Zunächst werden die Begriffe des Andersseins definiert. Das Themenfeld Anderssein behandelt weiterführend spezifische Problemfelder in der Familie mit einem behinderten Kind und spezifische Problemfelder mit Diversität im Schulsystem. Der Hauptteil gliedert sich in einen theoretischen als auch in einen praktischen Abschnitt. Der theoretische Teil befasst sich mit problemorientierter Kinderliteratur und es wird dort auf pädagogische Überlegungen zur betreffenden Literatur für Kinder eingegangen.
Ableitend von den theoretischen Erläuterungen werde ich mich abschließend mit vier Außenseiterrollen befassen. Dabei werde ich die Hauptcharaktere aus den Büchern "Das war der Hirbel" von Peter Härtling und "Pippi Langstrumpf" von Astrid Lindgren, "Irgendwie Anders" von Kathryn Cave und dem Buch "König& König" von Linda de Haan & Stern Nijland gegenüberstellen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf welche Art und Weise, wie Figuren, die anders sind, dargestellt werden und was der Autor durch sie vermitteln will, als auch wie diese didaktisch vermittelt werden können. Abschließend werden die Außenseiterrollen gegenübergestellt und diese auf Gemeinsamkeiten geprüft und Unterschiede kenntlich machen. Diese Bachelorarbeit wird mit einer Reflexion über die verschiedenen Andersartigkeiten abgeschlossen. Es folgt die Umsetzung von der Theorie in die Praxis, ob dieses auf jedes Kinderbuch zutreffend ist.
LITERATURVERZEICHNIS
I. EINLEITUNG
1. Theoretische Begriffsbestimmung
1.1. Definition Außenseiter
1.2. Betroffene Personen
1.2.1. Wirtschaftliche Unterlegenheit
1.2.2. Abweichendes Verhalten
1.2.3. Körperliche und geistige Andersartigkeit
1.2.4. Ethnische Minderheiten
1.2.5. Neu in einer Gruppe
1.2.6. Freiwillige Außenseiter
1.3. Entstehende Schwierigkeiten durch Anderssein
1.3.1. Problemfelder in der Familie mit einem behinderten Kind
1.3.2. Problemfelder des Andersseins in der Schule
1.4. Erfahrungshorizont von Kindern
1.4.1. Kinder in der Rolle des Ausstoßenden
1.4.2. Kinder in der Rolle des Ausgestoßenen
II. HAUPTTEIL
2. Theoretischer Teil
2.1. Kinder und Jugendliteratur
2.1.1. Problemorientierte Kinderliteratur
2.1.2. Wirkung der „problemorientierten Prosaliteratur“
2.2. Ursprung und Ziele des Andersseins als Thema der Prosaliteratur
3. Praktischer Teil
3.1. Analyse ausgewählter Kinderbücher
3.1.1. Anderssein durch äußerlich gegebene Umstände
3.1.1.1. Peter Härtling: „Das war der Hirbel“
3.1.1.2. Kathryn Cave und Chris Riddel: „Irgendwie Anders“
3.1.2. Anderssein durch den Ausbruch der sozialen Rolle
3.1.2.1. Astrid Lindgren: „Pippi Langstrumpf“
3.1.2.2. Linda de Haan & Stern Nijland: „König & König“
3.2. Was für Möglichkeiten von Andersartigkeit werden dem Leser angeboten?
III. ZUSAMMENFASSUNG
4. Reflexion
LITERATURVERZEICHNIS
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Internetquellen
ANHANG
Die Begegnung mit dem Anderen bedeutet immer die Begegnung mit dem Unbekannten. [...] 'Fremd'ist eine Frage der Beziehung. Etwas/ jemand anders erscheint mir fremd.1
I. EINLEITUNG
Im Rahmen meiner Recherche für die Bachelorarbeit wurde mein Interesse geweckt, mich mit dem Thema:
Außenseiter in der Kinderliteratur
-Vergleich einer negativen Außenseiterrolle mit einer positiven Außenseiterrolle-
zu befassen. Des Weiteren wurde in den Vorlesungen von Bildungswissenschaften das Thema „Umgang mit Kindern mit besonderen Einschränkungen“ behandelt, welches mich besonders angesprochen hat. Ein Grund dafür ist, dass ich mit Kindern mit Migrationshintergrund zusammenarbeite. Die Gruppen, in denen ich tätig bin, sind individuell zusammengesetzt. Es kommt häufig dazu, dass Kinder von Gleichaltrigen innerhalb einer Gruppe ausgeschlossen werden. Auslöser dafür könnte sein, dass sie schüchtern sind, eine andere Hautfarbe, eine körperliche bzw. andere Eingeschränktheit oder Weiteres aufweisen.
In der heutigen Pädagogik spielt die Kinderliteratur eine große Rolle. Es geht darum, wie den jüngeren Schülern mit den wesentlichen Gesichtspunkten ein Verständnis vermitteln werden kann, sodass das behandelte Thema für die Schüler in ihrer Lebensrealität relevant erscheint. An verschiedenen Beispielen aus der Kinderliteratur soll die Außenseiterrolle aus unterschiedlichen Perspektiven aufgezeigt werden. Die eigens durchgeführten Recherchen zeigten, dass Außenseiter in der Kinderliteratur unterschiedlich vermittelt werden. Anderssein kann auf ganz vielschichtige Weise interpretiert werden. Basierend auf dem Begriff ,Anderssein‘ wird im Folgenden ein Vergleich zwischen gegensätzlichen Außenseiterrollen erstellt. Anhand dieses Vergleichs möchte ich mich mit der Außenseiterrolle in der Kinderliteratur auseinandersetzen und anhand einer Gegenüberstellung die unterschiedlichen Möglichkeiten von Andersartigkeit herausarbeiten.
Zunächst werde ich im ersten Kapitel die Begriffe des Andersseins definieren. Es behandelt weiterführend spezifische Problemfelder in der Familie mit einem behinderten Kind und spezifische Problemfelder mit Diversität im Schulsystem. Der Hauptteil gliedert sich in einen theoretischen als auch in einen praktischen Abschnitt. Der theoretische Teil befasst sich mit problemorientierter Kinderliteratur und es wird dort auf pädagogische Überlegungen zur betreffenden Literatur für Kinder eingegangen. Ableitend von den theoretischen Erläuterungen werde ich mich abschließend mit vier Außenseiterrollen befassen. Dabei werde ich die Hauptcharaktere aus den Büchern „Das war der Hirbel“ von Peter Härtling und „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren, „Irgendwie Anders“ von Kathryn Cave und dem Buch „König& König“ von Linda de Haan & Stern Nijland gegenüberstellen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf welche Art und Weise, wie Figuren, die anders sind, dargestellt werden und was der Autor durch sie vermitteln will, als auch wie diese didaktisch vermittelt werden können. Abschließend werde ich die Außenseiterrollen gegenüberstellen und diese auf Gemeinsamkeiten prüfen und Unterschiede kenntlich machen.
Diese Bachelorarbeit wird mit einer Reflexion über die verschiedenen Andersartigkeiten abgeschlossen. Es folgt die Umsetzung von der Theorie in die Praxis, ob dieses auf jedes Kinderbuch zutreffend ist.
1. Theoretische Begriffsbestimmung
1.1. Definition Außenseiter
Der Ausdruck Andersartigkeit steht in der vorliegenden Arbeit im Vordergrund. Dieser wird von Wilkie- Stribbs wie folgt definiert: „The abnormals are, by definition, ,boundary‘ creatures who inhabit an indeterminae space and do not fit nearly into predetermined catogorizations or classifications.“ Anderssein bezeichnet das Verstoßen gegen gesellschaftliche Normen. In einer Gesellschaft werden Menschen bestimmte Rollen zugeschrieben. Eine Gesellschaft ist ein Gefüge „unterschiedlich zusammenlebender Gemeinschaften, deren Verhältnis zueinander durch 3 Normen, Konventionen und Gesetzen bestimmt ist.“
Ein weiteres Merkmal unserer Gesellschaft ist die Zugehörigkeit des Einzelnen zu sozialen Gruppen. Die Pertinenz der Menschen zu sozialen Gruppen wie Sportvereinen oder politischen Parteien zeichnet eine Gesellschaft aus. Der Soziologe Hans Josef Buchkremer schließt sich dieser Definition im Wesentlichen an und bezeichnet in seinem Buch „Verständnis für Außenseiter“2 „Menschen, die sich in einem gebrochenen Verhältnis zu einer, mehreren oder allen Gruppen befinden“3, als Außenseiter.
Von den Gruppen werden Normen4 5 6 und Werte vorgegeben, durch die ein Außenseitertum entsteht. Mary Douglas, eine britische Sozialanthropologin, definiert den Begriff des 7 Andersseins als „ein Element, das nicht in eine vorhandene Gruppe oder Reihe passt.“ Die von der Gesellschaft festgelegten Normen ändern sich über Traditionen und über Generationen hinweg. Sie variieren je nach Kultur. Sie besagen, wie sich der Mensch gegenüber 8 gesellschaftlichen Mitgliedern verhalten soll.
Kein System sozialer Normen könnte einer perfekten Verhaltenstransparenz ausgegrenzt werden, ohne sich zu Tode zu blamieren. Eine Gesellschaft, die jede Verhaltensabweichung aufdeckt, würde zugleich die Geltung ihrer Normen minimieren.7
So wird zum Beispiel bei einer Geburt erwartet, dass Kinder keine körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen haben. Sobald ein Kind körperliche Anomalien aufweist, ist es anders und entspricht oft nicht den gesellschaftlichen Normen und Vorstellungen einer gesunden Welt. Zur vereinfachten Darstellung zum Beispiel, wenn sich herausstellt, dass ein Kind keine zwei Arme und zwei Beine hat, ist die Evidenz nicht normentsprechend.8
Die in unserer Gesellschaft vorzufindende Heterogenität führt dazu, dass Menschen aufgrund ihrer anderswirkenden Erscheinung ausgeschlossen werden. Menschen gelten als ,andersartig‘, wenn sie aufgrund ihrer äußerlichen Erscheinung, ihrer Herkunft, ihres sozialen Status oder ihrer Gewohnheiten nicht den Maßstäben der Gesellschaft entsprechen.
Zu jeder Stellung, die ein Mensch einnimmt, gehören gewisse Verhaltensweisen, die man von dem Träger dieser Person erwartet, zu allem, was er ist, gehören Dinge, die er tut und hat, zu jeder sozialen Position gehört eine soziale Rolle.9
Den Menschen, die anders als die gesellschaftlichen Normen sind, werden anderen Rollen zugeschrieben.
Selbst der am meisten vom Glück begünstigte Normale hat wahrscheinlich einen halbversteckten Fehler, und für jeden kleinen Fehler gibt es eine soziale Gelegenheit, bei der er ein drohendes Aussehen annehmen kann.10 11
Die ,Normalen‘ glauben, dass eine Person mit Stigma, welches anders ist als das eigene, nicht menschlich sei. Außenseiter leiden unter ihrer Situation, da sie „öfters beschimpft, verhöhnt, ausgelacht, diskriminieret, verleumdet“12 und häufig als Sündenbock für aufkommende Probleme verantwortlich gemacht werden.13 Sie können anderen Personen aufgrund der vergangenen gemachten Erfahrungen nicht so schnell vertrauen und sind leichter gegenüber ihren Mitmenschen verunsichert. Beschimpfungen und Ausgrenzungen führen oft zu einem eingeschränkten Selbstbewusstsein. Demzufolge isolieren sie sich von der Gesellschaft oder wehren sich durch aggressive Gegenhandlungen. Dennoch hegen sie den Wunsch nach Anerkennung, Toleranz und Gleichberechtigung.14 15
1.2. Betroffene Personen
Im folgenden Kapitel wird auf die betroffenen Personen, die ausgegrenzt werden, erläutert. Es gibt viele Faktoren, durch die Außenseitertum entstehen kann. Diese lassen sich beispielweise in folgende Kategorien unterteilen:
Wirtschaftliche Unterlegenheit, abweichendes Verhalten, körperliche und geistige Andersartigkeit, ethnische Minderheiten und Neuartigkeit in einer Gruppe. Bei diesen Außenseitergruppen wird von gezwungenen Außenseitern gesprochen, dem entgegenstehend die 17 freiwilligen Außenseiter.
1.2.1. Wirtschaftliche Unterlegenheit
Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft. Durch materielle Dinge wird versucht Wohlstand zu ermöglichen. Die Gesellschaft wird durch Konsum, Anerkennung und Leistung geprägt. Ein Beispiel hierfür ist die Wahrung des Statussymbols, durch den Kauf eines großen Hauses oder eines Autos, das zur Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht beitragen soll. Menschen, die durch Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit die „Mindestnorm nicht erfüllen“16, sind wirtschaftlich unterlegen.17 18 Diese sind zum Beispiel alte, drogensüchtige oder körperlich eingeschränkte Menschen. Eine Nichterfüllung der 20 gesellschaftlichen Mindestnorm bedingt zumeist eine Ausgrenzung als Außenseiter.
1.2.2. Abweichendes Verhalten
Die Etikette prägt unsere Gesellschaft. Im statistischen Mittel zeigt Yoko Kojama, dass der Deutsche der Mittelschicht zugehört und dort „haben sich die bürgerlichen Verhaltensregeln (bspw. Fleiß, Disziplin, Selbstkontrolle, Sauberkeit, hohe Ausbildung, adrette Kleidung) durchgesetzt“.19
Zudem herrscht ein Bild des Perfektionismus mit Vorgaben zum Aussehen der Figur, der körperlichen Verfassung und Gesundheit vor. Personen, die diesen Normen nicht entsprechen, können in bestimmte Gruppen nicht integriert werden. Ein weiterer Punkt ist, wenn wir das Gegenüber wahrnehmen, nehmen wir auch das Geschlecht wahr. Die Geschlechtszugehörigkeit zählt zu den am tiefsten verankerten Merkmalen des Menschen. „Weiblichkeit und Männlichkeit 23 sind gewissermaßen Prototypen des essentiellen Ausdrucks.“
In der Gesellschaft sind wir in zwei Gruppen eingeteilt, eine Gruppe der Frauen und eine Gruppe der Männer. Diesen Gruppen werden verschiedene Rollen zugesprochen. Diese Rollen sind Abbilder gesellschaftlich vermittelter Vorstellungen, wie Frauen und Männer sich in ihren 24 geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen verhalten sollen.
Das Bilden eines geschlechtsspezifischen Verhaltensstils wird Doing gender genannt Sex is a word that refers to the biological differences between male and female..."gender", however, is a matter of culture: it refers to the social classification into masculine and feminine. The constancy of Sex must be admitted, but so also must the variability of gender.20
Das biologische Geschlecht ist der sogenannte Sexus. Der Begriff Gender hingegen bezeichnet das von der Gesellschaft konstruierte Geschlecht einer Person, die Geschlechtsidentität des Menschen als soziale Kategorie. Frauen wird die Fähigkeit, Kinder zu gebären, zugeordnet. In manchen Ländern sind Frauen und Männer nicht gleichberechtigt. Dem weiblichen Geschlecht wird dort eine schulische Laufbahn verwehrt und sie sind für den Haushalt zuständig. Unter anderem dürfen Frauen in Saudi-Arabien nicht Auto fahren und bis zum letzten Jahr nicht wählen. Wenn ein Geschlechterverhältnis vorzufinden ist, wird von einer heteronormativen Matrix gesprochen. In Deutschland wurde das alte Rollenbild aufgelöst, wodurch Frauen und 28 Männer die gleichen Rechte haben.
Die Erwerbstätigkeit der Frauen ist von 1960 von 47,2 % bis zu dem Jahr 2009 auf 65,1 % gestiegen. Dennoch herrschen bei uns auch noch bestimmte Geschlechterbilder vor. Frauen bekommen für gleiche Arbeit weniger Lohn und es gibt weniger Frauen in Führungspositionen. Spielt ein Junge mit Puppen und interessiert sich für Schminke und ein Mädchen für Fußball und Technik, wirken diese Eigenschaften zunächst nicht genderspezifisch. Doing Gender ist wandelbar, da immer mehr Frauen männerspezifische Rollen wie technische Berufe übernehmen und Männer frauenspezifische Rollen einnehmen. Ein weiteres Beispiel dafür ist, dass immer mehr Männer in Vaterschaftsurlaub gehen. Menschen, die nicht dieser gesellschaftlichen Norm entsprechen, wie zum Beispiel zwei Männer, die sich küssen, gelten als ,anders’. Vor allem Homosexuelle und Transsexuelle leiden immer wieder unter dieser Ausgrenzung, da viele 30 Menschen unter Homophobie und Vorurteilen leiden.
Beispielweise werden homosexuelle Ehen in Ländern wie der USA, Schweden, Kanada, Niederlande und vielen weiteren anerkannt. In Deutschland hingegen wird eine eingetragene 31 Lebenspartnerschaft anerkannt.
1.2.3. Körperliche und geistige Andersartigkeit
Die meisten Außenseiter, die den Normen einer Gesellschaft nicht gerecht werden, fallen in die Kategorie A. oder B. Dennoch stellt sich die Frage, wie es zu einer gesellschaftlichen Abwehr gegenüber Behinderten und geistig Andersdenkenden kommt. Es herrscht eine Spannung zwischen Verunsicherung und Abneigung, da viele Menschen nicht wissen, wie sie sich behinderten Menschen und Homosexuellen gegenüber verhalten sollen. Die ,Normalen‘ sind durch Vorurteile geprägt. Buchkremer interpretiert „die hartnäckige Abwehr gegenüber den Behinderten als Verschleierung des dahinterstehenden Ekels und der Angst vor den körperlich und geistig Andersartigen“21 22 23 24 25 26
1.2.4. Ethnische Minderheiten
„Zu den ethnischen Außenseitern zählen sowohl rassische, nationale, religiöse als auch kulturelle 35 Minderheiten.“ Diese unterscheiden sich oftmals in ihrer Hautfarbe, Traditionen und Kulturen voneinander und heben sich von der kollektiven Gemeinschaft ab.
Konkret handelt es sich um Ausländer und Asylanten verschiedener Herkunft, Aus- und Übersiedler, Farbige, Juden, Sinti und Roma, Mitglieder eigener Religionsgemeinschaften [...] oder andere.27 28
Dennoch heißt ein ethnischer Hintergrund nicht zwangsläufig, dass diese Person ein Außenseiter sein muss.29 30 31
1.2.5. Neu in einer Gruppe
Das Hinzustoßen einer neuen Person in eine bereits gefestigte Gruppe mit vorhandenen Ritualen und Regeln kann zum Ausschluss oder zur Ausgrenzung führen. Der neu Dazugekommene wird anfangs „mit Ablehnung und Misstrauen, Vorurteilen und Distanz begegnet“ Der Prozess des Ausschließens kann durch Integration erleichtert werden. Der Integrationsverlauf kann erschwert werden wie etwa durch fehlende Sprachkenntnisse und durch Verständnisprobleme mit anderen Mitgliedern einer Gruppe. Folglich ist nur ein geringes kommunikatives Agieren möglich. Dies 39 sind noch weitere Einflussfaktoren, um ausgeschlossen zu werden.
1.2.6. Freiwillige Außenseiter
Es gibt Menschen, die sich freiwillig von den gesellschaftlichen Normen entgegenwenden und diese oftmals ablehnen, um sich von den herrschenden Normvorstellungen zu distanzieren. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Oftmals haben sie eigene Wertvorstellungen und Überzeugungen, die denen der Gesellschaft, in der sie leben, nicht entsprechen. Sie setzen sich ganz bewusst von ,der Masse‘ ab. Zu diesen „intentionellen Außenseitern“32 lassen sich zum Beispiel Punks, Veganer, Sekten oder politisch anders orientierte Gruppen zählen.33 1.3. Entstehende Schwierigkeiten durch Anderssein Dieses Kapitel nimmt Bezug auf die resultierenden Schwierigkeiten, die durch Anderssein hervorgerufen werden können.
1.3.1. Problemfelder in der Familie mit einem behinderten Kind
Die Schwangerschaft steht bei den meisten Familien ganz im Zeichen der Vorfreude auf das Kind und den damit grundlegenden Veränderungen im Familienleben. Ist das Baby geboren, sind die Eltern gefordert, neue Anforderungen und Probleme zu bewältigen. Ausschlaggebend sind dabei die vorhandenen Ressourcen beider Elternteile, der Geschwister oder auch der Großeltern, um eine Balance im Familiensystem aufrechterhalten zu können. Dies ist sowohl bei nichtbehinderten Kindern wie auch bei behinderten Kindern der Fall, mit der Einschränkung, dass dieser Balanceakt bei behinderten Kindern um einiges schwieriger zu bewältigen ist. Das Heranwachsen des Kindes fordert immer wieder neue Anpassungsprozesse, sei es im Haus oder auf der emotionalen Ebene. Mit der Vermutung bzw. mit der Erkenntnis, ein behindertes Kind zu haben, löst bei den betroffenen Familien oft die ersten Selbstzweifel aus. Manche Frauen empfinden diese Konfrontation ein nicht ,vollwertiges‘ Kind in die Welt gesetzt zu haben, als persönliches Versagen.34 35 „Die Frau zweifelt an ihrer Fähigkeit als Mutter.“36 37 Für viele Familien stellt ein behindertes Kind, einen massiven Einschnitt in ihr soziales Leben und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, ein Problem dar. Des Weiteren kommt hinzu, dass Familienmitglieder realisieren bzw. begreifen müssen, dass die Lebenserwartung ihres Kindes 45 geringer ist.
Jeder Zuwachs in einer Familie muss von den anderen Familienmitgliedern akzeptiert werden. Ein neues Geschwisterkind bedeutet grundsätzlich, dass Eltern ihre Aufmerksamkeit nicht mehr nur auf ein Kind konzentrieren, sondern auf zwei. Ein behindertes Kind braucht jedoch sehr viel mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit von Seiten der Eltern als ein gesundes Kind. Dies hat zur Folge, dass die Eltern weniger bis kaum noch Zeit für das gesunde Kind haben. Für die ganze Familie insbesondere für die Kinder stellt ein behindertes Geschwisterkind in der Familie eine große Umstellung dar. Sie müssen sich an die neue Situation gewöhnen und lernen damit umzugehen. Infolgedessen ist die Situation für Geschwister eine schwierige, mit der sie ihr Leben lang klar kommen müssen. Der Unterschied zwischen Freunden und Geschwistern ist, dass Freunde und Bekannte frei kombinierbar sind, diese werden nach den eigenen Vorlieben ausgewählt. Geschwister hingegen sind ein genetischer Zwang und man kann sich nicht wie Freunde oder Bekannte aussuchen, man muss diese für sich akzeptieren. Geschwister mit einem behinderten Geschwisterkind wachsen als Schattenkinder auf, da dem behinderten Kind, wie bereits erwähnt, oft mehr Zuwendung gegeben wird. 38
Biermann definiert den Begriff Schattenkinder wie folgt:
Schattenkinder ist die Bezeichnung für jene, die im Schatten der Neurose oder Erkrankung eines Geschwisters heranwachsen, welches sich mit derselben erfolgreich den Platz mit mütterlicher/ elterlicher Zuwendung erkämpf hat. Das Schattenkind versucht nun seinerseits, durch regressives oder aggressives Verhalten das verlorengegangene Terrain bei den Eltern wiederzuerobern.39
Geschwister behinderter Kinder müssen viele Aufgaben übernehmen:
Sie sind Spielgefährten, Babysitter, Freund, Dolmetscher, Pfleger, Erzieher, Lehrer, Unterhalter, Co-Therapeut, Fürsprecher und in manchen Situationen sogar einmal Ersatzmutter oder Ersatzvater für ihre behinderte Schwester oder ihren behinderten Bruder.40
1.3.2. Problemfelder des Andersseins in der Schule
Im Schulsystem gibt es verschiedene Gruppen und soziale Milieus,41 mit denen sich Kinder auseinandersetzen müssen, diese unterscheiden sich charakteristisch in: Altersstufen, Geschlechter, Lernstand, Herkunft, Hautfarbe. Mithilfe von Inklusion42 soll in der Schule, Exklusion von einzelnen Milieus vermieden werden.43 Durch einen individualisierten, handlungsorientierten und lebensweltorientierten Unterricht, der fächerübergreifend und projektorierentiert ist, sollen Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Erfahrung machen können. Dennoch funktioniert dieses Vorhaben in der Schule nicht so gut und es kommt zu negativen Begleiterscheinungen wie Bildung von Peergroups, die nicht dazugehörige Kinder ausschließen, Mobbing oder Vereinsamung der anders wirkenden Kinder.
Diese lassen sich besonders durch gesellschaftliche Normen beeinflussen, die sie durch ihre 53 Erziehung vermittelt bekommen haben.
1.4. Erfahrungshorizont von Kindern
1.4.1. Kinder in der Rolle des Ausstoßenden
Die meisten Kinder sind ehrlich und direkt. Dies äußert sich durch ihr Verhalten, zum Beispiel sagen sie ihren Mitmenschen, was sie von diesen denken. Es gibt immer Kinder, die sich von den anderen abheben und sich stärker von den anderen Kindern unterscheiden. Gründe dafür mögen die in 4.2 aufgelisteten Punkte sein. Diese betroffenen Kinder werden schnell Opfer von ,Hänseleien‘, Beschimpfungen oder ,Verspottung‘ der anderen Kinder. „Bullying is not a conflict, it is a peer abuse“.44 Die Hazel Fundation stellt den Begriff Mobbing als Missbrauch dar. Peter Teuschel definiert es wie folgt:
Ein Schüler oder eine Schülerin ist Gewalt ausgesetzt oder gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über einen längeren Zeitraum den negativen Handlungen eines oder mehrerer Schüler oder Schülerinnen ausgesetzt ist.45
Ausgrenzung findet unter einem Machtungleichgewicht zwischen Täter und Opfer statt, das Opfer ist dem Täter durch Ausgrenzung oder Verhöhnung unterlegen. Oftmals agieren mehrere Täter gegen ein Opfer, diese haben die Gesamtheit der Gruppe hinter sich und das Opfer steht alleine da. Es besteht somit ein ungerechtes Verhältnis der Beteiligten. Oftmals sind es einer vs. mehrere, dass eine Unterlegenheit des Opfers entsteht. Der Täter oder die Tätergruppe isoliert bzw. grenzt das Opfer aktiv von gemeinschaftlichen Aktivitäten aus, indem sie das Opfer verhöhnt durch „Ablehnendes Verhalten“46 und nicht teilhaben lässt.47
1.4.2. Kinder in der Rolle des Ausgestoßenen
Und er träumt davon, jemand anders zu sein. Endlich er, endlich frei, ganz woanders zu sein. Doch sie lassen ihn nicht geh'n, nein, lassen ihn nicht weg und eines Tages vererbt er all die Narben, die er trägt.48
Dieser Songtext beschreibt die Gefühlslage des Kindes, welches ausgeschlossen ist und den Wunsch nach Freiheit und Anerkennung hat. Die Band Koljah & NMZS geht vor allem auch auf die Folgen des Ausgeschlossenseins ein. Sie beschreiben diese als Narben. Narben sind Merkmale, die nicht mehr verschwinden können. Übertragend stehen diese für Schäden, die sich schwer entfernen lassen. Das Kind, welches ausgegrenzt wird, erfährt Angriffe gegen sein soziales Ansehen und Angriffe gegen das Selbstwertgefühl.49 Offensichtlich tritt die Problematik des gegenseitigen Ausschließens bei Kindern untereinander auf, dafür kann es unterschiedliche Gründe wie schulische Leistungen, Äußerlichkeiten oder Verhalten haben.50 Insbesondere gefährdet sind „introvertierte, hochsensible, unfreundliche und aggressive, schlecht angepasste und deviante, [...] sozial. unproduktive“51 Kinder, die in eine Außenseiterrolle geraten. „Wer sich einmal in der Außenseiterposition befindet, hat es schwer, seinen Sozialstatus wieder zu ändern.“52
II. HAUPTTEIL
2. Theoretischer Teil
2.1. Kinder und Jugendliteratur
In diesem Kapitel wird ein kurzer Überblick über die Stellung von Kinder- und Jugendliteratur gegeben. Medien wie Fernsehen und Internet beeinflussen den Alltag von Kindern bereits beim Heranwachsen. Sie haben einen großen Einfluss auf ihre Entwicklung und nehmen einen großen Stellenwert in deren Leben ein. Die Kinder lassen sich von diesen Medien schnell ablenken und nehmen ihre Umwelt nicht mehr wahr.53
Aufgrund der vielen Medien mit farbigen und bewegten Bildern wird es immer schwieriger, Kinder für Bücher zu begeistern. Das Lesen von Literatur ergänzt bei Kindern ihr eigenes Erlebtes und fördert ihre Phantasie, indem sie sich kritisch mit ihrer eigenen Welt auseinandersetzen. Kinder können noch schwer zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.54
Das Leseverhalten von Kindern lässt sich in drei Stadien einteilen:55
- Stadium der Identifikation
Das Kind kann sich mit der Figur in der Geschichte identifizieren.
-Stadium der Empathie
Das Kind empfindet eine fremde Befindlichkeit bei der Figur nach. Es merkt, dass es sich nicht um die eigene Person handelt, sondern einer fiktiven angenommenen Gestalt im Bewusstsein.
- Stadium der Rollen- bzw. Perspektivenübernahme
Das Kind ist in der Lage, sich in die andere Person hineinzuversetzen. Es fragt sich, wie es sich selbst in der Situation fühlen würde.
Kinder- und Jugendliteratur bezeichnet eine Literatur, die von oder für Kindern und Jugendlichen gelesen wird und speziell für die Zielgruppe geschrieben wurde. So bezeichnet die Literatur für alle Vorschul- und Schulkinder bis zum Eintritt in die Pubertät ihre angebotenen Werke.56 Ziele der Kinderliteratur sind das Interesse am Lesen zu wecken und zu fördern. Immer mehr Kinder leiden aufgrund der vielen Mediennutzung an einer Leseschizophrenie. Bei Kinderbüchern ist das private Alleinsein mit einem Buch besonders wichtig. „Das lustvollverschlingende Lesen einer Geschichte, über die man anschließend nicht reden muß, gehört zum selbstbestimmten Leseverhalten von Kindern in der Freizeit.“57 58
2.1.1. Problemorientierte Kinderliteratur
„Du gehörst nicht zu uns, du bist irgendwie anders“68
Problemliteratur befasst sich mit den zeitgenössigen und gesellschaftlichen Problemen. Das problemorientierte Kinderbuch will ganz bewusst Wirklichkeitserfahrungen vermitteln, bezieht sich dabei aber auf Situationen und Verhältnisse, die Komplikationen enthalten, und auf zwischenmenschliche Beziehungen, die nicht ohne Schwierigkeiten und Störungen ablaufen.59 60 61
Es wird die Kinderwelt mit ihren Problemen thematisiert: Eine Welt, die in der aktuellen Situation nicht in Ordnung ist. Es handelt sich um Konfliktliteratur, die sich vornehmlich mit Tabuthemen auseinandersetzt. Diese ruft Ungereimtheiten hervor und „gleichzeitig wird der Wunsch nach Bewältigung des Konflikts lebendig.“ Liegt der Konflikt vorwiegend in der Auseinandersetzung mit der eigenen Person, wird von „innerpersonalen oder intraindividuellen Konflikten“ gesprochen. Der Leser kann sich in der Hauptfigur wiederfinden und sich somit mit der eigenen Person beschäftigen. Dieser Prozess der Selbstreflexion dient zur Identitätsfindung und ermöglicht Einblicke in die eigene Person. Die Außenwelt des Kindes kann auch Auslöser einer Konfliktsituation sein. Hierbei handelt es sich um interindividuelle und 72 soziale Konflikte. Anderssein ist häufig der Grund einer sozialen Problematik.
Problemorientierte Kinderliteratur geht nicht an der Wirklichkeit vorbei.
Ob Heroinabhängigkeit, Magersucht, schwule Väter, Kinderprostitution und Missbrauch, Inzest, AIDS- es gibt wohl kaum eine gesellschaftliche oder private Verirrung, die heute nicht Thema der erzählenden Jugendliteratur wäre. Kaum ist ein Problem als solches erkannt, wird es auch schon zwischen zwei Buchdeckel gepresst und auf dem Markt feilgeboten.62 63
Eine wichtige Aufgabe der problemorientierten Literatur ist die Selbstidentifikation mit der Situation. Die Verhaltensweisen und Handlungen sind entscheidend, diese für den Leser repräsentativ zu gestalten.64
Auf das Geschehen kommt es an; die Psychologie, die Charaktere der Handelnden und Leidenden interessieren uns nicht an für sich, sondern nur insoweit das Geschehene durch sie bedingt ist.65
Problemerzählung ist eine Literatur der Grenzerfahrung und mit ihr wird versucht, sich didaktisch auseinanderzusetzen. Sie legt klar definierte didaktische Funktionen, problembezogene Wissensvermittlung, typisierende Darstellung und verallgemeinernde Lösungsvorschläge fest.66 67 Kinder im Vorschul- und Grundschulalter haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Harmonie und Konfliktbewältigung, das für diese besonders wichtig ist die Lösungswege für den Konflikt aufzuzeigen. Es ist wichtig, dass Literatur kindgerecht verfasst wird und die Probleme behandelt, welche für die Kinder relevant sind. Oft erscheinen Probleme, die Erwachsene als bedeutsam sehen, jedoch nicht für die Kinder wesentlich sind. Die Erzählung 77 sollte für die jungen Leser fesselnd sein.
[...]
1 Ulrich, Anna Katharina: Die Kinderliteratur geht fremd. In: Das Fremde in der Kinder- und Jugendliteratur. Interkulturelle Perspektiven. Hurrelmann, Bettina; Richter Karin (Hg.): Weinheim; München: Juventa Verlag 1998, S. 118.
2 Wilkie- Stribbs, Christine: The Outside Child, In and Out of the Book. Newcastle: Routledge 2011, S.3.
3 Schubert, Klaus; Martina, Klein: Das Politiklexikon. Bonn: Dietz 2016.
4 Buchkremer, Hans Josef: Verständnis für Außenseiter. Stuttgart: Kohlhammer 1977.Vorwort.
5 Ebd., S.8.
6 Mit Normen meine ich, dass Menschen die statistisch gesehen keine Stigma aufweisen werten das Andere ab. Für diese gelten Menschen mit Stigma als abweichend von der Norm.
7 Douglas, Mary: Reinheit und Gefährdung. Eine Studie zur Verstellungen von Verunreinigung und Tabu.
8 Frankfurt am Main: Suhrkamp- Taschenbuch 1988, S.55.
9 Vgl. ebd., S.55.
10 Popitz, Heinrich: Über die Präventivwirkung des Nichtwissens Dunkelziffer, Norm und Strafe. Tübingen: Mohr 1968, S.9.
11 Hierbei wird die Norm statistisch gesehen. Das Kind soll statistisch gesund auf die Welt kommen. Dennoch wird nicht nur statistisch erwartet, dass das Kind keine Einschränkungen hat. Sondern es wird auch abwertend gesehen, wenn ein Kind nicht der Norm entspricht.
12 Dahrendorf, Ralf: Homo Sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle. 15. Auflage, Opladen 1964, S. 34.
13 Goffmann, Ervin: Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Frankfurt am Main:
14 Suhrkamp 1977, S.11.
15 Vgl. Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.25. Ebd., S. 28.
16 Vgl. ebd., S.28.
17 Vgl. Kuhrjuhn, Jutta: Außenseiter in der Kinderliteratur. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000, S. 28.
18 Vgl. ebd., S. 29.
19 Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S. 21.
20 Vgl. ebd., S. 21. Vgl. ebd., S. 21. Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.22. Vgl. ebd., S. 22. Braun, Friederike; Ursula, Paserno: Kommunikation von Geschlecht. Pfaffenweiler: Contaurus 1997, S.87. Vgl. ebd., S.90. Begriff eingeführt von Judith Butler: Performative Akte und Geschlechterkonstitution, In: Performanz: Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Hrsg. von Uwe Wirth. Suhrkamp: Frankfurt 2002, S. 301-320. Oakley, Ann: Sex, Gender and Society. London: Gower 1972, S.16. Butler, Jutta: Das Unbehagen der Geschlechter. Suhrkamp: Frankfurt 2007, S. 219f. Bundeszentrale für politische Bildung: Frauen in Deutschland, Abrufbar unter: http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauen-in-deutschland/, Stand 06.07.2016.
21 Bundeszentrale für politische Bildung: Erwerbsfähigkeit, Abrufbar unter: http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauen-in-deutschland/, Stand 01.07.2016.
22 Vgl. Braun, Friederike; Ursula, Paserno: Kommunikation von Geschlecht. Pfaffenweiler: Contaurus 1997, S.91.
23 Vgl. Reuters: Westeuropa ist bei der Homo- Ehe toleranter. Frankfurter Allgemeine (2015), Abrufbar unter: http://www.faz.net/aktuell/politik/homo-ehe-toleranz-der-europaeischen-laender-im-vergleich-13614406.html, Stand 01.01.2016.
24 Vgl. Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.22.
25 Vgl. Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.22.
26 Ebd., S.23.
27 Kuhrjuhn, Jutta: Außenseiter in der Kinderliteratur. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000, S.29.
28 Ebd., S.29.
29 Vgl. ebd., S.23.
30 Vgl. ebd., S.31.
31 Ebd., S.32.
32 Kuhrjuhn, Jutta: Außenseiter in der Kinderliteratur. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000, S.32.
33 Vgl. ebd., S.32.
34 Vgl. Haberthür; Nora: Kinder im Schatten. Geschwister behinderter Kinder. Fribourg: Zytglogge 2005, S. 89.
35 Vgl. Haberthür; Nora: Kinder im Schatten. Geschwister behinderter Kinder. Fribourg: Zytglogge 2005, S. 89.
36 Ebd., S. 89.
37 Vgl. Flürenbrock, Maike: Geschwisterbeziehung in Kinderblicken zum Thema Behinderung: eine literaturwissenschaftliche Untersuchung unter Berücksichtigung geschlechtertypischer Rollendivergenzen. Frankfurt am Main: Lang 2002, S. 5.
38 Vgl. Biermann, Gerd: Die Rolle von Schattenkindem im Verlauf einer Kinderpsychotherapie. München; Basel: Heubus 1992, S.506.
39 Ebd., S.506
40 Achilles, Ilse: .. ..und um mich kümmert sich keiner. Die Situation von behinderter und chronisch kranker Kinder. München; Basel: Ernst Reinhard Verlag 2002, S.11
41 Der Begriff Soziale Milieus wird hierbei für eine Gruppierung verwendet, die ähnliche Verhaltensmuster aufweisen.
42 Vgl. Sturm, Tanja: Lehrbuch Heterogenität in der Schule. München: Ernst Reihardt 2013, S.174 Inklusion bedeutet Einschluss, Einbeziehung, Eingeschlossenheit und Zugehörigkeit. Integration nicht als primäres Ziel, vielmehr Erkennen und Vermeiden von Exklusion (Ausschluss).
43 Ebd., S.24.
44 Vgl. Sturm, Tanja: Lehrbuch Heterogenität in der Schule. München: Ernst Reihardt 2013, S.175
45 Ebd., S.175.
46 U.S. Department of Education: Bullying: Peer Abuse in Schools. Hazelden Foundation (2009), Abrufbar unter: http://www.ldonline.org/article/6171/, Stand 06.07.2016.
47 Teuschel, Peter: Bullying: Mobbing . Hamburg: Oetinger 1994, S.5.
48 Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.34. Vgl. ebd., S.34. Koljah & NMZS: Der Gemobbte. In: Motto Mobbing. 2011. Lied 12.
49 Vgl. Teuschel, Peter: Bullying: Mobbing. Hamburg: Oetinger 1994, S.5.
50 Vgl. Kuhrjuhn, Jutta: Außenseiter in der Kinderliteratur. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000, S.36.
51 Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.35.
52 Koyama, Yoko: Außenseiterproblematik in der deutschen und japanischen Kinderliteratur. Unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Peter Härtling und Haitani Kenjiro. Frankfurt am Main: Peter Lang 1992, S.37.
53 Vgl. Vollbrecht, Ralf: Einführuung in die Medienpädagogik- Medienkompetenz als bildungstheoretisches Konzept. Weinheim, Basel: Beltz Verlag 2001, S. 53.
54 Vgl. Caviola, Sandra: Vorschulkinder und Gewalt im Kinderprogramm. Eine qualitative Untersuchung zur Rezeption gewalthaltiger Fernsehinhalte durch Vorschulkinder. Münster: Litt 2000, S. 215.
55 Vgl. Rosebrock, Cornelia; Daniel, Nix: Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung. 6. Aufl. Baltmannsweiler. Hohengehren: Schneider Verlag 2013, S. 181.
56 Vgl. Ewers, Hans-Heino: Literatur für Kinder und Jugendliche. Eine Einführung in Grundbegriffe der Kinder - und Jugendliteraturforschung. Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2000, S. 2.
57 Daubert, Hannelore: Peter Härtling. Das war der Hirbel. Weinheim und Basel: Beltz 1996, S. 6.
58 Cave, Kathryn; Chris, Riddel: Irgendwie Anders. Hamburg: Oetinger 1994, S. 5.
59 Vgl. Sahr, Michael: Problemorientierte Kinderbücher im Unterricht der Grundschule. Dillingen: pädagogischer Verlag Baltmannsweiler 1987, Vorwort.
60 Kuhrjuhn, Jutta: Außenseiter in der Kinderliteratur. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000, S. 5.
61 Sahr, Michael: Problemorientierte Kinderbücher im Unterricht der Grundschule. Dillingen: pädagogischer Verlag Baltmannsweiler 1987, Vorwort.
62 Vgl. Sahr, Michael: Problemorientierte Kinderbücher im Unterricht der Grundschule. Dillingen: Pädagogischer Verlag Baltmannsweiler 1987, Vorwort.
63 Brunken, Otto: Nivellierung auf hohem Niveau. In JulLit 32. Jg. 2006, S.41.
64 Vgl. Ewers, Hans-Heino: Problemliteratur für Jugendliche und die Gattung der Problemerzählung. In: Uni Frankfurt Heft 2, SS 2006, S. 6.
65 Wiese, Benno: Novelle. Stuttgart: Metzler 1978, S. 10.
66 Vgl. Ewers, Hans-Heino: Problemliteratur für Jugendliche und die Gattung der Problemerzählung. In: Uni Frankfurt Heft 2, SS 2006, S. 9.
67 Vgl. Kuhrjuhn, Jutta: Außenseiter in der Kinderliteratur. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000, S. 9 ff.
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