Die vorliegende Arbeit dient einer Filmanalyse von ER IST WIEDER DA, der Frage wie die dokumentarisch eingebundenen Szenen den Humor darin unterstützen, welche Konzeptionshintergründe der Regisseur Wnendt nannte und in welches Genre sich der Film einordnen lässt. Die Vorgehensweise verläuft in dieser Arbeit wie folgt. Das Kapitel 2 beleuchtet in einem theoretischen Exkurs die Bedeutung von Filmgenres im Allgemeinen. Anschließend wird der Begriff der Komödie und der der Mockumentary weiter definiert und beide voneinander abgegrenzt. Daraufhin wird das Lachen als Form der Bewältigung deutscher Geschichte betrachtet.
Kapitel 3 thematisiert die Filmanalyse von ER IST WIEDER DA. In der Handlungsanalyse folgt eine kurze inhaltliche Zusammenfassung, die Erzählstruktur nach Faulstichs fünf Handlungsphasen, sowie der Plot des Films und wichtige Subplots. Darauf folgt eine kurze Figurenanalyse. Begonnen wird diese mit der Wahl des Schauspielers Oliver Masucci als Adolf Hitler1 und eine Analyse des Protagonisten Hitler selbst. Ebenso werden wichtige Nebenfiguren analysiert und die Figurenkonstellation dargestellt. Die Bauformenanalyse wird sich mit dem Aufbau von den gewählten Schlüsselszenen in ERIST WIEDER DA beschäftigen. So werden Bild- und Szenenaufbau, Einstellung und Montage der einzelnen Szenen, sowie das Verwenden von Geräuschen, Dialogen und Musik in der Szene analysiert.
Da der Schwerpunkt der Analyse auf das Verwenden dokumentarischer Szenen liegt, werden in einem Überblick alle dokumentarisch eingebundenen Szenen kurz präsentiert. Zum Abschluss der Analyse folgt eine genrespezifische Filminterpretation nach Faulstich. Zuerst wird die im Film verwendete Symbolik und deren Message herausgestellt. Daraufhin wird dargestellt, was eine Einordnung von ER IST WIEDER DA im Genre der Komödie oder aber der Mockumentary rechtfertigt. Darauf folgen die Gründe der Variationen im Film und welche Bedeutung dem genre-internen ästhetischen Wandel zugeordnet werden muss. Im Kapitel 4 werden die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst und in einem abschließenden Fazit präsentiert.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Theorie: Humor im Film. Verschiedene Genres und das Lachen als Umgang mit der deutschen Geschichte
2.1 Filmgenre
2.1.1 Die Komödie
2.1.2 Die Mockumentary
2.2 Lachen über Hitler
3. Er ist wieder da - Filmanalyse
3.1 Handlungsanalyse
3.1.1 Inhaltliche Zusammenfassung
3.1.2 Erzählstruktur
3.1.3 Plot, Subplots und Erzählzeit
3.2 Figurenanalyse
3.2.1 Oliver Masucci als Adolf Hitler
3.2.2 Nebenfiguren
3.2.3 Figurenkonstellation
3.3 Bauformenanalyse
3.3.1 Bild
3.3.2 Dialog, Geräusche und Musik
3.4 Überblick über alle dokumentarisch eingebundenen Szenen
3.5 Analyse der Normen und Werte: Filminterpretation
3.5.1 Von den Symbolen zur Message
3.5.2 Genrespezifische Filminterpretation
4. Ergebnisbetrachtung und Fazit
Literaturverzeichnis
Audio- und audiovisuelle Quellen
Bücher
Internetquellen
Anlagen
- Quote paper
- Simona Kolze (Author), 2016, Die Konzeption des Humors in "Er ist wieder da". Eine systematische Filmanalyse mit Schwerpunkt auf das Verwenden dokumentarischer Szenen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012816
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