Diese Bachelorarbeit untersucht das Tanzen als Gegenstand ästhetischen Erlebens im schulischen Kontext, insbesondere dessen Wirkung auf verhaltensauffällige Kinder.
"Tanz ist gelebte Musik" ist das zeitgenössische Zitat der deutschen Sozialpädagogin Helga Schäferling und drückt das aus, was schon Carl Orff Anfang des 20. Jahrhunderts vermittelte: "[…] diese Kindheitsmelodie, diese primitive Musik ist eins mit der Körperlichkeit, der Bewegung". "Das Wichtige ist, das Kind aus sich selbst heraus spielen zu lassen und alles Störende fernzuhalten; Wort und Ton müssen zugleich aus dem rhythmischen Spiel improvisatorisch entstehen".
Orff betont nicht nur den unbedingten Zusammenhang zwischen Musik und Bewegung als Grundlage für Bildung und einem Grundverständnis für Musik, vielmehr hebt er die freiwerdende Kreativität des Kindes durch Tanz hervor. Er verweist dabei auf das Phänomen der seit der Antike vieldiskutierten 'Ästhetischen Bildung'.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Musikunterricht in der Grundschule
2.1. Bedeutung des Unterrichtsfachs Musik auf die Gesamtentwicklung des Kindes
2.2. Aktuelle Situation der schulischen Musikpädagogik
2.3. Aufbauender Musikunterricht
2.4. Begriffsdefinitionen
2.4.1. Bewegung
2.4.2. Tanzen
2.4.3. Ästhetische Bildung, Erziehung und Erfahrung
3. Bewegung und Tanzen
3.1. Lernziele und Kompetenzen
3.2. Umsetzung des Tanzens im Aufbauenden Musikunterricht
3.3. Bedeutung Tanz und Bewegung für die Kindesentwicklung
3.3.1. Einfluss des Tanzens auf die kindliche Entwicklung
3.3.2. Bedeutung der Verbindung von Musik und Tanz auf die Kindesentwicklung
3.3.3. Neurologische Hintergründe
4. Ästhetische Erfahrung und Bildung
4.1. Bildungsprozesse und Bedeutungen des Bewegens und Tanzens
4.2. Funktion des Tanzens als Ästhetische Bildung im Musikunterricht
5. Soziale Kompetenzen und Integration
5.1. Begriffsdefinition soziale Kompetenzen, Selbstkonzept, Integration
5.2. Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern
5.3. Erwerb sozialer Kompetenzen durch ästhetisches Erleben beim Tanzen
6. Methodisches Vorgehen nach Grounded Theory
6.1. Die Grounded Theory Methode
6.2. Qualitative Sozialforschung und qualitatives Interview
6.2.1. Stichprobenauswahl / Sampling
6.2.2. Warum ein leitfadengestütztes Einzelinterview als Qualitatives Interview'
6.2.3. Interviewbedingungen und mein Leitfaden
6.3. Auswertung durch Codierung nach Strauss und Corbin
7. Ergebnisse
7.1. Hauptkategorien
7.1.1. Funktion des Tanzens im Hinblick auf den Aufbau musikalischer Kompetenzen
7.1.2. Wirkung des Tanzens
7.1.2.1. Ästhetisches Erleben
7.1.2.2. Sozialkompetenzentwicklung
7.1.2.3. Soziale Integration verhaltensauffälliger SchülerInnen
7.2. Ergebnisanalyse
7.2.1. Deutung der Ergebnisse
7.2.2. Bilden der Kernkategorie und These
8. Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
- Quote paper
- Simone Gerber (Author), 2020, Tanzen im Musikunterricht. Eine Möglichkeit der "Ästhetischen Bildung" für Grundschulkinder?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007806
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