Burgen im Mittelalter - Bewohner der Burg (Bürger)
Gliederung:
1. Burgherr und seine Familie
2. Ritter
3. Wächter
4. Mägde ,Knechte
5. Frauen und Mädchen
6. Jungen
Gliederung:
1. Burgherr und seine Familie
2. Ritter
3. Wächter
4. Mägde ,Knechte
5. Frauen und Mädchen
6. Jungen
Beschreibung:
1. Burgherr und seine Familie:
Wohnten im „Palas“, Hauptgelände der Burg Schönster Ort der Burg
Burgherr- Verlangte von durchreisenden Zoll, von den Bauern der Gegend Abgaben
Bauern erhielten dafür Schutz, falls Feinde sie angriffen. Burgherr bot durchreisenden Kaufleuten Land zu Füßen der Burg an und hoffte, dass sie Kaufbuden bauen und Handel schreiben
Burgherr >abwesend
Ehefrau verantwortlich (notfalls auch Burg verteidigen) Aber auch in Friedenszeiten, Alltag arbeitsreich, wenig bequem Unter ihrer Anleitung : Gesinde Stoffe weben, Kleidung nähen, tägliche Mahlzeiten machen, Belagerungszeiten angeben Burgherrin besuchte kranke
2.Ritter:
Mit 21 Jahren wurde man zum Ritter geschlagen, erhielt das Schwert, Helm mit Visier Helmbusch, den Panzer, die Blechhandschuhe und goldene Sporen Grundbesitzer und Herr über Bauern auf seinem ? Forderte Frondienste, Abgaben(Geld oder Naturalien) Hätten ohne ihre Bauern ihr Leben nicht finanzieren können Manche Ritter verarmten und lebten vom Raub >Raubritter Fielen von ihren festen Burgen über Kaufleute her, nahmen sie gefangen , verlangten hohes Lösegeld und raubten sie aus Den Bauern raubten sie Vieh und Erntevorräte. Höhepunkte des ritterlichen Lebens im Frieden waren die Hoffeste, Dabei wurden Turniere, Wettkämpfe der Ritter veranstaltet
3. (Turm)Wächter:
Saß in einem Turm über dem Eingangstor Kündigte mit einem Horn Besuch oder angriffe an
4. Knechte und Mägde(Gesinde):
Sie hausten meist im wirtschaftlichen Herz der Burg, Der Vorburg
Mussten kochen, bedienen und Putzen
Sie waren im Vergleich zu den anderen Frauen am Hof überhaupt nicht gebildet
Unter Anleitung der Burgherrin: Stoffe weben, Kleidung nähen, tägliche Mahlzeiten machen, Kinder Versorgen, Gäste bewirten
5. Frauen:
Wohnten Im Kemenate(Frauenhaus)- meist einziger beheizter Raum einer Burg
Sie waren meist gebildeter als ihre Männer Waren oft Mittelpunkte der höfischen Gesellschaft Von ihnen wurden auch die Sieger bei Turnieren ausgezeichnet
Wenn an festlichen Tagen ein Sängerwettstreit ausgetragen wurde, hatten Dichter und Sänger Gelegenheit sich auszuzeichnen.
Der Gewinner erhielt von den adligen Damen einen Lorbeerkranz.
6. Jungen:
Lebten bis zum 7. Lebensjahr bei der Mutter Verließen dann ihr Heim, um an einem fremden Hof zu dienen, ausgebildet zu werden(von einem Verwandten oder Lehnsherren)
Auf anderem Gut erlernte er dann lesen und schreiben, höfische Sitten
Erhielt aber auch unterricht im Waffenhandwerk und Reiten Dann wurde man Page am Hofe eines Edelmantels
Mit dem 14.Lebensjahr konnte er dann von einem Ritter(dann sein Herr) in den Knappenstand aufgenommen werden
Begleiteten sie bei: Turnieren, Ausritten und Kriegszügen, Dabei machten sie neue Erfahrungen
Hauptaufgabe war die Pferde zu versorgen, zu füttern und zu Satteln
Er wurde auch in höfischer Etikette unterrichtet Musste auch dem Ritter Hilfestellung beim Anlegen der Rüstung geben
Mit 21 Jahren wurde der Knappe dann in den Ritterstand erhoben
man wurde zum Ritter geschlagen, erhielt das Schwert, Helm mit Visier Helmbusch, den Panzer, die
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Hauptfiguren und Themen, die in diesem Text über das Leben auf einer Burg behandelt werden?
Der Text beschreibt das Leben verschiedener Personen auf einer Burg, darunter der Burgherr und seine Familie, Ritter, Wächter, Mägde und Knechte (Gesinde), Frauen und Mädchen sowie Jungen. Die Hauptthemen umfassen die soziale Hierarchie, die Rollen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Personen, die Aufgaben des Burgherren und seiner Frau, das ritterliche Leben, die Bedeutung von Dienst und Gehorsam sowie die Ausbildung und der Werdegang von Jungen zu Rittern.
Wo wohnte der Burgherr und welche Aufgaben hatte er?
Der Burgherr und seine Familie wohnten im "Palas", dem Hauptgebäude der Burg, das als der schönste Ort der Burg galt. Er erhob Zölle von Durchreisenden und Abgaben von den Bauern der Gegend. Im Gegenzug bot er den Bauern Schutz vor Feinden und stellte Kaufleuten Land am Fuße der Burg zur Verfügung, in der Hoffnung, dass sie dort Handel betreiben würden. Während seiner Abwesenheit übernahm seine Ehefrau die Verantwortung.
Welche Rolle spielte die Ehefrau des Burgherren?
Die Ehefrau des Burgherren war für die Burg verantwortlich, wenn ihr Mann abwesend war und musste sie notfalls auch verteidigen. Auch in Friedenszeiten hatte sie einen arbeitsreichen Alltag. Unter ihrer Anleitung arbeiteten die Gesinde mit Weben von Stoffen, Nähen von Kleidung und Zubereiten der täglichen Mahlzeiten. Sie besuchte auch Kranke.
Wie wurde man Ritter und welche Pflichten hatte er?
Mit 21 Jahren wurde man zum Ritter geschlagen und erhielt Schwert, Helm mit Visier Helmbusch, Panzer, Blechhandschuhe und goldene Sporen. Ritter waren Grundbesitzer und Herren über Bauern, von denen sie Frondienste und Abgaben forderten. Ohne ihre Bauern hätten sie ihr Leben nicht finanzieren können. Sie veranstalteten Hoffeste und Turniere.
Was taten Raubritter?
Einige Ritter verarmten und lebten vom Raub. Sie überfielen Kaufleute, nahmen sie gefangen, verlangten hohes Lösegeld und raubten sie aus. Auch Bauern wurden von ihnen bestohlen, indem sie Vieh und Erntevorräte raubten.
Welche Aufgaben hatte der (Turm)Wächter?
Der Wächter saß in einem Turm über dem Eingangstor und kündigte mit einem Horn Besuch oder Angriffe an.
Wo lebten Knechte und Mägde (Gesinde) und welche Aufgaben hatten sie?
Knechte und Mägde (Gesinde) hausten meist im wirtschaftlichen Herz der Burg, der Vorburg. Sie mussten kochen, bedienen und putzen. Unter der Anleitung der Burgherrin webten sie Stoffe, nähten Kleidung, bereiteten die täglichen Mahlzeiten zu, versorgten Kinder und bewirteten Gäste.
Wo wohnten Frauen und welche Rolle spielten sie?
Frauen wohnten im Kemenate (Frauenhaus), dem meist einzigen beheizten Raum einer Burg. Sie waren oft gebildeter als ihre Männer und Mittelpunkte der höfischen Gesellschaft. Sie zeichneten auch die Sieger bei Turnieren aus. Bei Sängerwettstreiten vergaben sie Lorbeerkränze an die Gewinner.
Wie verlief die Ausbildung von Jungen zu Rittern?
Jungen lebten bis zum 7. Lebensjahr bei der Mutter. Dann verließen sie ihr Heim, um an einem fremden Hof zu dienen und ausgebildet zu werden. Dort lernten sie lesen und schreiben, höfische Sitten sowie Waffenhandwerk und Reiten. Mit 14 wurden sie Knappen und begleiteten Ritter bei Turnieren, Ausritten und Kriegszügen. Mit 21 wurden sie in den Ritterstand erhoben.
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- Matthias Reinhardt (Author), 2000, Menschen in den Burgen (Bürger), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100456