Mit dem Eindringen des Christentums in die alten germanischen Gebiete erstanden dort zum ersten Male Bauwerke aus Stein. Das erste einheitliche nordische Reich mit starken Königen an seiner Spitze, das der Franken, löste sich in das Imperium Karls des Großen. Zahlreiche Pfalzen der merowingischen Könige sind fast bis auf die letzten Spuren verschwunden. Andere Bauwerke, wie St Jean in Poitiers, St Peter zu Metz, die Abtei zu Lorsch sind in Fragmenten erhalten und sprechen von einer bedeutsam aufstrebenden, wenn auch vorwiegend an die römische Antike anknüpfenden Baukunst.
Zu gewaltigem Fortschritt steigerte sich diese seit Karls des Großen Zeit. Die späteren großen doppelchörigen Dome der romanischen Blütezeit finden sich in den ältesten mehr als stattlichen Bischofskirchen zu Fulda (780) und Köln (814), den Klosterkirchen zu St. Gallen und Reichenau, bereits in großen Zügen vorgebildet; Zentralbauten, wie die zu Germigny-des-Prés, Fulda, Altötting, Würzburg, zeigen die Fortentwicklung römischer, orientalischer und byzantinischer Grundzüge; prachtvolle Pfalzen, so zu Aachen, Nymwegen, Ingelheim. erstanden als stolze Residenzen des gewaltigen Herrscherhauses, welches das Erbe der römischen Cäsaren angetreten hatte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung der Kaiserpfalz und der Pfalzkapelle
- Das Münster
- Kirchlicher Zentralbau
- Die Pfalzkapelle – Architektonische Beschreibung
- Obere Umgang
- Säulen
- Königsstuhl
- Die Türme
- Kapelle und Oktogon
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Architektur der Pfalzkapelle der Kaiserpfalz Aachen und setzt sie in den kunsthistorischen Kontext zu ähnlichen Bauten der Zeit. Die Arbeit beleuchtet die Entstehungsgeschichte und die Besonderheiten des Bauwerks, insbesondere seine architektonischen Details und die Verwendung von Materialien.
- Die Bedeutung der Pfalzkapelle im Kontext der karolingischen Architektur
- Die architektonischen Besonderheiten der Pfalzkapelle
- Die Verwendung von Materialien und deren Herkunft
- Die Rolle der Pfalzkapelle als Grabkirche und Krönungsstätte
- Die Rezeption des Aachener Baustils in der späteren Architekturgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Bedeutung der Pfalzkapelle in der Geschichte der Architektur und das Vorhaben der Arbeit dar.
- Beschreibung der Kaiserpfalz und der Pfalzkapelle: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Kaiserpfalz Aachen und die Pfalzkapelle. Es werden die wichtigsten Bauteile der Pfalz beschrieben, wie das Münster und der kirchliche Zentralbau.
- Die Pfalzkapelle – Architektonische Beschreibung: Dieses Kapitel behandelt die Architektur der Pfalzkapelle im Detail. Es werden die einzelnen Bauteile, wie der obere Umgang, die Säulen, der Königsstuhl, die Türme und die Kapelle und das Oktogon, analysiert.
Schlüsselwörter
Kaiserpfalz Aachen, Pfalzkapelle, karolingische Architektur, Zentralbau, Oktogon, Königsstuhl, Materialien, Architekturgeschichte.
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- Veronika Baskakova (Author), 2021, Die Pfalzkapelle der Kaiserpfalz Aachen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022021