Diese Arbeit beschäftigt sich mit der theoretischen Auseinandersetzung zum Thema Wertung im Literaturbetrieb. Dabei wird unter anderem auf die Funktionen, Formate und Bestandteile der Literaturkritik eingegangen. Zudem werden verschiedene Wertungsmodelle, an denen man sich bei der Wertung von literarischen Werken orientieren kann, vorgestellt. Im Folgenden wird nochmals explizit auf die Besonderheiten der Textform Rezension eingegangen.
Im zweiten Teil der Arbeit wird der Roman "Tschick" auf Inhalt, Figurengestaltung, Erzählstruktur und den verwendeten sprachlichen Mitteln untersucht. Nach den Kriterien der Typologie der axiologischen Werte von Heydebrandt und Winko wird der Roman im Anschluss bewertet. Nach der Bewertung wird das didaktische Potenzial dieses literarischen Werkes analysiert und die Frage geklärt, unter welchen Aspekten sich das Buch für den Literaturunterricht in Schulen eignet.
"Tschick" ist ein Jugendroman von Wolfgang Herrndorf und erschien erstmals im Jahre 2010. Herrndorf gewann für dieses Werk unter anderem den deutschen Literaturpreis 2010. Mittlerweile wurde der Jugendroman in 16 Sprachen übersetzt und verkaufte sich allein in Deutschland bis Dezember 2012 über 750.000 Mal. In dieser rasant erzählten Roadnovel geht es um zwei Außenseiterfiguren, den stereotypisch als russische Figur überzeichneten Protagonist Tschick und den wohlstandsverwahrlosten Maik, die zusammen eine Reise in die Walachei antreten wollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Auseinandersetzung mit Kritik im Literaturbetrieb
- Funktionen der Literaturkritik
- Wertungsmodelle
- Rezensionen in der Literatur
- Der Jugendroman Tschick
- Inhalt
- Figurengestaltung
- Erzählstruktur
- Sprachliche Gestaltung
- Literarische Wertung von Tschick
- Formale axiologische Werte
- Inhaltliche axiologische Werte
- Relationale axiologische Werte
- Wirkungsbezogene axiologische Werte
- Literaturdidaktische Reflexion
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Jugendroman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf aus einer literaturkritischen und didaktischen Perspektive. Sie analysiert das Werk im Kontext der Gegenwartsliteratur und bewertet es anhand verschiedener Kriterien. Darüber hinaus wird das didaktische Potenzial des Romans für den Schulunterricht erörtert.
- Relevanz von Literaturkritik im Literaturbetrieb
- Analyse des Romans "Tschick" hinsichtlich Inhalt, Figuren, Erzählstruktur und Sprache
- Anwendung der Typologie der axiologischen Werte zur Bewertung des Romans
- Erörterung des didaktischen Potenzials von "Tschick" für den Literaturunterricht
- Zusammenfassende Schlussfolgerungen und Bedeutung des Werkes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Relevanz des Romans "Tschick" für die Gegenwartsliteratur dar. Im zweiten Kapitel wird die theoretische Auseinandersetzung mit Kritik im Literaturbetrieb behandelt, wobei die Funktionen, Formate und Wertungsmodelle der Literaturkritik beleuchtet werden. Das dritte Kapitel widmet sich der Analyse des Romans "Tschick" und untersucht Inhalt, Figurengestaltung, Erzählstruktur und die verwendeten sprachlichen Mittel. Im vierten Kapitel erfolgt eine literarische Wertung von "Tschick" anhand der Typologie der axiologischen Werte.
Schlüsselwörter
Gegenwartsliteratur, Jugendroman, Literaturkritik, Wertung, axiologische Werte, didaktisches Potenzial, "Tschick", Wolfgang Herrndorf, Figurengestaltung, Erzählstruktur, Sprache.
- Quote paper
- Yannic Tominac (Author), 2018, Wertung von Gegenwartsliteratur am Beispiel von "Tschick". Literaturkritische und didaktische Auseinandersetzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1008384