Die folgende Arbeit geht der Frage nach, ob Horror als Genre der Vergangenheit angehört und versucht, mögliche Gründe für diese Entwicklungen aufzuzeigen.
Nicht nur in bewegten Bildern lässt sich das Genre Horror finden, sondern auch in Musik, Gemälden, Computerspielen und in der Literatur. Tatsächlich scheint es als Kunstgenre unübersehbar und der Einfluss des Horrors lässt sich in unzähligen anderen Gattungen und Werken wiederfinden. Dabei ist das Genre so wandelbar, dass die Einflüsse nicht immer offensichtlich zu erkennen sind. Grundlage für den Horror in jeder Variation ist ein Gefühl aus Grauen, Gruseln, Angst, Entsetzen und/oder Erschrecken. Ausgelöst werden kann dieses Gefühl durch alles, was einem Menschen Angst machen könnte. Dabei ist die Wahrnehmung oftmals sehr subjektiv, weshalb der Horror immer wieder Untersuchungsgegenstand von Analytikern und Kritikern wird. In der Regel wird das Gruseln aber durch etwas Unheimliches, Ekliges oder Übernatürliches ausgelöst. Dies bedeutet, dass die Medien des fiktionalen Horrors von den negativen Emotionen leben. Das gesamte Genre ist abhängig davon, dass es solche Gefühle auslösen kann. Ohne Angst würde das Genre untergehen.
Damit der Begriff Horror und das dazugehörige Genre zu untersuchen ist, sind spezifische Definitionen unerlässlich. Aufgrund der schwierigen und komplizierten Definitionsgrundlage des Horrors soll eine möglichst klare Abgrenzung zu anderen Genres erfolgen. Um den theoretischen Bezugsrahmen zu erweitern, werden Klassifikationssysteme erarbeitet und erläutert. Daraufhin sollen die aktuellen Entwicklungen des Horrors in Filmen und Serien betrachtet und eingeteilt werden. Aus diesen Informationen soll die Forschungsfrage im Fazit beantwortet und wenn möglich eine Zukunftsperspektive geschaffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Horrorgenre
- Definition Horror und Horrorgenre
- Grenzen des Horrorgenres
- Klassifizierungen von Horror
- Horrorfilme und Horror in Filmen
- Horrorserien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung und Entwicklung des Horrorgenres im Kontext von Film und Serie. Ziel ist es, das Horrorgenre zu definieren, seine Grenzen und Klassifizierungen zu beleuchten und aktuelle Entwicklungen in Filmen und Serien zu analysieren. Dabei soll die Frage beantwortet werden, ob der Horror als Film- und/oder Seriengenre ein Modell der Vergangenheit ist.
- Definition des Horrorgenres und seiner Grenzen
- Klassifizierungen und Untergenres des Horrors
- Entwicklung des Horrors in Film und Serie
- Die Rolle von Angst und Emotionen im Horror
- Die Aktualität und Zukunftsperspektive des Horrorgenres
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Horrorgenre als ein vielschichtiges und wandlungsfähiges Phänomen vor, das von Angst, Grusel und Schauer geprägt ist. Es wird auf die subjektive Wahrnehmung von Horror und dessen Einfluss auf verschiedene Kunstformen eingegangen. Die Arbeit legt den Fokus auf den fiktionalen Horror und dessen Ausdrucksformen in Film und Serie.
- Horrorgenre: Dieses Kapitel behandelt die Definition des Horrorgenres und seine Abgrenzung zu anderen Genres. Es wird auf die Schwierigkeit der Klassifizierung und die subjektive Wahrnehmung von Horror eingegangen. Um eine einheitliche Grundlage zu schaffen, wird der Begriff "Horror" definiert und die verschiedenen Emotionen, die mit ihm verbunden sind, erläutert.
Schlüsselwörter
Horrorgenre, Film, Serie, Angst, Grusel, Schauer, Klassifizierung, Entwicklung, Zukunftsperspektive.
- Quote paper
- Jona Wilke (Author), 2019, Horror in Filmen und Serien. Ist der Horror als Genre ein Modell der Vergangenheit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1020375