Mein Referat handelt über die Ureinwohner Australiens, über die Aborigines. Ich habe dieses Thema gewählt, da mich die Aborigines ganz besonders interessieren. Ich finde es einfach schrecklich was man ihnen angetan hat und noch immer antut.
Doch zuerst möchte ich euch einige Fakten aufzählen.
Die Aborigines besiedelten das Land vor ca. 40 000 Jahren. Sie wanderten dabei über eine Landbrücke von Neuguinea und China, die später überflutet wurde. Somit hatten die Aborigines fast keinen Kontakt zu anderen Völkern. Sie konnten eine eigenständige und faszinierende Kultur entfalten, die nirgendwo sonst auf der Erde zu finden ist.
Nun berichte ich euch kurz die Schöpfungsgeschichte der Ureinwohner.
Lange vor der Menschenzeit war der Himmel dunkel und nackt, und die Erde lag in tiefen Schlaf. Alle Lebewesen ruhten im Boden. Als erste erwachte die Regenbogenschlange. Sie weckte Mutter Sonne und Licht flutete über die Welt. Durch die Wärme öffneten die Ahnen ihre Augen und erhoben sich ebenfalls. "Ich bin!", riefen sie. "Ich bin Kakadu Dingo Emu!" Dann begannen sie zu gehen. Singend wanderten die Ahnen durch das Land. Sie gaben den Dingen Namen, und dadurch riefen sie die Welt ins Dasein. Als sie fertig waren, sanken die Vorwesen in die Erde zurück oder stiegen in den Himmel. Die Regenbogenschlange rollte sich zusammen und bildete den Ayers Rock. Noch heute, so glauben die Aborigines, überziehen die Pfade der Ahnen wie ein unsichtbares Netz von Liedern Australien.
Wir nennen diese Schöpfungsgeschichte Traumzeit und die Pfade Traumpfade. Diese Traumzeit bestimmt das Alltagsleben, Sitten und Bräuche. Sie ist ein kompliziertes und allumfassendes Konzept, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen einbezieht und dem sozialen Zusammenleben eine erste Form verleiht.
Religionsreferat über die Aborigines
Mein Referat handelt über die Ureinwohner Australiens, über die Aborigines. Ich habe dieses Thema gewählt, da mich die Aborigines ganz besonders interessieren . Ich finde es einfach schrecklich was man ihnen angetan hat und noch immer antut.
Doch zuerst möchte ich euch einige Fakten aufzählen.
Die Aborigines besiedelten das Land vor ca. 40 000 Jahren. Sie wanderten dabei über eine Landbrücke von Neuguinea und China, die später überflutet wurde. Somit hatten die Aborigines fast keinen Kontakt zu anderen Völkern. Sie konnten eine eigenständige und faszinierende Kultur entfalten, die nirgendwo sonst auf der Erde zu finden ist.
Nun berichte ich euch kurz die Schöpfungsgeschichte der Ureinwohner.
Lange vor der Menschenzeit war der Himmel dunkel und nackt, und die Erde lag in tiefen Schlaf. Alle Lebewesen ruhten im Boden. Als erste erwachte die Regenbogenschlange. Sie weckte Mutter Sonne und Licht flutete über die Welt. Durch die Wärme öffneten die Ahnen ihre Augen und erhoben sich ebenfalls. „Ich bin!“, riefen sie. „Ich bin Kakadu Dingo Emu!“ Dann begannen sie zu gehen. Singend wanderten die Ahnen durch das Land. Sie gaben den Dingen Namen, und dadurch riefen sie die Welt ins Dasein. Als sie fertig waren, sanken die Vorwesen in die Erde zurück oder stiegen in den Himmel. Die Regenbogenschlange rollte sich zusammen und bildete den Ayers Rock. Noch heute, so glauben die Aborigines, überziehen die Pfade der Ahnen wie ein unsichtbares Netz von Liedern Australien.
Wir nennen diese Schöpfungsgeschichte Traumzeit und die Pfade Traumpfade. Diese Traumzeit bestimmt das Alltagsleben, Sitten und Bräuche. Sie ist ein kompliziertes und allumfassendes Konzept, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen einbezieht und dem sozialen Zusammenleben eine erste Form verleiht.
Vergleicht man diese Geschichte mit unserer Schöpfungserzählung so erkennt man doch viele Unterschiede. Und genau wegen dieser Unterschiede wurden die Aborigines verfolgt und getötet.
Die Grundwerte der Aborigines sind Selbstlosigkeit und pflichtbewusste Erfüllung sozialer und religiöser Verpflichtungen. Als 1788 die ersten Europäer kamen, hatten die Aborigines schon lange den ganzen Kontinent besiedelt. Zu dieser Zeit sollen zwischen 300 000 und 1 Million Ureinwohner gelebt haben, die über 200 verschiedene Sprachen gesprochen haben.
Die Kluft zwischen den unterschiedlichen Kulturen hätte jedoch nicht größer sein können. Nach einer Zeit wurden die Aborigines von den fruchtbaren Küstenlandstrichen vertrieben und ins Landesinnere abgedrängt. Der versuchte Widerstand wurde mit Gewalt begegnet, doch noch mehr starben an eingeschleppten Krankheiten. Das war noch harmlos. Die weißen Männer zerstörten ihre Traditionen und diskriminierten sie. Man betrachtete sie wie Wilde, die sich allenfalls durch ihren Körperbau von Tieren unterschieden. Die Kirche schickte Missionare nach Australien um diese „Kreaturen“ zu bekehren. Man jagte die Aborigines und steckte sie in Missionen. Dort trennte man die Familien. Die Männer wurden von der Kirche zu Farmen geschickt, und dort mussten sie Schwerstarbeit leisten. Die Meisten jedoch wurden einfach getötet. Die Frauen leisteten ihren Dienst ebenfalls auf Farmen. Dort mussten sie kochen, putzen, Handarbeiten erledigen, oder wie die Männer arbeiten. Am schwierigsten hatten es die Kinder. Sie trennte man von ihren Eltern, welche die Bindeglieder zur Religion waren. Man lehrte ihnen die Biblischen Geschichten und erzog sie streng nach britischen Sitten.
Dies dauerte bin in das 20.Jahrhundert.
Ab den 60iger Jahren wanderten immer mehr Ureinwohner in die Stadt. Dort empfing man sie jedoch misstrauisch. Sie waren unerwünscht. Zu dieser Zeit war das soziale Ansehen und die politische Bedeutung so gering, dass man sie bis 1971 nicht in die Volkszählung einbezog.
Die traditionelle Lebensweise der Aborigines ist bis heute noch stark bedroht, aber sie haben einige Landrechte zurückerhalten. Leider sind sie immer noch mit sozialen und wirtschaftlichen Nachteilen konfrontiert. Zum Beispiel haben sie eine geringere Lebenserwartung, ein niedrigeres Familieneinkommen, sie sind abhängig von den Sozialleistungen und haben eine höhere Kindersterblichkeitsrate als die weißen Menschen. Ebenfalls sind sie in Kirchen nicht gern gesehene Gäste. In den letzten Jahren wurden jedoch viele Unterstützungsmaßnahmen getroffen um ihnen zu helfen. Die Aborigines wurden erst 1967 als Staatsbürger anerkannt, und 1985 wurde ihnen der Uluru-Nationalpark zurückgegeben.
So ist das Verhältnis zwischen den Ureinwohnern und der weißen Bevölkerung besser geworden. Insbesondere auch wegen der Olympiasiegerin Cathie Freeman, die eine Aborigine ist. Die Bevölkerung Australiens akzeptiert ihre Ureinwohner und ist sogar stolz auf sie.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dem Referat über die Aborigines?
Das Referat handelt von den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens. Es wird die Besiedlung Australiens durch die Aborigines, ihre Schöpfungsgeschichte (Traumzeit), die Behandlung der Aborigines durch die weißen Siedler und die aktuelle Situation der Aborigines in Australien behandelt.
Wann besiedelten die Aborigines Australien?
Die Aborigines besiedelten Australien vor etwa 40.000 Jahren über eine Landbrücke von Neuguinea und China.
Was ist die Traumzeit?
Die Traumzeit ist die Schöpfungsgeschichte der Aborigines. Sie beschreibt, wie die Ahnen die Welt erschufen, den Dingen Namen gaben und die Traumpfade durch das Land zogen. Die Traumzeit bestimmt das Alltagsleben, Sitten und Bräuche der Aborigines.
Wie wurden die Aborigines von den weißen Siedlern behandelt?
Die Aborigines wurden von den fruchtbaren Küstenlandstrichen vertrieben, ins Landesinnere abgedrängt, verfolgt, getötet und diskriminiert. Ihre Traditionen wurden zerstört und ihre Familien getrennt. Sie wurden in Missionen gesteckt und zwangsbekehrt. Kinder wurden ihren Eltern entrissen und nach britischen Sitten erzogen.
Wann wurden die Aborigines als Staatsbürger anerkannt?
Die Aborigines wurden erst 1967 als Staatsbürger Australiens anerkannt.
Welche Probleme haben die Aborigines heute noch?
Die Aborigines sind immer noch mit sozialen und wirtschaftlichen Nachteilen konfrontiert, wie z.B. einer geringeren Lebenserwartung, einem niedrigeren Familieneinkommen, Abhängigkeit von Sozialleistungen und einer höheren Kindersterblichkeitsrate.
Hat sich die Situation der Aborigines verbessert?
Ja, die Situation der Aborigines hat sich in den letzten Jahren verbessert. Sie haben einige Landrechte zurückerhalten und es gibt viele Unterstützungsmaßnahmen. Das Verhältnis zwischen den Ureinwohnern und der weißen Bevölkerung ist besser geworden.
Hat sich die Kirche für die Behandlung der Aborigines entschuldigt?
Nein, die Kirche hat sich bis heute noch nicht entschuldigt.
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- Nicole Duer (Author), 2001, Die Aborigines, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101165