Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, warum es zwei verschiedene Glaubensbekenntnisse gibt, und damit einhergehend, warum das Bekenntnis von Nicäa-Konstantinopel bis heute von allen christlichen Kirchen anerkannt wird und das Apostolikum nicht. Ziel ist es, mithilfe der einzelnen Glaubensartikel einen Vergleich zwischen dem Bekenntnis von Nicäa-Konstantinopel und dem Apostolikum zu ziehen.
Eine quellenbasierte Analyse soll zum einen die Funktionen und zum anderen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den christlichen Bekenntnissen herausarbeiten. Anschließend kann die Akzeptanz des Glaubensbekenntnisses von 381 (NC) näher untersucht werden. Im Fazit werden unter anderem die wichtigsten Ergebnisse der Quellenanalyse zusammengetragen und das Bekenntnis von Nicäa-Konstantinopel aus heutiger Sicht bewertet.
Im Frühchristentum entwickelten sich aus dem Altrömischen Glaubensbekenntnis, auch kurz Romanum genannt, das Apostolische Glaubensbekenntnis im 2. Jahrhundert wie auch das Nicäno-Konstantinopolitanum im 4. Jahrhundert. Über die Zeit hinweg wurden noch mehrere Glaubensbekenntnisse verfasst, die aber nicht die Bedeutsamkeit der beiden letzten Bekenntnissen erlangt haben.
Diese Bekenntnisse stellten Kompendien des christlichen Glaubens in Kernsätzen dar. Sie wurden mit dem Ziel verfasst, die wesentlichen Punkte des Christentums auszudrücken. Dabei sollte jedem Christen ermöglicht werden, die Hauptinhalte des Glaubens auswendig zu lernen, um sie immer im Bewusstsein zu haben und jederzeit frei aufsagen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zur Entwicklung von altkirchlichen Glaubensbekenntnissen
- 3. Ein Textvergleich zwischen dem Urnizänum (N) und dem Nizänum (NC)
- 4. Das Apostolikum und das Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis im Vergleich
- 4.1. Aufbau und Inhalt zweier Glaubensbekenntnisse
- 4.2. Funktionen frühchristlicher Bekenntnisse
- 4.3. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Apostolischen und dem Nizänischen Glaubensbekenntnis
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und den Vergleich des Apostolischen und des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses. Ziel ist es, die Gründe für die unterschiedliche Akzeptanz beider Bekenntnisse in der christlichen Geschichte zu beleuchten und die Bedeutung des Nizäno-Konstantinopolitanischen Bekenntnisses bis heute zu ergründen.
- Entwicklung altkirchlicher Glaubensbekenntnisse
- Vergleich des Apostolischen und des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses
- Funktionen frühchristlicher Glaubensbekenntnisse
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Bekenntnisse
- Bedeutung des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der frühchristlichen Glaubensbekenntnisse ein und stellt das Apostolische und das Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis als zentrale Dokumente vor. Sie erläutert die Bedeutung dieser Bekenntnisse als Kompendien des christlichen Glaubens, als Mittel zur Identitätsfindung und zur Einheit der Christenheit, sowie als liturgische Elemente und Gebetsformeln. Die Arbeit formuliert die Forschungsfragen nach den Gründen für die Existenz zweier verschiedener Bekenntnisse und die anhaltende Anerkennung des Nizäno-Konstantinopolitanischen Bekenntnisses. Der methodische Ansatz einer quellenbasierten Analyse wird beschrieben, die die Funktionen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Bekenntnisse herausarbeiten soll, um letztendlich die Akzeptanz des Nizäno-Konstantinopolitanischen Bekenntnisses zu erklären.
2. Zur Entwicklung von altkirchlichen Glaubensbekenntnissen: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, dessen Wurzeln im zweiten Jahrhundert liegen und dessen Entwicklung über verschiedene Stadien, ausgehend von einem römischen Taufbekenntnis (Romanum), verfolgt wird. Die verschiedenen Theorien zur Entstehung und zur Entwicklung werden dargelegt, inklusive der Widerlegung der Legende von der apostolischen Urheberschaft. Der Entwicklungsprozess wird durch die Beiträge von Theologen wie Pannenberg, McGrath und Fischer illustriert, wobei der Fokus auf der schrittweisen Formulierung und Festlegung des Textes im Laufe der Jahrhunderte liegt und die schlussendliche Kanonisierung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses beleuchtet wird.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Vergleich des Apostolischen und des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht das Apostolische und das Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis. Sie untersucht deren Entstehung, die Gründe für unterschiedliche Akzeptanz in der christlichen Geschichte und die heutige Bedeutung des Nizäno-Konstantinopolitanischen Bekenntnisses.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung altkirchlicher Glaubensbekenntnisse, einen detaillierten Vergleich des Apostolischen und des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses, die Funktionen frühchristlicher Glaubensbekenntnisse, deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie die Bedeutung des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses bis in die Gegenwart.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Entwicklung altkirchlicher Glaubensbekenntnisse, Textvergleich zwischen Urnizänum und Nizänum, Vergleich des Apostolischen und des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses (inkl. Aufbau, Inhalt, Funktionen und Unterschiede/Gemeinsamkeiten) und Fazit.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung stellt das Apostolische und das Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis vor, erläutert deren Bedeutung als Kompendien des christlichen Glaubens, Mittel zur Identitätsfindung und Einheit, sowie liturgische Elemente. Sie formuliert die Forschungsfragen und beschreibt den methodischen Ansatz einer quellenbasierten Analyse.
Was behandelt das Kapitel zur Entwicklung altkirchlicher Glaubensbekenntnisse?
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, verfolgt dessen Entwicklung über verschiedene Stadien und legt verschiedene Theorien zur Entstehung dar. Es widerlegt die Legende der apostolischen Urheberschaft und illustriert den Entwicklungsprozess anhand von Beiträgen verschiedener Theologen.
Wie wird der Vergleich der beiden Glaubensbekenntnisse durchgeführt?
Der Vergleich umfasst den Aufbau und den Inhalt beider Bekenntnisse, ihre Funktionen im frühchristlichen Kontext sowie eine detaillierte Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Ziel ist es, die Gründe für die unterschiedliche Akzeptanz beider Bekenntnisse zu verstehen.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit ist in der bereitgestellten HTML-Struktur nicht enthalten und kann daher nicht zusammengefasst werden.)
Welche Quellen werden verwendet?
(Die verwendeten Quellen sind in der bereitgestellten HTML-Struktur nicht explizit genannt und können daher nicht genannt werden.)
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht und richtet sich an Personen, die sich für die Geschichte des christlichen Glaubens und die Entwicklung frühchristlicher Glaubensbekenntnisse interessieren.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2019, Apostolikum und Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis im Vergleich. Frühchristliche Glaubensbekenntnisse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1023856