Ein Vater, zwei Söhne, ein Erbe – ein tödliches Spiel aus Liebe, Hass und Macht entbrennt! Friedrich Schillers bahnbrechendes Drama "Die Räuber" katapultiert uns in das düstere 18. Jahrhundert, eine Zeit des Umbruchs, in der die Ideale der Aufklärung auf die leidenschaftliche Rebellion des Sturm und Drang prallen. Im Zentrum steht der ungleiche Kampf der Brüder Moor: Karl, der charismatische Rebell, der, von seinem Vater verstoßen, zum Anführer einer Räuberbande wird, und Franz, der intrigante Intellektuelle, der skrupellos nach der Macht greift. Schiller verwebt eine fesselnde Geschichte von Verrat, Rache und dem Zerbrechen familiärer Bande zu einem explosiven Tableau gesellschaftlicher Kritik. Während Karl in den böhmischen Wäldern für Freiheit und Gerechtigkeit kämpft, verstrickt sich Franz in ein Netz aus Lügen und Manipulationen, um seinen Vater zu entmachten und Amalias, Karls Geliebte, für sich zu gewinnen. Doch die Konsequenzen ihrer Taten sind verheerend. "Die Räuber" ist mehr als nur eine Geschichte über rivalisierende Brüder; es ist eine Auseinandersetzung mit den großen Fragen der Zeit: Was bedeutet Freiheit? Welche Rolle spielt die Moral in einer korrupten Welt? Und wie weit darf man gehen, um seine Ziele zu erreichen? Tauchen Sie ein in Schillers Meisterwerk und erleben Sie eine Achterbahnfahrt der Gefühle, voller Leidenschaft, Wut und tragischer Verblendung. Entdecken Sie die zeitlose Relevanz dieses Dramas über den Kampf gegen Autoritäten, die Suche nach Identität und die zerstörerische Kraft des menschlichen Ehrgeizes. "Die Räuber" – ein Muss für alle Liebhaber der klassischen Literatur, die sich von einer Geschichte voller Spannung, Emotionen und tiefgründiger philosophischer Fragen fesseln lassen wollen. Eine unvergessliche Reise in die Abgründe der menschlichen Seele, die noch lange nach dem Zuklappen des Buches nachhallt. Erleben Sie die Geburt einer neuen literarischen Epoche, in der Gefühl und Verstand auf dramatische Weise aufeinandertreffen und die Bühne für unvergessliche Charaktere und zeitlose Konflikte bereiten. Schillers "Die Räuber" – ein Spiegelbild unserer eigenen inneren Zerrissenheit und der ewigen Suche nach dem Sinn des Lebens.
Schiller - Die Räuber
Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach geboren. Ab 1773 besuchte er die Karlsschule, eine sehr anspruchsvolle und strenge Schule. Drill, Zwang, Strafen für kleinste Vergehen gegen die Schulordnung waren alltäglich. Ausserdem wenig Kontakt zu den Eltern, keine Privatsphäre. Schiller verarbeitete diese Erlebnisse seiner Jugend und seinen Freiheitsdrang in seinem Stück ,,Die Räuber", welches er 1781 zunächst anonym drucken ließ, und welches 1782 uraufgeführt wurde.
In diesem Stück geht es um einen Machtkampf im Hause Moor, in dem der herrschsüchtige Franz Moor seinen älteren Bruder Karl, der zur Zeit in Leipzig ein wildes Studentenleben führt, beim Vater in Mißgunst zu bringen versucht, um schließlich nach dem Tod des Vaters die Herrschaft zu übernehmen. Dies gelingt ihm indem er durch gefälschte Briefe den alten Moor dazu bringt, Karl zu verstoßen. Als dieser davon Nachricht erhält, entschließt er sich in seiner Wut und Enttäuschung eine Räuberbande zu gründen, mit der er als Hauptmann durch die Lande zieht.Währenddessen versucht Franz den altersschwachen Vater zu beseitigen. Er lässt ihm die Nachricht vom angeblichen Tod Karls melden, worauf der Alte sich schwere Vorwürfe macht und in Ohnmacht fällt, aber für tot gehalten wird. Franz glaubt nun sein Ziel erreicht zu haben. Später entschließt sich Karl, verkleidet als ,,Graf von Brand", sein väterliches Schloß aufzusuchen. Aber Franz schöpft Verdacht und will ihn umbringen lassen, doch Karl verlässt vorher das Schloß. In einer alten Schloßruine findet er seinen Vater, krank und ausgezehrt, der dort von Franz eingesperrt wurde. Er erkennt seinen Vater, doch jener erkennt seinen Sohn nicht gleich. Karl schwört, Rache an Franz zu verüben. Als die Räuber auf das Schloß zustürmen, begeht Franz Selbstmord. Die Geschichte findet ein tragisches Ende: Der alte Moor stirbt als er vom Räuberdasein Karls erfährt und Amalia wird von Karl umgebracht, da es keine Zukunft für ihre Liebe gibt und sie ihn sogar darum bittet. Karl beendet schließlich sein Räuberleben und liefert sich selbst der Justiz aus.
Doch Schillers Schauspiel ,,Die Räuber" ist mehr als nur eine Auseinandersetzung zweier ungleicher Brüder. Es ist auch die Auseinandersetzung des jungen Dichters mit zwei literarischen Strömungen:Aufklärung-Sturm und Drang. Welche Ideen der beiden Epochen sind in diesem Stück zu finden und wie stellt Schiller sie dar?
Franz, der jüngere Bruder im Hause Moor, ist derjenige der aufklärerisch handelt. Für ihn tritt die Religion in den Hintergrund und sein Streben nach individuellem persönlichen Glück in den Vordergrund. Franz versucht sich von Vormündern zu lösen, indem er seinen Verstand benutzt und handelt so aufklärerisch im Sinne Kants. Nach der Definition Kants ist Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit, indem er sich seines Verstandes bedient (sapere aude!habe Mut dich deines Verstandes zu bedienen!). Franz ist ein genialer und überaus intelligenter Mensch. Als radikaler Aufklärer versucht er sich aus der unglücklichen Lage des zweitgborenen und benachteiligten Sohnes zu befreien und das alleinige Erbe anzutreten. Dies gelingt ihm indem er durch die sorgfältig geplante Intrige den Vater dazu bringt, den Erstgeborenen, der vom Vater immer geliebt und bevorzugt wird und den Franz deshalb hasst, zu verstoßen.Er ist sich seiner Sache durchaus sicher: ,,Da müßt ich ein erbärmlicher Stümper sein, wenn ichs nicht einmal so weit gebracht hätte, einen Sohn vom Herzen des Vaters zu lösen[...]."(S.16,16-18)
Franz empfindet große Wut gegen den Vater und gegen die Natur, die ihn mit einem hässlichen Gesicht versehen hat und wird zum skrupellosen Machtmenschen, der alles um sich herum ausrotten will, was ihn einschränkt, Herr zu sein (vgl.S.18,37-38). So versucht der skrupellose und gottlose Materialist seinen Vater, der nun noch das einzige Hindernis für seine Machtausübung darstellt, aus dem Weg zu räumen. Er will den alten, schwachen Mann, der für ihn nur einen ,,ärgerlichen zähen Klumpen Fleisch"(vgl.S.40,6-7) darstellt jedoch nicht durch Anwendung körperlicher Gewalt töten, sondern vom Geist aus vernichten. Franz lässt dem alten Moor die Nachricht überbringen, Karl sei gestorben. Der Alte macht sich daraufhin so schwere Vorwürfe, dass er in Ohnmacht fällt worauf Franz glaubt er sei tot und sich an seinem Ziel angekommen sieht. Er triumphiert über seinen Sieg. Es gibt aber noch etwas, was ihm zu seinem vollkommenen Glück fehlt, nämlich Amalia, die Geliebte Karls. Er versucht während der Abwesenheit Karls sich an Amalia heranzumachen, doch selbst als diese ihm glaubt dass Karl gestorben sei, gelingt es ihm nicht, die Liebe Amalias zu erzwingen. Als Karl später sein Schloß aufsucht, wenn auch verkleidet und unter falschem Namen, erkennt ihn Franz und beauftragt seinen Diener, ihn umzubringen. Hier wird wieder seine materialistische, meschenverachtende Sichtweise deutlich, weil für ihn der Mord an seinem Bruder nichts besonders Tragisches ist, denn ,,der Mensch entstehet aus Morast, und watet eine Weile in Morast, und gärt wieder zusammen in Morast"(S.97,31-33). Karl verlässt jedoch rechtzeitig das Schloß und überlebt.
Karl, der Ältere der beiden Brüder handelt im Sinne des Sturm und Drang, denn er übt Kritik an den politischen und sozialen Zuständen seiner Zeit. Er ist unzufrieden mit der Welt und möchte sie gerne ändern, spricht sich gegen das ,,schlappe
Kastratenjahrhundert"(vgl.S.19,35), das ,,intenklecksende Säkulum"(vgl.S.19,6), in dem er lebt, aus und wirft den Menschen Untätigkeit, Schwäche und Schlaffheit vor. In seiner Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit schimpft er gegen die einengenden Gesetze: ,,Ich soll meinen Leib pressen in eine Schnürbrust und meinen Willen schnüren in Gesetze. Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre.Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit bildet Kolosse und Extremitäten aus."(S.20,24-29)
Doch erst als er von der Verstoßung durch den Vater erfährt, schreitet er als idealistischer Kämpfer zur Tat. Er rebelliert in seiner Gefühlsaufwallung, es gilt als Kennzeichen der Stürmer und Dränger, dass sie nach der Herrschaft des Gefühls handeln, gegen die Ungerechtigkeit in der Welt und beschimpft die Menschen als ,,falsche, heuchlerische Krokodilbrut" (S.31,18). Er entschließt sich, auf Anregung Spiegelbergs, Anführer einer Räuberbande zu werden, mit der er, das Ziel vor Augen, für eine gerechtere Welt zu kämpfen, durch die Lande zieht. Sein Geist dürstet nach Taten, sein Atem nach Freiheit (vgl.S.33,3-4). Als Karl mit seinen Räubern in den böhmischen Wäldern von Husaren umzingelt in Bedrängnis gerät und vom Pater zum Aufgeben aufgefordert wird, schreit er seine Wut über die Korruption und den Machtmissbrauch der Mächtigen, wie Minister, Finanzräte und seine Wut über das heuchlerische Christentum hinaus und schlägt sich mit seinen Männern wacker im Kampf.
Der böhmische Edelmann Kosinski, der in Karls Räuberbande aufgenommen wird, ist ebenfalls ein Stürmer und Dränger. Er liebte ein bürgerliches Mädchen, welches auch wie Karls Geliebte Amalia heißt, und wurde durch eine Intrige des Adels daran gehindert , dieses Mädchen aus niederem Stand zu heiraten. Die Geschichte Kosinskys ähnelt stark dem Schicksal des jungen Major Ferdinand aus Schillers ,,Kabale und Liebe", der, entgegen den Erwartungen seines Vaters und seines Standes, ein bürgerliches Mädchen liebt und deren Liebe ebenfalls durch eine Intrige zerstört wird.
Als Karl schließlich seinen Vater findet und ihn aus dem Verließ befreit hat erfährt er von dem gemeinen Verbrechen seines Bruders und schwört Rache. Er ist ungehalten über diese Gewissenslosigkeit: ,,Die Gesetze der Welt sind Würfelspiel worden, das Band der Natur ist entzwei, der Sohn hat seinen Vater erschlagen."(S.116,14-16)
Franz, der währenddessen von einem Traum vom jüngsten Gericht heimgesucht wurde, lässt Pastor Moser holen. Der eben noch gottlose Franz bekommt nun doch noch Angst als ihm der Pastor sagt, Gott werde es nicht zulassen, dass ein einziger Mensch in seiner Welt wie ein Wütrich hause (vgl.S.126,21-22) und dass die größten Sünden auf Erden Vatermord und Brudermord seien. Als er dann die Räuber herbeistürzen sieht, erdrosselt er sich feige mit seiner Hutschnur.
Karl gibt sich seinem Vater als der ,,Räuber Moor" zu erkennen, worauf jener vor Schreck stirbt. So wird der Vater, dessen Söhne anfangs dessen Opfer waren, Franz vernachlässigt und Karl verstoßen, schließlich Opfer seiner Söhne, von Franz grausam behandelt und am Schreck über Karls Räuberdasein gestorben. Karl sieht sich mit Amalia wieder glücklich vereint doch wird er von den Räubern an seinen Treueschwur erinnert. Amalia will jedoch lieber sterben als auf Karl zu verzichten und wird von Karl umgebracht. Dieser sieht nun keinen Ausweg mehr, kein Zurück und er entschließt sich seinem Räuberleben ein Ende zu setzen und sich der Justiz auszuliefern. Er erkennt dass sein Weg, die Welt durch seine Taten zu verbessern nicht der richtige war und unterwirft sich der Ordnung.
Karl erkannte schon früh, dass sein Plan nicht aufgeht. Er wollte als ,,edler Räuber" für die Unterdrückten und für Freiheit kämpfen, doch seine Räuber verübten grausame Verbrechen wie Kinder- und Greisenmord, was Karl verabscheute. Er schwankte oft zwischen Melancholie, Reue mit der Sehnsucht nach Rückkehr und seiner Rebellion und merkte anfangs nicht, dass er in seinem Kampf gegen das Unrecht selbst vielen Menschen Unrecht zufügte, wie zum Beispiel bei der Verwüstung der Stadt bei Rollers Befreiungsaktion. Er hat in seiner Rebellion gegen die Verhältnisse seines Jahrhunderts keine angemessene Handlungsmöglichkeit gefunden und bereut: ,,O über mich Narren, der ich wähnete die Welt durch Greuel zu verschönern, und die Gesetze durch Gesetzlosigkeit aufrecht zu erhalten.[...] da steh ich am Rand eines entseztlichen Lebens, und erfahre nun mit Zähneklappern und Heulen, dass zwei Menschen wie ich den ganzen Bau der sittlichen Welt zugrunde richten würden."(S.138,31-40)
Man kann das Schicksal Karls mit dem des verlorenen Sohnes (Lk 15, 11-32) vergleichen. Er führte ein wildes Leben und wollte zum Vater zurückkehren und um Verzeihung bitten. Anders als im Bibeltext, wo der Sohn vom Vater, der in großer Freude über seine Rückkehr war, Verzeihung erhielt, wurde Karl von seinem leichtgläubigen Vater verstoßen. Eine weitere Parallele zwischen einem Bibeltext und Schillers Räuber ist die Vortäuschung des Todes Karls durch Franz. Ihm entspricht die Todesnachricht der Brüder Josephs an deren Vater Jokob, der wie der alte Moor daraufhin in tiefe Trauer sinkt.
Die Sturm und Drang Epoche war immer nur ein rein literarischer Protest, der sich in den Köpfen Schillers und anderer Stürmer und Dränger abspielte und in ihren Werken Ausdruck fand, aber nicht zu einer politischen Revolution im Bürgertum führte. Schillers Drama ,,Die Räuber" zeigt nicht nur das Scheitern der beiden Brüder Moor im wirklichen Leben. Es zeigt auch dass man die Welt nicht durch Gewalt verbessern kann. Aber vielleicht finden solche Werke auch heutzutage deshalb noch reges Interesse weil sie den Kampf gegen Autoritäten beinhalten, der auch in unserer Zeit ein Thema ist, angefangen von Jugendlichen die Streitigkeiten mit ihren Eltern haben bis hin zu Leuten die auf politischer Ebene für Veränderung kämpfen.
Quellenangaben
Primärliteratur: Friedrich Schiller, Die Räuber (Reclam Ausgabe)
Sekundärliteratur: Das moderne Lexikon in 20 Bänden, Bertelsmannverlag 1974
Kennwort 11 Literaturgesch. Arbeitsbuch, Schroedel Verlag
Literaturwissen Friedrich Schiller, Walter Schafarschik
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in Schillers "Die Räuber"?
Das Stück handelt von einem Machtkampf im Hause Moor. Franz Moor versucht, seinen älteren Bruder Karl beim Vater in Missgunst zu bringen, um nach dessen Tod die Herrschaft zu übernehmen. Karl gründet daraufhin eine Räuberbande. Die Geschichte behandelt auch Themen wie Freiheit, Ungerechtigkeit, Rebellion und die Auseinandersetzung mit literarischen Strömungen wie Aufklärung und Sturm und Drang.
Wie verarbeitet Schiller seine persönlichen Erfahrungen in dem Stück?
Schiller verarbeitet seine Erfahrungen aus der strengen Karlsschule, wo Drill, Zwang und Strafen an der Tagesordnung waren, sowie seinen Freiheitsdrang in "Die Räuber".
Welche Rolle spielt Franz Moor in Bezug auf die Aufklärung?
Franz handelt aufklärerisch, indem er die Religion in den Hintergrund stellt und nach individuellem Glück strebt. Er versucht, sich von Vormündern zu lösen und seinen Verstand zu benutzen, um das Erbe anzutreten.
Inwiefern verkörpert Karl Moor den Sturm und Drang?
Karl übt Kritik an den politischen und sozialen Zuständen seiner Zeit und sehnt sich nach Selbstbestimmung und Freiheit. Er rebelliert gegen Ungerechtigkeit und handelt nach seinen Gefühlen.
Was sind die zentralen Konflikte in dem Drama?
Zu den zentralen Konflikten gehören der Machtkampf zwischen den Brüdern, Karls Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit, die Auseinandersetzung mit den einengenden Gesetzen und die Konfrontation mit den grausamen Verbrechen seiner Räuberbande.
Welche Rolle spielt Amalia im Stück?
Amalia ist die Geliebte von Karl und wird auch von Franz begehrt. Ihre Liebe zu Karl wird durch die Intrigen und Umstände auf eine harte Probe gestellt, was schließlich zu ihrem tragischen Tod führt.
Wie endet "Die Räuber"?
Franz begeht Selbstmord, als die Räuber das Schloss stürmen. Der alte Moor stirbt, als er von Karls Räuberdasein erfährt. Karl tötet Amalia und liefert sich schließlich der Justiz aus, nachdem er erkannt hat, dass sein Weg, die Welt zu verbessern, gescheitert ist.
Welche literarischen Epochen spiegeln sich in dem Werk wider?
"Die Räuber" ist eine Auseinandersetzung mit den literarischen Strömungen der Aufklärung und des Sturm und Drang. Franz verkörpert aufklärerische Prinzipien, während Karl die Ideale des Sturm und Drang vertritt.
Gibt es Parallelen zu biblischen Geschichten in "Die Räuber"?
Ja, es gibt Parallelen zur Geschichte des verlorenen Sohnes und zur Vortäuschung des Todes Josephs durch seine Brüder.
Warum ist "Die Räuber" auch heute noch relevant?
Das Werk beinhaltet den Kampf gegen Autoritäten, der auch in der heutigen Zeit ein Thema ist, sowohl im persönlichen Bereich (Jugendliche vs. Eltern) als auch auf politischer Ebene (Kampf für Veränderung).
Welche Quellen wurden für die Analyse verwendet?
Primärliteratur: Friedrich Schiller, Die Räuber (Reclam Ausgabe). Sekundärliteratur: Das moderne Lexikon in 20 Bänden, Bertelsmannverlag 1974, Kennwort 11 Literaturgesch. Arbeitsbuch, Schroedel Verlag, Literaturwissen Friedrich Schiller, Walter Schafarschik, Lektüre Durchblick Schiller Die Räuber, Detlev Mahnert.
- Quote paper
- Sebastian Hofmann (Author), 2000, Schiller, Friedrich - Die Räuber, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100517