In dieser Arbeit geht es zum einen um Max Webers 'Theoriekonzept des sozialen Handelns' und zum anderen George Herbert Meads 'Theoriekonzept des sozialen Handlungsaktes' (social act). Zu Beginn wird Webers Handlungsbegriff definiert, daraufhin die vier Formen des sinnhaften Handelns und zuletzt die soziale Beziehung. Infolgedessen wird Meads Konzept vorgestellt, indem zunächst sein Handlungsbegriff und daraufhin Zeichen, Gesten und Symbole und zuletzt der Prozess der Identitätsbildung definiert werden. Im Anschluss werden beide Theorien verglichen.
Jede Beziehung und Gesellschaft kann mit sozialem Handeln erklärt werden. Die Gesellschaft setzt sich laut Weber aus unzähligen Handlungen zusammen. Jene Handlungen schaffen das gesellschaftliche Leben. Handeln besteht nach Weber aus unzähligen Handlungen, welche auf andere Akteure bezogen sind. Handeln ist ein Tun, mit dem wir einen subjektiv gemeinten Sinn verbinden.
Der subjektive Sinn spielt an dieser Stelle eine bedeutende Rolle. Eine Handlung kann Menschen nur miteinander vernetzen, wenn mit dieser ein Sinn verbunden ist. Aus dem Sinn lässt sich die eigene Handlung erschließen. Wenn der Mensch mit einem subjektiven Sinn handelt, wird menschliches Verhalten zu Handeln.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2020, Max Weber und George Herbert Mead. Vergleich sozialer Handlungstheorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014930
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