In der Seminararbeit sollen die beiden Werke „Philosophische Untersuchungen“ von Wittgenstein und „Cours de linguistique générale“ von Saussure bezüglich der Darstellung der Sprache durch ihre jeweilige Analogie zum Spiel verglichen werden.
Mit Hilfe dieser Spiel-Metapher beleuchten der Philosoph und der Linguist ihre jeweilige Auffassung von Sprache. Während Saussure das System der Sprache untersucht und auf das Spiel, vor allem das Schachspiel, als erklärende Metapher verweist, betrachtet Wittgenstein sein ganzes Werk über sogenannte „Sprachspiele“. Inwiefern die Vergleiche genutzt werden, um die jeweilige Ansicht dessen darzustellen, was Sprache bedeutet, wird im Hauptteil der Arbeit aufgezeigt. Ein wichtiger Unterschied, der dem Verständnis des folgenden Hauptteils dient, ist die unterschiedliche Absicht der Beiden. Wittgenstein betrachtet das Thema aus einem philosophischen Blickwinkel und möchte keine Theorie erstellen. Sein Ziel ist die Beschreibung der Sprache in ihrem alltäglichen Gebrauch. Saussure, als Linguist, stellt eine allgemeine Theorie der Sprache im Sinne eines Zeichensystems auf, die als Semiotik bezeichnet wurde. So ist die Methode, mit der Wittgenstein und Saussure vorgehen, grundsätzlich verschieden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung:
2. Allgemeine Sprachauffassung Wittgensteins:
3. Allgemeine Sprachauffassung Saussures
4. Sprache als Spiel in den PU von Wittgenstein
5. Sprache als Spiel bei Saussure
6. Zusammenfassung/Fazit
7. Literaturverzeichnis:
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