Diese Hausarbeit befasst sich empirisch mit den staatlichen Transformationsprozessen in Lateinamerika. Der rote Faden dieser Arbeit sind die Rechte der "indigenen Bevölkerung" in Lateinamerika.
Mit den Begriffen "Indianer" und "indigene Völker" verbinden sich aufregende Bilder (Farbenvielfalt) und sie wirken geheimnisvoll und faszinierend. "Der Begriff 'Indigene Völker' stammt von dem UN-Sonderberichterstatter der Unterkommission für die Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von Minderheiten José Martinez Cobo, der 1986 gemeinsam mit der UN Arbeitsgruppe über indigene Bevölkerungen, die als diskriminierend empfundenen Begriffe 'Ureinwohner' und 'Eingeborene' ersetzte.
'Indigen' wird von der spanischen Bezeichnung indígenas hergeleitet" (Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. 2013). Der Begriff "indigen" heißt in wörtlicher Übersetzung "eingeboren". Als indigen bezeichnet man die Völker, die auf einem bestimmten Land eingesessen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind „indigene Völker“?
- „Plurinationales\" Staatsmodell
- Stand der Forschung
- Definition „Plurinationalität“
- Anerkennung von Plurinationalität
- Plurinationaler Konstitutionalismus
- Nationalstaat
- Indigene Rechtsprechung und staatliches Recht in Lateinamerika
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der rechtlichen Lage der „indigenen Bevölkerung“ in Lateinamerika und analysiert die staatlichen Transformationsprozesse in der Region. Sie untersucht insbesondere die Rechte der „indigenen Bevölkerung“ im Kontext des Nationalstaates und des staatlichen Rechtssystems.
- Historische Entwicklung der „indigenen Bevölkerungsgruppen“
- Analyse des Nationalstaates
- Entstehung des staatlichen Rechtssystems
- Rechte der „indigenen Bevölkerung“ und das „Recht auf das eigene Recht“
- Benachteiligung der „indigenen Bevölkerung“ beim Zugang zu Ressourcen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Rechten der „indigenen Bevölkerung“ in Lateinamerika, insbesondere im Hinblick auf den Zugang zu Ressourcen und die Anerkennung ihrer Rechte im staatlichen Rechtssystem. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der „indigenen Bevölkerungsgruppen“ und analysiert den Nationalstaat sowie das staatliche Rechtssystem in Bezug auf die Rechte der „indigenen Bevölkerung“.
Was sind „indigene Völker“?
Das Kapitel definiert den Begriff „indigene Bevölkerung“ und erläutert die historische Entwicklung des Begriffs. Es wird deutlich gemacht, dass sich hinter dem Begriff „indigene Völker“ eine reiche und vielfältige Kulturgeschichte verbirgt.
„Plurinationales\" Staatsmodell
Das Kapitel analysiert den Begriff „Plurinationalität“ und die Rolle, die dieses Konzept in der Entwicklung eines neuen Staatsmodells in Ländern wie Bolivien und Ecuador spielt. Es beleuchtet die Anerkennung von kollektiven Rechten sozialer Gruppen und die Herausforderungen für den modernen Staat.
Nationalstaat
Das Kapitel beschreibt die Entstehung des Nationalstaates und die damit verbundenen Transformationsprozesse im 19. Jahrhundert. Es analysiert die Suche nach einer neuen Form der Staatsbürgerschaft und die Herausforderungen, die sich aus der Identifikation mit einer „Nation“ ergeben.
Schlüsselwörter
Indigene Bevölkerung, Plurinationalismus, Nationalstaat, Recht, Selbstbestimmung, Ressourcen, staatliche Transformation, Lateinamerika, ethnische Minderheiten, Rechtspluralismus, Demokratie.
- Quote paper
- Sergio Merz (Author), 2016, Plurinationalismus in Lateinamerika. Die staatlichen Rechte der indigenen Bevölkerungsgruppen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1011966