In dieser Referatverschriftlichung wird auf sechs Seiten das Thema "Detuschland 1945 - 1955" behandelt.
Inhalt ist u. a.:
Konferenz von Potsdam > letzte Friedenskonferenz
Der Beginn des politischen Lebens in den Westzonen
Von der Pariser Außenministerkonferenz bis zu Londoner Empfehlungen April 1946 - Juni 48
Die Pariser Außenministerkonferenz
Die Entstehung der Bundesrepublik
Die Frankfurter Dokumente 1.7.48
Außenpolitik in der frühen Phase d. BRD
Das Petersberger Abkommen 24.11.49
Der Pleven Plan
Stalin Note
Innenpolitik in der BRD
Wirtschaftspolitik d. 50ziger Jahre
Inhaltsverzeichnis
- Deutschland 1945 bis 1955
- Konferenz von Potsdam
- Politische Bestimmungen
- Wirtschaftliche Bestimmungen
- Territoriale Bestimmungen
- Der Beginn des politischen Lebens in den Westzonen
- Amerikanische Besatzungszone
- Britische Deutschlandpolitik
- Französische Besatzungspolitik
- Die unterschiedlichen dt.politischen Konzepte d. Besatzungsmächte
- Grundzüge der amerikanischen Dtl.politik
- Die Bedingungsfaktoren d. sowjetischen Besatzungszone
- Von der Pariser Außenministerkonferenz bis zu Londoner Empfehlungen April 1946 - Juni 48
- Die Pariser Außenministerkonferenz
- Die Moskauer Außenministerkonferenz März/April 1947
- Der Marshall Plan
- Die Truman Doktrin 12. 3. 1947
- Die Londoner Außenministerkonferenz Nov./Dez. 1947
- Die Empfehlungen d. Londoner 6 Mächte Konferenz Mitte 1948
- Die Berlin Blockade 24.6.1948-12.5.1949
- Die Entstehung der Bundesrepublik
- Der Zusammenschluß der Westzonen zur Bi- bzw. Trizone
- Die Bizone
- der Ausbau zur Trizone
- Die Währungsreform in den Westzonen u. Westberlin
- Die Frankfurter Dokumente 1.7.48
- Außenpolitik in der frühen Phase d. BRD
- Das Petersberger Abkommen 24.11.49
- Der Pleven Plan
- Stalin Note
- Der Deutschland Vertrag
- Schuman Plan = Montan Union 1951
- Pariser Verträge Ratifizierung 1955
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung Deutschlands in den Jahren 1945 bis 1955, einem Zeitraum, der durch die Folgen des Zweiten Weltkriegs und den Beginn des Kalten Krieges geprägt war. Sie analysiert die politischen, wirtschaftlichen und territorialen Bestimmungen der Siegermächte nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands sowie die Auswirkungen dieser Bestimmungen auf den Aufbau und die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland.
- Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Deutschland und die Rolle der Siegermächte bei der Gestaltung des Nachkriegs Deutschlands
- Die Entstehung und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland im Kontext der Teilung Deutschlands und des beginnenden Kalten Krieges
- Die unterschiedlichen Deutschlandpolitiken der vier Besatzungsmächte und ihre Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und Wirtschaft
- Die Rolle der Vereinigten Staaten in der Gestaltung der deutschen Nachkriegsordnung und die Auswirkungen des Marshall-Plans und der Truman-Doktrin
- Die Westintegration Deutschlands als zentrale politische Entscheidung und ihre Auswirkungen auf die deutsch-sowjetischen Beziehungen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Konferenz von Potsdam legte die grundlegenden Bestimmungen für die Besetzung und Verwaltung Deutschlands fest. Die vier Besatzungsmächte teilten Deutschland in Zonen auf, wobei ihre Interessen und Ziele jedoch stark divergierten.
- Der Beginn des politischen Lebens in den Westzonen war von einer uneinheitlichen Deutschlandpolitik der Westmächte geprägt. Die Amerikaner strebten nach einer demokratischen Bundesrepublik nach amerikanischem Vorbild, während die Briten einen föderalistischen Staat nach britischem Vorbild favorisierten.
- Die französische Besatzungspolitik war geprägt von der Furcht vor einem Wiedererstarken Deutschlands. Frankreich blockierte daher bis 1947/48 alle Versuche der Briten und Amerikaner, die deutsche Wirtschaft und Politik gemeinsam zu steuern. Die unterschiedlichen Deutschlandpolitiken der Siegermächte trugen zur Spaltung Deutschlands bei.
- Die Pariser Außenministerkonferenz 1946 machte die unterschiedlichen Vorstellungen und Gegensätze der Siegermächte deutlich und zeigte, dass die Chance auf eine Lösung der Deutschen Frage gering war. Die Moskauer Außenministerkonferenz im Jahr 1947 scheiterte aufgrund der unterschiedlichen Vorstellungen der vier Besatzungsmächte in Bezug auf die Gestaltung der deutschen Zukunft.
- Der Marshall-Plan, der 1947 von den USA verkündet wurde, hatte das Ziel, die Weltwirtschaft wiederaufzubauen und freie Institutionen zu schaffen. Er führte zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949.
- Die Berliner Blockade (1948-1949) war ein Höhepunkt des Kalten Krieges und zeigte die wachsende Spaltung zwischen Ost und West. Die Sowjetunion blockierte die Zufahrtswege nach Berlin, um die Westmächte zu schwächen. Die Westmächte reagierten mit der Luftbrücke, die West-Berlin 10 Monate lang versorgte. Die Blockade wurde am 12. Mai 1949 abgebrochen.
- Der Zusammenschluss der Westzonen zur Bizone und Trizone im Jahr 1949 war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Die Währungsreform im Jahr 1948 sorgte für die Einführung der Deutschen Mark und die Stabilisierung der deutschen Wirtschaft im Westen.
- Die Frankfurter Dokumente, die im Juli 1948 veröffentlicht wurden, enthielten Empfehlungen für die Ausarbeitung einer Verfassung für Westdeutschland. Die Empfehlungen stießen jedoch auf Ablehnung, da die Westmächte befürchteten, dass die deutsche Spaltung dadurch zementiert werden würde. Im Mai 1949 trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft.
- Die Außenpolitik der frühen Bundesrepublik Deutschland war geprägt von dem Ziel, die Souveränität wiederzuerlangen, die Wiedervereinigung zu erreichen und gleichzeitig die Westintegration voranzutreiben. Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion schränkte den Handlungsspielraum der BRD stark ein. Adenauer setzte sich für eine Westintegration als ersten Schritt ein.
- Das Petersberger Abkommen (1949) ermöglichte der BRD den Beitritt zur Internationalen Ruhrbehörde und markierte den ersten Schritt zur Gleichberechtigung der BRD. Der Pleven-Plan (1949) schlug die Gründung einer europäischen Armee unter Einbeziehung der BRD vor. Die Bundesrepublik Deutschland zeigte sich bereit, sich an der europäischen Neuordnung zu beteiligen, was jedoch zu Spannungen mit der Sowjetunion führte.
- Die Stalin-Note (1952) bot den Deutschen die Wiedervereinigung in einem neutralen Staat an. Die Westmächte lehnten das Angebot jedoch ab, da ein neutrales Deutschland nicht in ihr Konzept passte. Adenauer sah die Westintegration und Wiedervereinigung gefährdet.
- Der Deutschlandvertrag (1954) regelte die Beendigung der Besatzung und die Wiedererlangung der inneren und äußeren Souveränität der Bundesrepublik Deutschland. Die Opposition sah die Wiedervereinigung in weite Ferne gerückt, da die BRD durch den Vertrag an die Westmächte gebunden war.
- Die Pariser Verträge (1955) markierten den Höhepunkt der Westintegration der Bundesrepublik Deutschland und die Wiedererlangung der deutschen Souveränität. Die Verträge regelten die Beilegung deutsch-französischer Streitfragen, die Neufassung des Deutschlandvertrags und die Gründung der Westeuropäischen Union.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselbegriffe des Textes sind Deutschlandpolitik, Kalter Krieg, Besatzungsmächte, Bundesrepublik Deutschland, Westintegration, Wiedervereinigung, Marshall-Plan, Truman-Doktrin, Berliner Blockade, Grundgesetz, Sowjetische Besatzungszone, Pariser Verträge, und Westeuropäische Union. Der Text analysiert die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Deutschland und die Entstehung und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland im Kontext der Teilung Deutschlands und des beginnenden Kalten Krieges.
- Quote paper
- Gunnar Groß (Author), 2000, Deutschland 1945 - 1955, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102079