In der Arbeit wird zuerst auf die Messungsmöglichkeiten der Mortalität eingegangen, diese dann international und interregional verglichen und ausgewertet. Folgend soll auch die Messung der Fertilität erklärt und im Zusammenhang mit der Heirat erläutert werden. Anschließend wird erläutert, wie die Fertilität in Industrie- und Entwicklungsländern variiert und welche regionalen Unterschiede auftreten. Zuletzt sollen die beiden Phänomene der Fertilität und der Mortalität mit dem Fokus auf Deutschland erarbeitet werden. Diese sollen von der jüngeren Entwicklung aus, über den Baby-Boom der Nachkriegszeit, die Kinderlosigkeit bis zur Entwicklung der zukünftigen Lebenserwartung der Bundesrepublik betrachtet werden.
Die Bevölkerungsentwicklung ist in der Literatur gerade seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein viel diskutiertes Thema weltweit. Das häufig erwähnte Schlagwort Demographischer Wandel ist ein Phänomen, welches nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten anderen Industrieländern zu verzeichnen ist. Besonders in Japan und fast allen Staaten Europas ist dies der Fall. Demographische Entwicklungen resultieren über lange Zeiträume. Die natürliche Bevölkerungsbewegung wird durch die zwei wesentlichen Komponenten Fertilität (Fruchtbarkeit) und Mortalität (Sterblichkeit) definiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mortalität und Fertilität - zwei zentrale Begriffe der Bevölkerungsgeographie
- Mortalität
- Messung der Mortalität
- Internationale Kontraste
- Sterblichkeitsrückgang in Europa
- Interregionale Sterblichkeitsunterschiede
- Fertilität
- Messung der Fertilität
- Zusammenhang zwischen Heirat und Fertilität
- Vergleich zwischen Industrie- und Entwicklungsländern
- Regionale Fertilitätsunterschiede
- Fertilität und Mortalität in Deutschland
- Jüngere Entwicklung der Fertilität in Deutschland
- Baby-Boom der Nachkriegszeit
- Kinderlosigkeit
- Lebenserwartung in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit widmet sich der Erforschung von Mortalität und Fertilität als zentrale Begriffe der Bevölkerungsgeographie. Die Arbeit analysiert die Entwicklung dieser beiden demographischen Faktoren sowohl international als auch innerhalb Deutschlands. Besonderer Fokus liegt auf der Interpretation der Entwicklung der natürlichen Bevölkerungsbewegung im Kontext des Demographischen Wandels.
- Messung und Analyse von Mortalitäts- und Fertilitätsraten
- Internationale und interregionale Vergleiche der Entwicklung von Mortalität und Fertilität
- Bedeutung von Heirat und Bildung für die Fertilität
- Der Einfluss von Mortalität und Fertilität auf die Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
- Analyse der demographischen Entwicklung in Deutschland mit Fokus auf den Baby-Boom und die Kinderlosigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik von Mortalität und Fertilität als zentrale Komponenten der Bevölkerungsentwicklung. Anschließend beleuchtet Kapitel 3 die Mortalität, wobei die Messung, internationale Unterschiede und der Sterblichkeitsrückgang in Europa sowie interregionale Unterschiede im Fokus stehen. Kapitel 4 widmet sich der Fertilität, betrachtet die Messung, den Zusammenhang zwischen Heirat und Fertilität, den Vergleich zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie regionale Fertilitätsunterschiede. Kapitel 5 analysiert die Entwicklung von Fertilität und Mortalität in Deutschland, insbesondere die jüngere Entwicklung der Fertilität, den Baby-Boom der Nachkriegszeit, die Kinderlosigkeit und die Lebenserwartung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe Mortalität, Fertilität, Demographischer Wandel, Bevölkerungsstruktur, natürliche Bevölkerungsbewegung, Lebenserwartung, Baby-Boom, Kinderlosigkeit, Heirat, Bildung und regionale Unterschiede.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Mortalität und Fertilität. Zwei zentrale Begriffe der Bevölkerungsgeographie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1005536