Basierend auf den Raumtheorien von Homi K. Bhahba und Pierre Bourdieu wird in dieser Arbeit untersucht, ob die Konstruktion dieser Räume als Möglichkeit oder Einschränkung einzuschätzen ist.
Dazu werden bestimmte Aspekte beider Theorien miteinander verglichen.
Um diese Aspekte zu entwickeln, werden die beiden Theorien zuerst ausführlich erörtert. Anschließend findet der Vergleich statt.
Im letzten Kapitel liegt der Fokus erneut auf dem Konzept des Raumes und wird dort auch im Kontext der Institution Schule näher analysiert.
Räume haben viele unterschiedliche Eigenschaften und dennoch haben sie alle eine Gemeinsamkeit. Ob kleines Zimmer, ein Konzertsaal oder eine gotische Kirche, in all diesen Räumen treffen Menschen aufeinander. Sie reden miteinander, gehen gleichen Ritualen nach oder zeigen ein typisches, dem Ort entsprechendes Verhalten, wie z.B. das Beten in einer Kirche oder einer Moschee oder das Durchführen bestimmter Rituale beim gemeinsamen Abendessen. Doch nicht nur in physischen Räumen begegnen und kommunizieren Menschen. Auch in digitalen Räumen findet ein reger Austausch an menschlichen Interaktionen
statt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Postkoloniale Theorie nach Homi K. Bhabha
- 1.1 Biographie
- 1.2 Ursprünge der Denkansätze Bhabhas
- 1.3 Der Dritte Raum
- 1.4 Hybridität
- 1.5 Stereotype
- 2 Bourdieus Erklärung von Handlungen
- 2.1 Biographie
- 2.2 Habituskonzept nach Bourdieu
- 2.3 Das Kapitalkonzept
- 2.4 Der Soziale Raum
- 2.5 Kreativität
- 3 Vergleich der Theorien
- 3.1 Macht
- 3.2 Sprache
- 3.3 Kultur
- 3.4 Ästhetik und Kunst
- 4 Die Schule als Platz der Verhandlung?
- 4.1 Macht und Autorität im Klassenzimmer
- 4.2 Soziale Nähe als Chance
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse des Konzepts des "Sozialen Raumes" nach Pierre Bourdieu und dem Konzept des "Dritten Raumes" nach Homi K. Bhabha. Dabei wird untersucht, inwiefern diese Raumkonzepte als Möglichkeiten oder Einschränkungen zu betrachten sind. Der Fokus liegt auf der Verhandlung von Macht, Sprache, Kultur und Ästhetik im Kontext der beiden Theorien.
- Die Postkoloniale Theorie von Homi K. Bhabha
- Der "Dritte Raum" als Zone der Verhandlung und Neuschöpfung von Identitäten
- Bourdieus Theorie des Habitus und des Sozialen Raumes
- Macht und Autorität in der Schule
- Soziale Nähe als Chance und Herausforderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Raumtheorien von Homi K. Bhabha und Pierre Bourdieu ein und erläutert den Forschungsgegenstand der Arbeit.
Kapitel 1 stellt die Postkoloniale Theorie von Homi K. Bhabha vor, wobei seine Biographie, die Ursprünge seiner Denkansätze und das Konzept des "Dritten Raumes" im Mittelpunkt stehen.
Kapitel 2 behandelt Bourdieus Theorie des Habitus und des Sozialen Raumes.
Kapitel 3 vergleicht die Theorien von Bhabha und Bourdieu anhand der Dimensionen Macht, Sprache, Kultur und Ästhetik.
Kapitel 4 analysiert die Schule als Platz der Verhandlung im Kontext der Raumtheorien von Bhabha und Bourdieu.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe des "Dritten Raumes", des "Sozialen Raumes", der Postkolonialen Theorie, des Habitus, der Macht und der Autorität in der Schule. Darüber hinaus werden Themen wie Hybridität, Stereotype, Sprache, Kultur, Ästhetik und Kunst behandelt.
- Quote paper
- Beran Kosan (Author), 2019, "Dritter Raum" nach Homi K. Bhabha und das Konzept des "Sozialen Raumes" von Pierre Bourdieus. Postkolonialtheorie und Raumtheorien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022854