In der vorliegenden Arbeit wird darauf eingegangen, inwiefern neurotische Menschen bei der Partnerwahl dem Prinzip der Homogamie oder der Heterogamie folgen. Dazu wird die zugrunde liegende Theorie eines eigenschaftstheoretischen Ansatzes dargestellt und anschließend auf eine Studie eingegangen, die sich mit den Wahrnehmungen neurotischer Personen in einer Partnerschaft befasst. Doch sind neurotische Pärchen auch unzufriedener in der Beziehung? Auch mit diesem Thema wird sich die vorliegende Arbeit beschäftigen.
Es wird im ersten Teil das NEO-Modell von Costa und McCrae vorgestellt und näher auf das Konstrukt des Neurotizismus eingegangen. Anschließend wird eine Studie herangezogen, die mit einem Between-Design durchgeführt wurde und auf den Hypothesen basiert, dass sich neurotische Menschen, die sich in einer Beziehung befinden, anders wahrnehmen als ihren Partner. Außerdem wurde versucht herauszufinden, ob die Zufriedenheit in Paarbeziehungen, deren Angehörige neurotisch sind, geringer ist.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1 Einleitung
- 2 Hauptteil
- 2.1 Zugrunde liegende Persönlichkeitstheorie
- 2.1.1 Das NEO-Modell
- 2.1.2 Neurotizismus
- 2.2 Studie „Perceived congruence among premarital couples as a function of neuroticism“
- 2.2.1 Hypothesen
- 2.2.2 Durchführung
- 2.2.3 Ergebnisse
- 2.2.4 Diskussion
- 2.3 Kritik und eigene Überlegungen
- 3 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Neurotizismus auf die Partnerwahl und die Wahrnehmung von Partnern in Paarbeziehungen. Dazu wird im ersten Teil das NEO-Modell von Costa und McCrae vorgestellt und das Konstrukt des Neurotizismus näher beleuchtet. Anschließend wird eine Studie analysiert, die die Wahrnehmungen von neurotischen Personen in Partnerschaften untersucht. Ein weiterer Fokus liegt auf der Frage, ob neurotische Paare in der Beziehung unzufriedener sind.
- Die Rolle von Neurotizismus bei der Partnerwahl
- Die Wahrnehmung von Partnern in neurotischen Beziehungen
- Die Zufriedenheit in Partnerschaften mit neurotischen Personen
- Die Relevanz des NEO-Modells für die Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen in Beziehungskontexten
- Die Bedeutung von empirischen Studien für das Verständnis von Partnerschaftsdynamiken
Zusammenfassung der Kapitel
- Abstract: Die Arbeit analysiert die Beziehung zwischen Neurotizismus und Partnerwahl sowie die Wahrnehmung in Paarbeziehungen. Es wird gezeigt, dass sich neurotische Menschen in Partnerschaften anders wahrnehmen als ihre Partner und dass die Zufriedenheit in neurotischen Beziehungen möglicherweise geringer ist.
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Partnerwahl vor und erläutert die unterschiedlichen Ansätze der Homogamie und Heterogamie. Außerdem wird der Kontext der Arbeit im Rahmen des Seminars „Person, Situation und Interaktion“ erläutert.
- Hauptteil:
- 2.1 Zugrunde liegende Persönlichkeitstheorie: Dieses Kapitel erläutert das NEO-Modell von Costa und McCrae, welches die fünf wichtigsten Dimensionen der Persönlichkeit beschreibt, darunter auch Neurotizismus. Der Begriff des Neurotizismus wird näher definiert und seine Eigenschaften werden dargestellt.
- 2.2 Studie „Perceived congruence among premarital couples as a function of neuroticism“: Die Studie wird in diesem Kapitel vorgestellt. Sie untersucht die Wahrnehmungen von Partnern in neurotischen Beziehungen und untersucht, ob die Zufriedenheit in diesen Beziehungen geringer ist.
- 2.3 Kritik und eigene Überlegungen: Dieses Kapitel beleuchtet die Kritik an der Studie und präsentiert eigene Überlegungen zu den Ergebnissen und den Implikationen der Untersuchung.
Schlüsselwörter
Neurotizismus, NEO-Modell, Partnerwahl, Homogamie, Heterogamie, Paarbeziehung, Zufriedenheit, Wahrnehmung, empirische Studie, Between-Design, Persönlichkeitsmerkmale.
- Quote paper
- Antonia Wolf (Author), 2012, Partnerschaft und Neurotizismus. Folgen neurotische Menschen bei der Partnerwahl dem Prinzip der Homogamie oder der Heterogamie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012724