Gliederung:
1. Korea vor 1950
2. Ursachen des Krieges
3. Verlauf des Krieges
4. Ergebnisse
5.Folgen
6.Sonstiges
7.Eigene Meinung
8.Literatur
1. Korea vor 1950
- sowjetische Truppen besetzten den Norden - und amerikanische Truppen den
Süden Koreas
- als Demarkationslinie zwischen den beiden Zonen wurde der 38.Breitengrad festgelegt [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] sollte Zwischenlösung sein, da sich die Siegermächte auf der Potsdamer Konferenz (1945) auf die Bildung einer unabhängigen koreanischen Regierung geeinigt hatten
- es scheiterte an den unterschiedl. Demokratieauffassungen von USA & UdSSR
- Nationalverfassung erließ eine Verfassung für Südkorea [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Republik Korea
- Nordkorea [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Demokratische Republik Korea
- Nordkorea hatte mehr Industrie als Südkorea, daher war Nordkorea der Stärkere der beiden Staaten (N.K. weniger stark besiedelt,doch verfügt es über Bergwerke und Energiequellen ; Bewaffnung aus der Sowjetunion )
2. Ursachen für den Koreakrieg:
- das „kommunistische Regime“ wurde als eine Bedrohung des
„international-en Friedens und der Sicherheit“ angesehen
- die wirtschafts- und verwaltungspolitische Zusammenarbeit der beiden Zonen mißlang
- Demarkationslinie entwickelte sich zur Grenze
- die UN-Vollversammlung empfahl den Abzug aller fremden Streitkräfte
- USA & UdSSR kamen der Aufforderung nach
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Verlauf des Krieges
1950:-am 25.Juni gab es einen nordkorean. Angriff auf die südkorean. Haupt- stadt Seoul, was einen dreijährigen Krieg zur Folge hatte
-amerikan. Diplomatie schaltete am 7.Juli den UN-Sicherheisrat ein, der Nordkorea zum Angreifer erklärte [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] sowjet. Vertreter boykottierte den Rat aus Protest gegen die Nichtzulassung Rotchinas zur UNO
-Anordnung eines sofortigen Waffenstillstands und Aufforderung der Mitglieder den Frieden notfalls mit Waffengewalt herbeizuführen
-das gemeinsame Oberkommando hatte die USA [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Oberbefehlshaber wurde General McArthur
-die Südkoreaner waren von dem Angriff überrascht und in die Südost- ecke der Halbinsel zurückgedrängt worden
-ein kühnes Landungsmanöver McArthurs im September brachte die Wiedereroberung von Seoul und der Rückzug der Eindringlinge
1950/1951:-nachdem amerikan. und verbündete Truppen am 7.Okt. den 38.Breiten- grad überschritten, am 19.Okt. die nordkorean. Hauptstadt Pjöngjang eingenommen und schließlich sogar den koreanisch - chinesischen Grenzfluß erreichten, gingen 700.000 chin. und nordkorean. Truppen Gegenangriff über
-bereits am 5.Dez. war Pjöngjang zurückerobert
1952:-der Krieg wurde zu einem Stellungskrieg am 38.Breitengrad außerdem fanden Verhandlungen über den Gefangenenaustausch statt
1953:-da Ost wie West keine weitere Eskalation wünschten, schlug der sowjet.
Delegationsführer der UN vor, zu beenden
-Präsident Truman enthob General McArthur seinen Posten, weil er in offenen Widerstreben gegen seine Regierung einen Siegfrieden propa- gierte
-am 26.07.1953 Waffenstillstand von Panmunjon
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4.Ergebnisse:
- Beibehaltung der Grenze
- keine Wiedervereinigung Koreas
- Norden setzt seine Industialisierung energisch fort
- Schaffung einer entmilitarisierten Zone unter neutraler Bewachung
- der Korea-Krieg führte zum Aufbau eines US-amerikanischen Bündnisses mit Asien
- außerdem war er für die westl. Welt ein Bewis für die Gefährlichkeit kommunistischer Staaten
5.Folgen:
- alle sozialistischen Länder gaben Hilfe in Form von Bekleidung und Nahrung, teilweise auch Geld
- in den imperialistischen Ländern, auch in den USA, fanden Protestveranstal-
tungen und Massendemonstrationen gegen den schmutzigen Krieg der USA statt
- materielle Verluste in Südkorea wurden auf rund 3 Mrd. US $ geschätzt
- Koreakrieg führte im bestimmten Maße zu einer Militarisierung der Südkor. Gesellschaft
- die antikommunist. Verhetzung der Bevölkerung südl. des 38.Breitengrades wurde verstärkt [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bis zur Gegenwart kam es nicht einmal zu einem Post- kartenaustausch zwischen Nord und Süd [Abbildung in die]ser Leseprobe nicht enthalten] eine Wiedervereinigung hätte heutzutage Folgen für Südkorea, das gerade die Schwelle zum Industrieland überschritten hat, es würde aufgrund der hohen Bevölkerung in Nordkorea wieder Entwicklungsland werden
6.Sonstiges:
- Der Korea-Krieg ist neben der Berlin-Blockade der Höhepunkt, aber auch ein Wendepunkt des Kalten Krieges.
- Er zeigt auch die Gefahr eines Dritten Weltkrieges, der von Asien ausgehen könnte
- zeigt Parallelen zur Nachkriegssituation Deutschlands ® in Dtschl. doppelte
- Staatsgründung, in Korea nur Waffenstillstand ( kein Friedensvertrag )
- über 3 Mio Menschen wurden getötet
- hätten die USA nicht auf Seiten Südkoreas gekämpft, so hätte Nordkorea gewonnen
- Hammerskjöld schaffte es, daß 15 über Nordkorea abgeschossene Soldaten, die später China übergeben worden waren, freizubekommen ® diese „Stille Diplomatie“ dauerte 3 Monate und wird zum Teil heute noch praktizierte
Häufig gestellte Fragen
Was war die Situation Koreas vor 1950?
Vor 1950 war Korea geteilt, wobei sowjetische Truppen den Norden und amerikanische Truppen den Süden besetzten. Der 38. Breitengrad diente als Demarkationslinie. Trotz der Vereinbarung auf der Potsdamer Konferenz (1945), eine unabhängige koreanische Regierung zu bilden, scheiterte dies an den unterschiedlichen Demokratieauffassungen der USA und der UdSSR. Es entstanden zwei Staaten: die Republik Korea im Süden und die Demokratische Republik Korea im Norden. Nordkorea hatte mehr Industrie und war militärisch stärker.
Was waren die Ursachen des Koreakriegs?
Das kommunistische Regime Nordkoreas wurde als Bedrohung des internationalen Friedens und der Sicherheit angesehen. Die wirtschafts- und verwaltungspolitische Zusammenarbeit zwischen Nord und Süd scheiterte, und die Demarkationslinie entwickelte sich zu einer Grenze. Die UN-Vollversammlung empfahl den Abzug aller fremden Streitkräfte, dem die USA und die UdSSR nachkamen.
Wie verlief der Koreakrieg?
Der Krieg begann am 25. Juni 1950 mit einem nordkoreanischen Angriff auf Seoul. Die UN-Sicherheitsrat verurteilte Nordkorea als Angreifer. Unter der Führung von General McArthur drängten amerikanische und verbündete Truppen die Nordkoreaner zurück und überschritten den 38. Breitengrad. Der Eingriff chinesischer Truppen führte zu einem Rückzug. Der Krieg entwickelte sich zu einem Stellungskrieg am 38. Breitengrad. 1953 wurde ein Waffenstillstand in Panmunjon geschlossen.
Was waren die Ergebnisse des Koreakriegs?
Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea blieb bestehen, eine Wiedervereinigung fand nicht statt. Im Norden wurde die Industrialisierung fortgesetzt. Es wurde eine entmilitarisierte Zone unter neutraler Bewachung eingerichtet. Der Koreakrieg führte zum Aufbau eines US-amerikanischen Bündnisses mit Asien und diente als Beweis für die Gefährlichkeit kommunistischer Staaten.
Welche Folgen hatte der Koreakrieg?
Sozialistische Länder leisteten Hilfe in Form von Nahrung und Kleidung. In imperialistischen Ländern gab es Proteste gegen den Krieg. Südkorea erlitt materielle Verluste in Höhe von rund 3 Mrd. US-Dollar. Der Koreakrieg führte zu einer Militarisierung der südkoreanischen Gesellschaft und verstärkte die antikommunistische Propaganda. Bis heute gibt es keinen Postkartenaustausch zwischen Nord und Süd. Eine Wiedervereinigung hätte wirtschaftliche Folgen für Südkorea.
Was ist sonst noch wichtig über den Koreakrieg?
Der Koreakrieg war ein Höhepunkt und Wendepunkt des Kalten Krieges. Er zeigte die Gefahr eines Dritten Weltkrieges, der von Asien ausgehen könnte. Es gibt Parallelen zur Nachkriegssituation Deutschlands. Über 3 Millionen Menschen wurden getötet. Der Einsatz der USA auf Seiten Südkoreas verhinderte einen Sieg Nordkoreas. Die "Stille Diplomatie" von Hammerskjöld führte zur Freilassung von über Nordkorea abgeschossenen Soldaten und öffnete China die Türen zur UNO.
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- Christina Heinrich (Author), 2001, Koreakrieg 1950-53, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102081