In dieser Arbeit wird das Thema der Resilienzförderung in der Schule behandelt werden. Hierzu werden zunächst die notwendigen theoretischen Grundlagen vorgestellt, um im Anschluss anhand von empirischen Befunden zu überprüfen, was der gegenwärtige Stand der Forschung zu diesem Thema ist.
In der Schule treffen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlicher Risikobelastung aufeinander. Im Jahr 2016 waren noch immer über 3 % der 15 bis 25-Jährigen ohne Schulabschluss. Unter diesen Voraussetzungen wird Schule selbst zu einem Risiko in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Schule hat allerdings neben dem Lehrauftrag auch einen Erziehungsauftrag, in dem sie aufgefordert wird, Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Dies kann nur gelingen, indem für alle Kinder und Jugendliche die notwendige Basis für eine gesunde Entwicklung geschaffen wird. Dies bedeutet allerdings auch sie gezielt zu fördern und ihnen zu helfen mit Anforderungen, die sie in ihrer gesunden Entwicklung bedrohen, erfolgreich umzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Resilienz Definition und Begriffsbestimmung
- 2.2 Pionierstudien der Resilienzforschung
- 2.2.1 Die ,,Mannheimer Risikokinderstudie“
- 2.2.2 Die Kauai - Studie
- 2.2.3 Die ,,Bielefelder Invulnerabilitätsstudie“
- 2.3 Risiko- und Schutzfaktorenkonzept
- 2.3.1 Risikofaktoren
- 2.3.2 Schutzfaktoren
- 2.3.3 Zusammenhang von Risiko- und Schutzfaktoren
- 2.3.4 Rahmenmodell von Resilienz
- 2.4 Schule und Resilienz
- 3 Fragestellung
- 4 Empirische Befunde zur Resilienzförderung in der Schule
- 4.1 Methodisches Vorgehen
- 4.2 Ergebnisse der Recherche
- 4.2.1 Resilienzförderung auf Schulebene
- 4.2.2 Resilienzförderung auf Klassenebene
- 4.2.3 Resilienzförderung auf individueller Ebene
- 5 Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Thematik der Resilienzförderung im schulischen Kontext. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen der Resilienzforschung zu beleuchten und anhand empirischer Befunde den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema zu ermitteln.
- Definition von Resilienz und ihre Bedeutung im Kontext der kindlichen Entwicklung
- Analyse von Risikofaktoren und Schutzfaktoren, die die Entwicklung von Resilienz beeinflussen
- Präsentation von empirischen Studien zur Resilienzförderung in der Schule
- Diskussion von wirksamen Maßnahmen zur Förderung der Resilienz auf verschiedenen Ebenen (Schule, Klasse, Individuum)
- Bedeutung der Schule als Ort der Resilienzförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in das Thema Resilienzförderung in der Schule. Es beleuchtet die Bedeutung des Themas vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche in der heutigen Zeit gegenüberstehen. Kapitel zwei stellt die theoretischen Grundlagen der Resilienzforschung dar. Es definiert den Begriff der Resilienz und geht auf bedeutende Studien der Resilienzforschung ein. Darüber hinaus wird das Konzept der Risiko- und Schutzfaktoren erläutert und in Beziehung zur Schule gesetzt.
Kapitel drei formuliert die zentrale Fragestellung der Arbeit: Welche wirksamen Maßnahmen zur Resilienzförderung gibt es in der Schule? Kapitel vier präsentiert empirische Befunde zur Resilienzförderung in der Schule. Es beschreibt das methodische Vorgehen der Recherche und stellt die Ergebnisse der Untersuchung dar. Die Ergebnisse werden dabei auf verschiedenen Ebenen (Schule, Klasse, Individuum) betrachtet.
Schlüsselwörter
Resilienz, Resilienzförderung, Schule, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, empirische Befunde, pädagogische Praxis, kindliche Entwicklung, Bildung, Gesundheitsförderung.
- Quote paper
- Ramona Martin (Author), 2018, Resilienzförderung in der Schule. Welche wirksamen Maßnahmen zur Resilienzförderung gibt es in der Schule?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014170