Gliederung :
1.) Begriffsklärung
2.) Geschichte
3.) Ablauf
4.) Aufbau des Theaters
5.) Themen der Aufführungen
6.) Schauspieler
7.) Kostüme
8.) Zuschauer
9.) Merkmal
10.) Quellen
Anschauungsmaterial : ,,Antikes Theater" - D.P. Kallistow
1.) Begriffsklärung
- griech. theatron = ,,Schauplatz"
2.) Die Geschichte
- In Athen seit dem Ende des 6.Jh. v. Chr. Alljährlich Tragödien, Komödien und Satyrspiele aufgeführt [Satyrspiele = heiteres Nachspiel, als letztes Stück nach 3 Tragödien, Stoffe der Heldensage)
- Zu Ehren des Gott Dionysos
- Als Bestandteile staatl. Feste
-
3.) Ablauf
- Durch Los wurde Reihenfolge bestimmt
- An einem Tag 5 Komödien und an den 3 Folgetagen 3 Tetralogien (bestehend aus 1 Satyrspiel und 3 Tragödien)
- Auswahl der Stücke -> durch städt. Beamte festgelegt
- Sie stellten dem Dichter die Schauspieler zur Verfügung und benannten den Chor
- Inszenierung leitete der Dichter selbst
- Nach der Aufführung entschied eine Jury über Rangfolge der Dramen
- Verteilten Preise, z.B.: Naturalien
4.) Aufbau der Theaters
- Älteste Stätte der Aufführung war in Athen am Südostabhang der Burg
- Unter freiem Himmel lag das Dionysos Theater
- Bühnengebäude und Bänke ursprüngl. aus Holz und wurden jeweils nur für die Dauer der Aufführung errichtet
- Im 4.Jh v. Chr. Baute man es vollständig aus Stein
- Diese Anlage galt als Muster für alle grich. Theaterbauten
- Ohne Dach
- Aus 3 Teilen : Orchestra - kreisrunder Tanzplatz des Chors, Theatro - Zuschauerraum, Skene - Bühnengebäude
- Mitte des Theaters bildete Orchestra - in ihrem Zentrum befand sich ein Altar (Thymele)
- Wurde zu etwa 2/3 vom Zuschauerraum (Theatron) in bogenförmiger Gestallt eingerahmt
- um die, in der Orchestramitte geführten lehnenlosen Sitzreihen
- Sitzreihen - auf Bergrücken übereinander gestuft angelegt
- horizontal (quer) durch 2 Umgänge in 3 rangartige Abschnitte geteilt
- vertikal (längs) durch Stufenreihen in mehrere sog. Keile
- vorderste Sitzreihe - Vorzugsplätze für Beamte u.ä.
- Zuschauerraum des Dionysos Theater enthielt ca. 14 000 - 17 000 Sitzplätze
- Durch gang und Wassergraben vom Orchester geteilt
- Vor dem sitzreihenfreien Rand der Orchestra stand die Skene (Bühnengebäude mit Umkleideräumen für Schauspieler, Requisitenkammern, etc.)
- Ihre Seitenflügel waren vorgezogen - der Auftrittsraum der Akteure, zunächst zu ebener Erde (seit hellen. Zeit -> auf einem höherem Podest [Proskenion])
- Dies war durch Stufen mit dem Orchester verbunden
- Aus jeder Seite des Theaters führte ein breiterer Zugang (Parodos) zw. dem Seitenflügel und der Seitenwand d. Zuschauerraumes in den Innenraum
- Auftrittsbereich des Chores - Orchestra
- Es gab keinen Vorhang
- In der Zeit des Hellenismus - Veränderungen
- Bühnengebäude erhielt mehrere Stockwerke & eine prachtvolle Säulenverzierte Fassade
- Ausstattung - prunkvoller
- Neue Bühnengeräte (z.B.: drehbare Dekoration)
5.) Themen der Aufführung
- Dramen, Tragödien, Komödien
6.) Schauspieler
- Erst nur ein Schauspieler, Aischylos erhöhte auf 2 und Sophokles auf 3
- Spielten mehrere Rollen
- Nur Männer
- Trugen Masken
- Chor - Zentralle Rolle , Als Mittler zw. Darstellern und Zuschauern
- Hatten hohes Ansehen - wurden befreit vom Kriegsdienst
- Wegen ihrer Verbindung zur Kultur
- Berufsorganisation - vermittelte Aufführungen
- Es wurden für Stars hohe Gagen gezahlt
- Bei den Römern jedoch war die Schauspielerei verachtet
- es waren nur Sklaven und Freigelassene tätig - waren Schutzlos
- Trotz dessen vergötterten die Römer ihre Schauspieler
- durch einflussreiche Personen bekamen diese Ansehen
7.) Kostüme
- Kostüme der Schauspieler entsprachen dem Charakter des Dramas
- In Tragödien - lang herabwallende, farbige Gewänder mit reicher Verzierung, dazu trug man Masken
- Ferner Schaftstiel mit überstarken Ledersohlen ließen die Darsteller größer wirken
- In den Komödien - ebenfalls Masken, kurze Gewänder, umfangreiche Lederpolster an Po und Bauch verliehen den Darstellern groteske Formen d. Körper
- Masken - typ. Merkmal weit aufgerissene Augen und Münder
8.) Zuschauer
- Setzt sich aus allen sozialen Schichten der Bevölkerung zusammen
- Minderbegüterten wurde der Eintritt vom Staat gezahlt
- Nur Männer waren zugelassen
9.) Merkmal
- Einheit von Ort-Zeit-Handlung
- [Ein Ort auf der Bühne]
- [vom Morgen bis zum Abend]
- [eine fortfolgende Handlung -> eine Handlung nicht ohne die Vorherige]
10.) Quellen
- Löwe, G. & Stoll, H.A. : Die Antike in Stichworten, Koehler&Amelang Leipzig
- Groenemeyer, Andrea : Theater - Schnellkurs, DuMont Taschenbücher, Köln, 1995
- Bertelsmann Lexikon
Tetralogie = in Griechenland, Abfolge von 3 Tragödien und einem Satyrspiel oft mit inhaltl. Zusammenhang
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