Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Effekte auf das aktuelle körperliche Wohlbefinden durch ein Gruppentraining zu überprüfen. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich das körperliche Wohlbefinden eines Menschen durch die Absolvierung eines bestimmten Gruppenfitnesskurses ändern, beziehungsweise verbessern oder verschlechtern kann.
Zur Quantifizierung dieser Effekte wird der Fragebogen zum aktuellen körperlichen Wohlbefinden (FAW) benutzt. Zuerst wird das Thema Befindlichkeit genauer erklärt, den Zusammenhang zur Arbeitswelt dargestellt und des weiteren auf den bisherigen Kenntnisstand eingegangen. Im nächsten Schritt wird die Methodik erklärt und die Untersuchung durchgeführt.
Dabei sollen Veränderungen der Antworten erkannt und analysiert werden. Durch die Ergebnisse, soll zum einen geklärt werden, ob Sport zur Änderung beiträgt und eine weitere Studie zum Thema Gruppenfitnesskurse und die dadurch entstehenden Veränderungen des Wohlbefinden vorliegen.
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG
2 ZIELSETZUNG
3 GEGENWÄRTIGER KENNTNISSTAND
3.1 Begriffserklärung Wohlbefinden
3.2 Wohlbefinden als Teil von Gesundheit
3.3 Herausforderungen des Menschen in der Arbeitswelt
3.4 Negative Auswirkungen auf das körperliche Befinden
3.5 Darlegung der bisherigen Befundlage
3.6 Gruppentrainingsprogramm
3.6.1 Erklärung des Programms
3.6.2 Vorteile und Nutzen des Gruppentrainingsprogramms im Allgemeinen
3.7 Gruppentrainingsprogramm im Vergleich zum Individualtraining
4 METHODIK.
4.1 Stichprobe
4.2 Untersuchungsablauf beziehungsweise Durchführung
4.2.1 Prä-Post Messung
4.2.2 Beschreibung des Fragebogens
4.2.3 Vorteile und Nachteile der schriftlichen Befragung
4.2.4 Ablauf des gewählten Gruppenkurses
4.3 Auswertung des Datenmaterials
5 ERGEBNISSE
6 DISKUSSION
6.1 Zusammenfassung der Hauptergebnisse
6.2 Vergleich zur vorherigen Befundlage
6.3 Einflussfaktoren der Testergebnisse
6.4 Weitere Forschungsthemen für die Zukunft
7 ZUSAMMENFASSUNG
8 LITERATURVERZEICHNIS
9 ABBILDUNGS-, TABELLEN-, ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
9.1 Abbildungsverzeichnis
9.2 Tabellenverzeichnis
9.3 Abkürzungsverzeichnis
ANHANG
Anhang 1: Fragebogen zum aktuellen körperlichen Wohlbefinden (pre-Befragung)
Anhang 2: Fragebogen zum aktuellen körperlichen Wohlbefinden (post-Befragung)
Anhang 3: Persönliche Daten der Probanden
Anhang 4: Auswertung der Pre-Messung Teil 1
Anhang 5: Auswertung der Pre-Messung Teil 2
Anhang 6: Mittelwerte der Pre -und Post-Befragung
Anhang 7: Auswertung der Post-Befragung Teil 1
Anhang 8: Auswertung der Post-Befragung Teil 2
1 Einleitung und Problemstellung
Graf (2008) sagt, ,,Sport macht glücklich! Es tut so gut, etwas für seinen Körper und seine Gesundheit getan zu haben - abschalten und Energie tanken in einem.Viele wissen gar nicht, wie toll dieses Gefühl sein kann!''. Zwei Drittel aller Deutschen leiden mittlerweile an Übergewicht und nur knapp zehn Prozent der Frauen ab 30 Jahren erreichen das empfohlene sportliche Mindestmaß von 20 Minuten Training pro Tag, obwohl es noch nie so viele Fitness-Studios wie heute gibt ( Bönström & Trunz-Carlisi, 2008, S. 11). Der deutsche Fitnessmarkt wächst täglich, bis zum Jahr 2018 wurden rund 9.343 tausend Fitness-Anlagen gemessen, dieser Wert wurde seit 2008 fast verdoppelt (DSSV, 2019). Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an Möglichkeiten, beispielsweise den Gesundheitsbereich, den Freihantelbereich, den Functional Park und vieles mehr. Auch das Gruppentraining ist neben dem Fitnesstraining an Geräten ein wichtiges Angebot einer Fitness-, Freizeit- oder Gesundheitsanlage. Die vielfältigen Vorteile sowohl für den Kunden als auch für den Fitnessbetrieb werden in den letzten Jahren immer mehr erkannt. Durch das gemeinsame Training in der Gruppe können, neben den trainingswissenschaftlichen Zielen, auch das Wohlbefinden der Teilnehmer gesteigert werden. Das Wohlbefinden des Menschen ist ein immer interessanter werdendes Thema, denn die Forschung dazu ist in den letzten 30 Jahren sowohl im angloamerikanischen, als auch im deutschsprachigen Raum enorm gestiegen (Diener, Sue, Lucas & Smith, 1999). Becker & Minsel (1986) sehen die Befindlichkeit, auch unter dem Namen Wohlbefinden bekannt, als Indikator von Lebensqualität. Neben der allgemeinen Befindlichkeit steht auch die Forschung im Zusammenhang mit den Auswirkungen von äußeren Faktoren wie Medikamenten, Therapien oder der sportlichen Aktivitäten an (Abele-Brehm & Brehm, 1986). Es gibt dieverse Erklärungsansätze, wie ein gesteigertes Wohlbefinden nach dem Sport zu Stande kommt, die verschiedenen Sportarten und Intensitäten spielen sicherlich eine Rolle, doch in einer Vielzahl von Studien wurden positive Effekte in Bezug auf das Wohlbefinden festgestellt (Alfermann & Stoll, 2000; Alfermann, Stoll & Wagner, 1995; Carless & Faulkner, 2003; Schlicht, 1995). Eine gehobene Stimmung, steigende Ruhe und die Senkung von Ärger oder Deprimiertheit waren die ersten Haupteffekte, in diesem Fall durch Fitnesssport auch durch andere Interventionsmaßnahmen (Alfermann & Stoll, 2000). Doch nicht jede dieser genannten Aktivitäten wirkt sich gleichmäßig positiv auf das Wohlbefinden aus (Rocheleau, Webster, Bryan & Frazier, 2004; Wagner, Singer, Woll, Tittlbach & Bös, 2004), daher soll in diesem Kontext das Gruppentraining, beziehungsweise unser dafür bestimmter Gruppenfitnesskurs in Bezug auf die Wirksamkeit zur Steigerung des körperlichen Wohlbefindens der Teilnehmer untersucht werden.
2 Zielsetzung
Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Effekte auf das aktuelle körperliche Wohlbefinden durch ein Gruppentraining zu überprüfen. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich das körperliche Wohlbefinden eines Menschen durch die Absolvierung eines bestimmten Gruppenfitnesskurses ändern, beziehungsweise verbessern oder verschlechtern kann. Zur Quantifizierung dieser Effekte wird der Fragebogen zum aktuellen körperlichen Wohlbefinden (FAW) benutzt (Frank, 2011, S. 296-298). Zuerst wird das Thema Befindlichkeit genauer erklärt, den Zusammenhang zur Arbeitswelt dargestellt und des weiteren auf den bisherigen Kenntnisstand eingegangen. Im nächsten Schritt wird die Methodik erklärt und die Untersuchung durchgeführt. Dabei sollen Veränderngen der Antworten erkannt und analysiert werden. Durch die Ergebnisse, soll zum einen geklärt werden, ob Sport zur Änderung beiträgt und eine weitere Studie zum Thema Gruppenfitnesskurse und die dadurch entstehenden Veränderungen des Wohlbefinden vorliegen. Folgende Forschungsfragen lassen sich aus diesen grundlegenden Untersuchungszielen ableiten:
1) Kommt es durch einen Gruppenfitnesskurs zu einer Steigerung des körperlichen Wohlbefindens ?
2) Kommt es durch einen Gruppenfitnesskurs zu einer Verminderung des körperlichen Wohlbefindens ?
3 Gegenwärtiger Kenntnisstand
Im Folgenden sollen durch den gegenwärtigen Kenntnisstand die bisherigen Wissensgrundlagen zum Thema dargestellt werden.
3.1 Begriffserklärung Wohlbefinden
Um einen kleinen Einblick in das Thema Wohlbefinden zu bekommen, werden im Folgenden verschiedene Theorien von verschiedenen Autoren vorgestellt. Da es eine Vielzahl an Definitionen zu diesem Thema gibt, liegen eine Reihe von Theorien vor, welche Befinden als einen Zustand, Prozess oder als Eigenschaft beschreibt. Der Fokus der vorliegenden Studie liegt hier aber primär auf dem körperlichen (physischen) Wohlbefinden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) (2013) hat in ihrer Verfassung festgelegt, dass unter Gesundheit ,,ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen zu verstehen sei''. Wohlbefinden (im englischen Original:,,well-being'') wird zur Fähigkeit, eigene persönliche, soziale und ökonomische Ziele umzusetzen (WHO, 2012). Für Röhrle (2018) ist Wohlbefinden ein individueller oder kollektiver Zustand oder Prozess, sich selbst, andere und entsprechende Lebensumstände als positiv zu erleben. Durch die verschiedenen wissenschaftlichen Verwendungszusammenhänge wie beispielsweise in der Wirtschaft, Soziologie, Politik oder Psychologie wird die Bedeutungdes Begriffes Wohlbefinden unterschiedlich operationalisiert.
Typisierungen des Wohlbefindens nach Röhrle (2018):
- aktuelles vs. habituelles
- subjectives vs. objectives
- psychologisches vs. soziologisches vs. ökonomisches
- individuelles vs. umweltgebundenes
- handlungsbezogenes vs. dispositionelles
- mentales, physisch-körperliches, emotionales, funktionales, soziales, spirituelles, gemeindeorientiertes hedonisches bzw. eudaimonisches und ontologisches Wohlbefinden
Wohlbefinden wird manchmal auch gleichgesetzt mit positiven und negativen affektiven Anteilen, mit Glück, Lebenszufriedenheit, Lebensqualität, „Flourishing" (positiv getöntes Erfahren im Lebensvollzug mit einem starken Erleben der eigenen Stärken, Kreativität, Güte, Wachstumsmöglichkeiten und Wiederstandsfähigkeit), mit Wellness und auch der Negation von Krankheit oder Anomie bzw. Gesundheit (Röhrle, 2018). Nach Röhrle (2018) gibt es sieben gut untersuchte Rahmenbedingunen für das Wohlbefinden. Dazu zählen Gender und Alter, Lebensereignisse, soziale Position und Lebenslage, Arbeitswelt und gesellschaftliche Bedingungen, soziale Netzwerke und soziales Kapital, genetische Dispositionen und Persönlichkeitsmerkmale und zuletzt auch Informationsverarbeitung und Verhalten. Wohlbefinden wird in der Fachliteratur nicht einheitlich benutzt, daher schlagen Abele und Becker (1991) vor, zwischen habituellem und aktuellem zu unterscheiden. Das Ganze wird mit dem psychischen und physischen Befinden kombiniert. Die folgende Abbildung soll eine verkürzte Form des Zusammenhangs darstellen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Strukturmodell des Wohlbefindens , in verkürzter Form (nach Abele & Becker, 1991, S.14)
Abele und Becker (1991, S.13) definieren aktuelles Wohlbefinden als „Oberbegriff zur Charakterisierung des momentanen Erlebnis einer Person, der positiv getönte Gefühle, Stimmungen und körperliche Empfindungen sowie das Fehlen von Beschwerden umfasst''. Hinzu kommt, dass es sich nach Abele und Becker (1991) bei habituellem Befinden um „Aussagen über das für eine Person typische Wohlbefinden, d.h. um Urteile über aggregierte emotionale Erfahrungen'' (S.15) handelt. Psychisches Wohlbefinden ist unter anderem durch eine positive Stimmung gekennzeichnet. In Verbindung mit einem niedrigen Erregungszustand wird sie als Gelassenheit und als Entspannung (relaxation) bezeichnet (Abele & Becker 1991, S.30f.). Physisches Wohlbefinden ist unter anderem durch positive körperliche Empfindungen gekennzeichnet, ein Beispiel hier wäre die Entspanntheit (S.73). Hier wird von dem Verhältnis des Menschen zu seinem Körper gesprochen (Frank, 1991). Nach Frank (2010) entsteht körperliches Wohlbefinden nicht automatisch, nur weil körperliche Missempfindungen oder Beschwerden beseitigt wurden. Es wird durch das Vorhandensein von positiven, erlebten körperlichen Empfindu- gen definiert. Es kann sich hierbei um verschiedene anngenehme Sinneserlebnisse, wie Sehen, Hören, Tasten/Spüren oder auch Riechen und Schmecken handeln.
Sieben Dimensionen des körperlichen Wohlbefindens (Frank, 2007):
- Zufriedenheit mit dem momentanen Körperzustand
- Ruhe und Muße
- Vitalität und Lebensfreude
- Nachlassende Anspannung, angenehme Müdigkeit
- Genussfreude und Lustempfinden
- Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit
- Gepflegtheit, Frische, angenehmes Körperempfinden
Zu beachten ist, dass körperliches Wohlbefinden nicht mit physischer Gesundheit oder körperlicher Fitness gleichzusetzen ist (Kurz, 1977; zitiert nach Frank, 1991). Nach Frank (1991) ist körperliche Gesundheit schon eine Vorraussetzung für eine uneingeschränkte körperliche Funktions- und Leistungsfähigkeit, jedoch liegt so nicht gleich körperliches Wohlbefinden vor. Die Tatsache, dass Menschen mit Körperbehinderung eine Freude bei körperlicher Betätigung spüren, obwohl sie nur einen minimalen Bewegungsradius besitzen, schließt diese Annahme aus. Zusammenfassend sieht Frank (1991) die Qualität des körperlichen Befindens nicht ausschließlich auf dem Körper, die Fitness und die Funktionstüchtigkeit. Es ist wenig sinnvoll das Emotionale vom körperlichen Befinden zu trennen (Becker, 1986; zitiert nach Frank, 1991), da psychisches Wohlbefinden in Zusammenhang mit physiologischen und neurochemischen Vorgängen steht (Tiger, 1979; zitiert nach Frank, 1991) und man hier von einem psychophysischen Wohlbefinden spricht. Schaut man sich die Beschreibung von Mayring (1991) an, wird Wohlbefinden durch verschiedene Faktoren charakteresiert. Insgesamt gibt es vier verschiedene, die folgend aufgelistet werden.
Vier Faktoren des Wohlbefindens (nach Mayring. 1991):
- Zufriedenheit nach Abwägen poistiver und negativer Lebensaspekte
- Empfinden von Glück, das über den konkreten Augenblick hinaus mit einem insgesamt positiven Lebensgefühl einhergeht
- Belastungsfreiheit im Sinne der Abwesenheit von subjektiven Belastungen, Krankheitssymptomen und negativen Gefühlen
- Erleben von Freude im Alltag im Sinne kurzfristiger positiver Gefühle
Nach Benkert (2005) ist es das eigentliche Ziel von Wohlbefinden die Gesundheit, zusammengesetzt wird es aus Lebenszufriedenheit und Lebensqualität. Hierfür gibt es Bedingungen die zutreffen sollten, um diesen Idealzustand aus Lebenszufriedenheit und Lebensqualität erreichen zu können.
Bedingungen für den Idealzustand (Benkert, 2005, S.172):
- Wenige Belastungen/Stressoren
- Hohes Niveau der Schutzfaktoren; positiver Verarbeitungsstil
- Geringe Neigung zu einem negativen Verarbeitungsstil
- Keine oder kaum Belastungsfolgen; fehlende seelische oder körperliche Krankheiten
In der folgenden Abbildung werden die aufgelisteten Bedingunen für den Idealzustand in einem Diagramm dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Bedingungen für den Idealzustand (Benkert, 2005, S.172)
Der Begriff psycho-physisches Befinden, welcher die Verbindung von Psyche und Soma verdeutlichen soll, wurde von Frank (1991) und Nitsch (1976) vorgeschlagen. Die Trennung von physischer und psychischer Befindlichkeit wird von ihnen hinterfragt. Sie sind der Ansicht, dass sich die zwei Arten von Erleben durch wechselseitige physiologische und neurochemische Vorgänge stets beeinflussen und ergänzen. In der sportwissen- schaft-orientierten Forschung bestehen verstärkt Bemühungen, spezifische Aspekte zum Thema körperliches Wohlbefinden genauer zu untersuchen, da genau dieser Ansatz bislang wenig beachtung gefunden hat (Kleinert, 2006).
3.2 Wohlbefinden als Teil von Gesundheit
Die Befindlichkeit wird heutzutage mit einer Vielzahl von Merkmalen in Zusammenhang gebracht. Qualität des eigenen Lebens, der Erfolg des Lebensvollzugs, Kategorien der Gesundheit oder auch die eigene Befindlichkeit. Oftmals geht es um die Zusammenhänge des Gesundheitsverhaltens, ebenfalls um die objektiven Kriterien der physischen- und psychischen Gesundheit. Es konnte nachgewiesen werden, dass eine Vielzahl von psychophysiologischen, neurologischen, psychologischen Prozessen und Verhalten als vermittelnde Größen beteiligt waren. In der folgenden Abbildung wird ein Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und Gesundheit dargestellt (Röhrle, 2018).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Modell zum Zusammenhang von Wohlbefinden und Gesundheit ( Röhrle, 2018 )
Nach Röhrle (2018) müssen Handlungsziele und Wertorientierungen vorhanden sein, um die für das Wohlbefinden relevanten Informationen verarbeiten zu können. Für den Zusammenhang spielen Kontextuelle Faktoren eine Rolle, denn Lebensereignisse, Soziale Netzwerke oder auch Arbeits-und Lebensbedingungen sind von Person zu Person anders. Das verarbeiten der Informationen führt zu Vergleichsprozessen bei bestimmten Empfindungen und Wahrnehmungen. Wahrnehmbares Handeln, psychobiologische oder auch psychologische Prozesse werden die notwendigen Vergleiche als Voraussetzung des Wohlbefindens. Nach Ziegelmann (2002) existieren bislang keine einheitlichen- und übereinstimmenden Definitionen von Gesundheit und Wohlbefinden. Je nach kulturellem Hintergrund und Betrachtungsperspektive (soziologisch, psychiologisch, juristisch, ethnologisch, medizinisch, philosophisch) werden beide Begriffe unterschiedlich definiert (Ziegelmann, 2002). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert 2013 Gesundheit in ihrer Verfassung als „einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, der sich nicht nur durch die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen auszeichnet''. Das Ideal der vollkommenden Gesundheit, welches in dieser viel zitierten Definition zum Ausdruck kommt, wurde oftmals durch die Unerreichbarkeit kritisiert. Aufgrund der zu niedrigen Abgrenzung zwischen Gesundheit und Wohlbefinden (Well-being), gehört diese Definition zu einer der kontrovers betrachteten Gesundheitsdefinitionen (Hornberg, 2016). Fuchs (1993) stuft den Gesundheitsbegriff der WHO als sogar gefährlich und utopisch ein. Seine Begründung hierfür sei, dass der beschriebene Zustand vollkommender Gesundheit nie erreicht werden kann. Lanzerath (2000) hingegen sieht die Stärke in der Definition der WHO darin, dass Gesundheit in ein großes Spektrum der menschlichen Lebenswelt eingeordnet wird. Nach Hornberg (2016) hat der Begriff des Wohlbefindens anknüpfend an die Gesundheitsdefinition der WHO viele Präzisierungsversuche durchlebt. Beide Begriffe werden oftmals undifferenziert und in einem Atemzug genannt, nach Trojan und Legewie (2001) bildet der Begriff des Wohlbefindens im Gegensatz zum Gesundheitsbegriff einen höchst komplexen subjektiven Bewusstseinszustand, der sich einer unmittelbaren Beobachtung von außen entziehe. Die Literatur stimmt weitgehend darüber ein, dass Gesundheit mehrdimensional ist. Hornberg (2016) erklärt, „Gesundheit ist ein Terminus, der je nach Blickwinkel und Fragestellung unterschiedlich verstanden werden kann. Die Versuche, Gesundheit positiv und nicht nur die Abwesenheit von medizinisch definierter Krankheit zu definieren, sind vielfältig''.
3.3 Herausforderungen des Menschen in der Arbeitswelt
„Unsere Welt bewegt sich stets und ständig vorwärts und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir ein Karussell im Kopf. Unser überarbeiteter Verstand und unser Körper sind nur beschränkt belastbar, bis sie dann einmal den Dienst verweigern'' (Budig, 2014, S. 25). Nachweislich ist auch Wohlbefinden von Merkmalen am Arbeitsplatz abhängig (Röhrle, 2017). Der Druck der Arbeitswelt ist heutzutage ein elementarer Bestandteil des Lebens. Die Arbeitslosenquote in Deutschland liegt derzeit bei 5,3%, rückwirkend gesehen, reduzierte sich jedoch die Zahl der arbeitslosen Menschen im Vergleich zum Vorjahr (Bundesagentur für Arbeit, 2020). Es wird immer mehr gefordert, ob es um die Produktion geht, um das Unterrichten in der Schule oder darum, dass in der Wissenschaft mehr publiziert werden soll (Benkert, 2005). Herausforderungen gibt es leider viele, angefangen bei physikalischen Störgrößen. Lärm, Geruchsbelästigung oder auch die Temperaturen können eine große Rolle spielen. Ebenfalls belasten in vielen Berufen die ungünstigen Arbeitszeiten, der Schichtdienst oder natürlich auch die Arbeit bei Nacht. Röhrle (2018) erklärt, dass es weltweit Unterschiede zwischen arbeitstätigen und arbeitslosen Menschen in Bezug auf ihre Lebenszufriedenheit und Affektqualität gibt. Bedingungen wie Belohnungswert, Kommunikation, Führungsqualität, Arbeitsplatzsi- cherheit- und auch Stabilität stehen deutlich im Bezug zum Wohlbefinden (Röhrle, 2018). Auch das Auto fahren, beziehungsweise der Straßenverkehr kann eine Herausforderung sein. Der Weg von der Wohnung zur Arbeit kann viele Belastungen für den Menschen mit sich bringen, beispielsweise der Lärm und Geruch. Viele verbringen die Hälfte des Tages im Auto und haben so die Zeit im Hinterkopf, denn Zeit ist Geld. Nie kann man wissen, ob ein Stau entsteht oder ob die vorgegebene Zeit zur Erreichung des Ziels aussreicht. Kommt man dadurch zu spät, kann dies den kompletten Tagesablauf durcheinander bringen, es muss also spontan neu geplant und strukturiert werden. Ein weiterer Grund, der Stress erzeugen kann, ist die fehlende Bewegung. Der Mensch tut nichts anderes, als sich auf das Fahren zu konzentrieren und zu sitzen. Es kann also passieren, dass der Frust und die Aggressionen die während der Fahrt gesammelt werden, an anderen, wie den Arbeitskollegen, ausgelassen werden. In Folge dessen, wirkt nicht nur der eigene Stress, sondern sogar der der Mitmenschen auf einen. Ein weiterer elementarer Teil ist der Leistungsdruck, überall wird mehr gefordert. Eine Folge der Arbeitslosenzahl, immer weniger Menschen müssen mehr Arbeit verrichten. Gerade wenn eine hohe Arbeitsanforderung mit geringem Entscheidungsspielraum gepaart ist, kann dies zu Stress neigen. Aus dem Leistungsdruck wird so auch Zeitdruck. Gerade das Arbeiten am Fließband oder auch in Großraumbüros sind dafür typische Beispiele. Es besteht keine eigene Kontrollmöglichkeit über den Arbeitsablauf. Weitere Probleme sind zu dem, dass auch in diesen Bereichen durch den größten Ehrgeiz des Mitarbeiter, die Technik siegen kann. Entweder man wird ausgetauscht oder ständig mit Neuerungen konfrontiert. Für Menschen, die viel im Büro am Schreibtisch sitzen und alleine arbeiten kann die fehlende Kommunikation dazu fühern, dass sich Ärger und Aggressionen bis zum Ende des Tages stauen. Digitalisierung spielt ebenfalls eine Rolle im heutigen Arbeitsleben, mittlerweile wird verlangt, überall und zu jeder Zeit erreichbar zu sein. Ein Brief dauerte früher mehrere Tage, doch eine E-mail ist innerhalb weniger Sekunden bei uns im Postfach. So wird also verlangt, selbst nach Beendigung des Arbeitstages zu antworten. Auch die Unterforderung am Arbeitsplatz kann eine Belastung sein. Die tatsächliche Leistungsfähigkeit wird nicht anerkannt oder im schlimmsten Fall fehlt die Chance, sein Bestes unter Beweis zu stellen. Die sogenannte Gratifikationskrise, die Kombination von hoher Verausgabung und niedrige Belohnung. Hier werden zum einen die fehlende Anerkennung der Leistung, als auch ein zu geringer Lohn und die schlechten Aufstiegschancen gezählt. Ein letzter wichtiger Stressor in der Arbeitswelt ist die fehlende Erholung. Viel Belastung braucht auch viel Regeneration, dies wird oftmals vergessen. Dauerstress entsteht also, wenn eine zu geringe Pause zwischen den einzelnen Arbeitstagen beziehungsweise Arbeitsstunden liegt (Benkert, 2005).
3.4 Negative Auswirkungen auf das körperliche Befinden
Fischer und Voelpel (2015, S.15) merken kritisch an, dass Stress, der zu einer Dauerbelastung wird, krank machen kann. Ganz besonders wird von anhaltendem chronischen Stress gesprochen. Hält der Stress zu lange an, können weitere Schwierigkeiten die Folge sein. Das sinken des psychischen Wohlbefindens ist eine Folge, denn die Belastbarkeit und Stresstoleranz nehmen stark ab und somit auch unser Leistungsvermögen. Weitere Folgen, welche auftreten können, wären Übergewicht, hoher Konsum von Zigaretten und Alkohol, natürlich kann auch der soziale Kontakt zu anderen Menschen darunter leiden. Stressoren gibt es viele, ob zu Hause, bei der Arbeit oder auch sonst im täglichen Leben. Fischer und Voelpel (2015, S.58) unterscheiden hierbei zwischen externen-und endogenen Stressoren. Endogen bedeutet, alle Stressoren, die im Körperinneren entstehen (Duden, 2020). Externe wird als Gegenteil dargestellt, es bezeichnet alles was von außen kommt (Duden, 2020).
Mögliche externe Stressoren (Fischer & Voelpel, 2015, S.58):
- Belastung in der und durch die Arbeit
- Zeitdruck/Termindruck
- Auseinandersetzungen
- Lärm
- Körperliche Belastungen
Mögliche endogene Stressoren (Fischer & Voelpel, 2015, S.58):
- Angst
- Schmerz
- Furcht
- Wut
- Scham
- Anspannungen
- Aufregung
Nach Ferrel (2000) betrifft Schmerz nicht nur den Körper eines Menschen, sondern hat ebenfalls Einfluss auf das psychische, soziale und geistig-intelektuelle Wohlbefinden. In der folgenden Abbildung, werden die verschiedenen Komponenten und ihre verschiedenen Einflüssen dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Multidimensionalität des Schmerzes (Ferrel, 2000)
Die IASP (1976) definiert Schmerz als ,,ein unangenehmes Sinnes-und Gefühlserlebnis, das mit aktueller und potenzieller Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird''. Hinzu kommt, dass nach McCaffery (1997) Schmerz als das beschrieben wird, „was der Betroffene über die Schmerzen mitteilt, sie sind vorhanden, wenn der Patient mit Schmerzen sagt, dass er Schmerzen hat''. Wie schon dargestellt, hat Schmerz Einfluss auf unser Wohlbefinden und damit auch auf die Lebensqualität (Ferrel, 2000). Gibt es keine aktive Behandlung gegen dieses Problem, können auch Aktivitäten in unserem alltäglichen Leben beeinträchtigt werden.
Tabelle 1: Einflüsse des Schmerzes auf das physische Wohlbefinden (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Unterscheidet man zwischen dem physischen, psychischen, sozialen- und geistigen Wohlbefinden, gibt es verschiedene Einflüsse. Angefangen mit dem physischen, hier kann Stress zu Schlafdefiziten führen. Aufgrund von vorhandenen Schmerzen, kann es passieren, dass der Körper nicht in den Schlafzustand fallen kann. Durch die Bewegungen, welche im Schlaf auftreten können, kommt es auch zu Durchschlafstörungen. So kann es passieren, dass es keine Tiefschlafphase gibt und dem Körper so die benöigte Erholung fehlt. Aus dieser Schlaflosigkeit resultiert wiederum die Kraftlosigkeit. Durch den immer wiederkehrenden Schmerz erlebt der Patient keine ausreichende Erholung, jede Bewegung die vom Körper ausgeführt wird, schmerzt und braucht die Kraftreserven schnell auf. Durch die fehlende Bewegung kann es auch zu Appetitlosigkeit führen. Beim psychischen Befinden kann Schmerz zu Angst und sogar zu Unsicherheit führen. Hier kommt es drauf an, wann die Schmerzen auftreten und wie genau diese bewertet werden. Sind diese gefährlich, können sie zu Angst führen. Bestehen die Schmerzen langfristig, werden sie als Qual wahrgenommen. Dies kann sehr belastend sein. Langanhaltende Schmerzen können sogar zu Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstörungen führen, der Betroffene beschäftigt sich psychisch nur damit und fokussiert sich ausschließlich auf dieses Thema. Der Alltag wird durch dieses Unwohlsein bestimmt. Betroffene ziehen sich daher oftmals zurück, so wird auch das soziale Wohlbefinden beeinflusst. Ein Kino-Besuch am Abend kann ebenfalls schwierig werden, da man bereits zu müde und überanstrengt vom Tag ist. Menschen, die dieses Gefühl nicht empfinden, können den Schmerz nicht nachvollziehen. Es kann passieren, dass sich Mitgefühl in Gleichgültigkeit umwandelt. Ein letzter Punkt ist der Einfluss des geistigen Wohlbefindens. Wird der Schmerz über eine längere Zeit selbst durch eine Therapie nicht besser, kann sich die Motivation zu einer Frusttration ändern bzw. verschlechtern. Der vielfältige Einfluss wird auch häufig als Leiden abgesehen (Ferrel, 2000). Auch das Relokati- ons-Stress-Syndrom kann Einfluss auf das Befinden haben. Im Alter kann es passieren, dass ein alter, behinderter und zu pflegender Mann sein zuhause verlassen muss. Da es dort keine Sichere Umgebung ist, wird der Mann in ein Altersheim oder Krankenhaus geschickt. Sein neues Heim ist dort meistens viel kleiner, ein Bett, ein Nachtschrank und vielleicht auch ein neuer Zimmer-Nachbar. Viele neue Eindrücke und Menschen kommen auf einen zu (Hoehl, Jochum, Nies & Vef-Georg, 2017). Nach NANDA-I (2016) wird dieses Syndrom, als physiologische- und psychosoziale Störung, die aus der Verlegung, dem Wechsel von einer Umgebung in eine andere resultiert, bezeichnet.
Merkmale eines Relokations-Stress-Syndroms (NANDA-I, 2016):
- Alleinsein, Entfremdung, Einsamkeit
- Veränderung des Schlafmusters
- Wut, Frusttration
- Angst (z.B. vor Trennung), Furcht
- Depression
- Abhängigkeit, Unsicherheit
Wie auch bei Fischer und Voelpel (2015) spielen Angst und Wut eine Rolle als Indikatoren für Stress, welche Auswirkungen auf das körperliche- wie auch das seelische Befinden haben kann.
3.5 Darlegung der bisherigen Befundlage
Auch Alfermann und Stoll (1996) befassten sich mit der kurzfristigen Wohlbefindens-Veränderung durch sportliche Aktivität. In ihrer Studie wurden Probanden im mittleren Alter von 30 - 50 Jahren getestet. Alle waren altersgemäß gesund und wurden so zufällig in eine der vier Versuchsgruppen eingeteilt. Die erste Gruppe beinhaltete ein aerobes Training wie das Joggen (Belastungsgerade um ca. 130 Pulsfrequenz/Minute), in der zweiten Gruppe wurde ein gemischtes Sportprogramm durchgeführt. Dieses beinhaltete neben einer ca. 20-Minütigen aeroben Phase auch mehrere anaerobe Anteile wie das Schulen von Beweglichkeit, Kraft und Koordination. Die letzten beiden Gruppen dienten als Kontrollgruppen, bei der dritten Gruppe wurde lediglich ein Entspannungstraining und bei der vierten Gruppe ein Rückenkurs absolviert. Die zwei Kontrollgrup- pen unterscheideten sich inhaltlich mit beiden Experimentalgruppen insofern, dass sie weniger physiologisch angehaucht waren. Sie beschäftigten sich mit ruhigeren Dingen wie die Selbstinstruktion des Körpers beeinflussen zu können. Mit Hilfe der BF-SKA- LEN von Abele und Brehm (1986) wurde jeweils vor und nach einer Stunde ihr momentanes Befinden erfasst. Zusammenfassend ließ sich sagen, dass es eine Befindlichkeitssteigerung in allen vier Gruppen gab. Nach Alfermann und Stoll (1996) wurde jedoch das Ausgangsniveau als Indikator der verschiedenen Ergebnisse gesetzt. Wagner und Brehm (2006) ordnen die Wirkungsmöglichkeiten und die potenziellen Effekte von sportlicher Aktivität dem psychischen, physischen und sozialen Befinden zu.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5: Zusammenhang von sportlicher Aktivität und (Wohl-) Befinden (Wagner & Brehm, 2006, S.105)
Zahlreiche medizinische-, sportpsychologische und sportwissenschaftliche Studien zeigen die Auswirkungen körperlicher Aktivität auf die aktuelle Befindlichkeit. Unter den existierenden Meta-Analysen zu diesem Thema, weist die überwiegende Mehrzahl der Arbeiten auf die positiven Veränderungen des Wohlbefindens durch sportliche Aktivität hin (Abele & Brehm, 1984; Brehm, 2006; Wagner & Brehm, 2006).
Häufige dokumentiere und belegte Effekte sind:
- eine Verbesserung der Stimmung
- eine Steigerung des Aktiviertheitsgefühls
- die Zunahme der inneren Ruhe
- Rückgang von Energielosigkeit, Deprimiertheit und Erregtheit
Brehm (2006) beschreibt das menschliche Befinden als einen „Prozess von Stimmungsschwankungen um ein mittleres Niveau'' (S. 323). Schwankungen können durch mehrere Sachen ausgelöst werden, situative Ereignisse sowie selbst regulatorische Prozesse. Sportliche Aktivität zählt dazu. In mehreren Untersuchungen konnte aufgezeigt werden, dass verschiedene Fitnessaktivitäten zu einer Äquilibration der Stimmung beitragen. Es gibt Studien zum Thema Fitnesstraining mit Musik, zu Skigymnastik, zu Gesundheitsprogrammen, zu Ausdauert- und Krafttraining an Geräten und ebenfalls zu Jogging. Bei allen gab es eine Abnahme der negativen Stimmungsaspekte wie Deprimiertheit und Ärger sowie zu einer Abschwächung von Erregtheit und Energielosigkeit. Positive Stimmungsaspekte wie gute Laune und Ruhe konnten gesteigert werden (Abele & Brehm, 1984, 1986; Brehm & Rahlmeyer, 1993).
Gut erforschte situative und personale Aspekte von Stimmungsveränderungen durch Fitness-Aktivitäten in Anlehnung an Brehm (2006, S.329):
- Individuelle Präferenzen bezüglich des Sporttreibens, die Wahl bestimmter Aktivitäten oder die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung beeinflussen den Grad der Befindlichkeitsveränderungen (Abele & Brehm, 1986).
- Die TeilnehmerInnen fühlen sich dann wohler, wenn die sportlichen Aktivitäten Spaß und Anstrengung beinhaltet haben (Abele & Brehm, 1989)
- Das subjektiv wahrgenommene Anstrengungsempfinden während der sportlichen Aktivität scheint sich dann besonders günstig auf das Befinden auszuwirken, wenn die Anstrengung als mittlere Belastung erlebt wurde (Abele & Brehm, 1986)
- Die Ausgangslage der Befindlichkeit vor der sportlichen Aktivität ist ebenfalls bedeutsam, wie die höchsten Befindlichkeitsgewinne erwartet werden (Abele & Brehm, 1986). Personen, die eine schlechtere Ausgangsstimmung haben, profitieren mehr, als Menschen, die eine höhere positive Ausgangsstimmung haben.
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- Quote paper
- Amy Walther (Author), 2020, Gruppentrainingsprogramm im Vergleich zum Individualtraining. Effekte auf das aktuelle körperliche Wohlbefinden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1021362
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