Transrapid - Zug der Zukunft ?
Die Chronologie des Transrapids
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bau des HMB 1 durch Thyssen-Henschel, des ersten Magnetschwebers mit Langstatorantrieb
Bau des HMB 2, wie HMB 1, nur für die Personenbeförderung zugelassen Der Bundesminister für Forschung und Technologie entscheidet zu Gunsten des elektromagnetischen Prinzips (EMS) mit Langstratorantrieb
Der Transrapid 05 wird vorgestellt. Auf einer Versuchsstrecke mit 908m länge wird er für 6 Monate mit 75 km/h getestet. 50000 Besucher fahren mit
Bau der TVE (Transrapid Versuchsanlage Emsland) Entwicklung des Transrapid 06 (T06)
Inbetriebnahme des T06. Maximale Höchstgeschwindigkeit: 400 km/h
TVE ist fertiggestellt, dem T06 stehen zunächst 20,6 km Versuchsstrecke zur Verfügung
Geschwindigkeit von 302,0 km/h erreicht
TVE 2 wird in Betrieb genommen. Länge: 31,5 km. Die Strecke ist für den 500 km/h schnellen T07 ausgelegt
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bild vom Transrapid T07
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bild vom Transrapid T08 in DB - Lackierung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Zukunft des Transrapids
Der Transrapid wurde damals geplant, um eine Verbindung zwischen der Eisenbahn und dem Flugzeug zu schaffen, zu dem aber Energie sparend und umweltfreundlicher sein. Eigentlich sollte der T07 schon seit 1999 auf der Trasse zwischen Berlin und Hamburg unterwegs sein, doch wegen der mangelnden finanziellen Möglichkeiten des Bundes und der Firmen ist es bis heute nicht zum Bau dieser Trasse gekommen, und das wird es wohl auch nicht, so wie es im Moment aussieht. Der T07 sollte auf der 284 km langen Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 320 km/h fahren. Das heißt, dass der Zug weniger als eine Stunde unterwegs gewesen wäre. Der Bund würde die ursprünglich veranschlagten 6,5 Milliarden Mark zahlen, aber den Rest für die mittlerweile auf 10 Milliarden Mark geschätzten Kosten will er nicht übernhemen, genauso wenig aber auch die Deutsche Bundesbahn. Ein Vorschlag der Regierung, die Transrapid-Strecke einspurig zu bauen, lehnte die DB mit der Begründung ab, dass dies zu unwirtschaftlich sei.
Letztendlich wurde beschlossen, eine Ausweichtrasse zu suchen. Im Gespräch deutscher Strecken war oder ist zum Beispiel eine Anbindung der Stadtzentren Berlin oder München an die jeweiligen Flughäfen, so wie der sogenannte ,,Metrorapid", der als Nahverkehrszug im Ruhrgebiet eingesetzt werden sollte.
Im Ausland ist besonders das Projekt in Shanghai erwähnenswert, da dieses Projekt seit 21.01.2001 abgesegnet ist. Die Strecke soll von Shanghai an den Flughafen Pudong führen, 30 km lang und in einer Fahrzeit von weniger als 10 Minuten zu bewältigen sein. Bis 2003 soll die Strecke einsatzbereit sein. Außerdem überlegt China des weiteren, andere Strecken zu bauen, wie zum Beispiel eine 200 km lange Verbindung von Shanghai nach Hangzhou und eine 1300 km lange Trasse von Shanghai nach Peking mit den geschätzten Baukosten von ca. 50 Milliarden DM.
Die USA überlegt derzeit auch, ab 2002 ein ähnliches Projekt zu bauen, wobei hier die Beratungs- und Verhandlungsgespräche noch am Laufen sind.
Fahrzeugdaten des T 08
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Sitzplätze (4 Sektionen) <==> 336
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Sitzplätze (5 Sektionen) <===> 411
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Technik des Transrapids
Der Transrapid Fährt (oder besser gesagt fliegt) über eine Schiene, die etwa maximal 10 m über dem Erdboden auf Betonsäulen gelagert ist. Die Betonsäulen können zur Erde herabgelassen werden. Sie haben einen Abstand von etwa 61 Metern zueinander.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der untere Teil des Transrapids umfasst die Schiene der Doppelfahrspur zu etwa 70 Prozent.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Spur wechselt der Transrapid über Stahlbiegeweichen: Sie bestehen aus einem durchgebogenen Stahlträger, der mit Hilfe eines elektromechanischen Stellantriebes elastisch gebogen wird. Die 80 m lange Weiche wird vorwiegend zum Spurwechsel in den Stationen eingesetzt und kann mit 100 km/h befahren werden. Für Spurwechsel mit höherer Geschwindigkeit (200 km/h) steht die 150 m lange Schnellfahrweiche (siehe Abbildung) zur Verfügung. Alle Weichen können in Geradeaus- Stellung mit Maximalgeschwindigkeit befahren werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Transrapid hat keine Räder, Achsen, Getriebe und Oberleitungen. Sie rollt nicht, sie schwebt. Durch elektrisch erzeugte Magnetwirkung in beiden Komponenten schwebt der T08 über die Schiene. Die Führmagnete halten den T08 seitlich in der Spur. Elektronik stellt sicher, dass dabei der Abstand (10mm) immer gleich bleibt. Diese Technik ist zwar im Aufbau nicht sehr günstig, aber durch die fehlende Reibung umso günstiger in der Unterhaltung. Zum Schweben braucht der Transrapid nicht mehr Energie als seine Klimaanlage an Bord.
Das Schwebesystem wird von Batterien im Fahrzeug mit Energie versorgt und ist somit vom Antrieb unabhängig. So kann das Fahrzeug im Stillstand ca. 1 Stunde schweben, ohne von außen mit Energie versorgt zu werden. Während der Fahrt werden die Bordbatterien durch Lineargeneratoren wieder aufgeladen.
Angetrieben und gebremst wird der Transrapid berührungsfrei durch einen Langstator- Linearmotor. Er ist im Fahrzeug installiert und funktioniert wie ein herkömmlicher Elektromotor, dessen Stator aufgechnitten und unterhalb des Fahrweges ,,gestreckt" ist. Strom erzeugt in den Kabelwicklungen ein magnetisches Wanderfeld, von dem das Fahrzeug berührungsfrei mitgezogen wird. Seine Tragmagnete wirken dabei als Rotor (Erregerteil). Die Geschwindigkeit lässt sich durch Veränderungen der Frequenz des Drehstroms stufenlos regeln. Ändert man die Kraftrichtung des Wanderfeldes, wird der Motor zum Generator, der das Fahrzeug berührungsfrei bremst.
Auf der Teststrecke im Emsland wurden Spitzengeschwindigkeiten von 435 km/h gemessen, allerdings braucht er ab einer Geschwindigkeit von 320 km/h die selbe Menge Energie wie eine herkömmliche Eisenbahn, weil der Luftwiderstand durch die fehlende Bodenhaftung enorm höher ist.
Zusammenfassung
Ich denke, dass der Transrapid ein Stück Zukunft ist, das unbedingt weiter entwickelt und ausgeführt werden sollte. Dass er in Deutschland nicht gebaut wird, halte ich persönlich für einen Fehler, da Deutschland somit einen (nötigen) Anschluss an die Zukunft verliert.
Quellen und Zitate:
http://www.transrapid.de
http://www.siemens.de/ts
http://www.spiegel.de
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.