Bürgerkrieg begann, als Karl versuchte, Führer des Unterhauses zu verhaften.
Welche Rolle spielte Oliver Cromwell im Bürgerkrieg?
Oliver Cromwell wandelte das Parlamentsheer in ein gut diszipliniertes Reiterheer um und spielte eine entscheidende Rolle im Sieg des Parlaments.
Was geschah mit Karl I. nach dem Bürgerkrieg?
Karl I. floh 1646 nach Schottland, wurde aber gefasst und 1648 vom "Rumpfparlament" zum Tode verurteilt und hingerichtet. England wurde daraufhin eine Republik.
Wie gestaltete sich die Herrschaft Cromwells in England?
Cromwell löste das Rumpfparlament auf und übernahm die gesamte Gewalt. England wurde zu einer Militärdiktatur. Er vereinte England, Schottland und Irland zu einem Commonwealth.
Was geschah nach Cromwells Tod im Jahr 1658?
Nach Cromwells Tod übernahm sein Sohn Richard die Nachfolge, konnte sich aber nicht in der Krise behaupten und dankte nach einem Jahr ab. Dies ebnete den Weg für die Restauration des Königtums unter Karl II.
Was geschah während der Restauration des Königtums unter Karl II.?
Karl II. wurde von Adel und Großbürgertum unterstützt und versuchte, Anhänger Cromwells auszuschalten. Die anglikanische Episkopalkirche wurde wiederhergestellt. Die Test-Akte schloss Dissenters und Katholiken von öffentlichen Ämtern aus. Die Habeas-Corpus-Akte verbot willkürliche Verhaftungen ohne gerichtliche Untersuchungen.
Wer waren die Tories und Whigs und wofür standen sie?
Die Tories waren Vertreter des konservativen Volksteils, königstreu und anglikanisch. Sie forderten eine dynastische Thronfolge. Die Whigs waren Vertreter des liberalen Teils von Adel und Bürgertum und forderten eine konstitutionelle Monarchie.
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- Birte G. (Author), 2001, Konstitutionelle Monarchie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102469