In dieser Hausarbeit werden die Entwicklungsmodelle von Erik H. Erikson und Jean Piaget dargestellt und auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Zudem wird herausgearbeitet, warum es wichtig ist, als Lehrkraft einer Schule diese Entwicklungstheorien zu kennen.
Zuerst gibt es eine kurze Einleitung, was unter dem Begriff der Entwicklungspsychologie verstanden wird. Als nächstes gibt es eine Einführung zu Eriksons und Piagets Entwicklungstheorien und darauffolgend werden die einzelnen Phasen der Theorien beschrieben. Anschließend findet der Vergleich der beiden Entwicklungstheorien statt und die Kritik an den Theorien wird aufgeführt. Abschließend werden Empfehlungen an Pädagoginnen und Pädagogen genannt, die Erikson und Piaget in ihren Theorien erwähnt haben und darauf folgt ein Fazit.
Unter zehntausenden empirisch durchgeführten entwicklungspsychologischen Studien und vielen theoretischen Vorschlägen, die präsentiert werden, stechen die beiden Psychologen Piaget und Erikson mit ihren Entwicklungspsychologien besonders heraus. Dabei kam heraus, dass sich die Menschen ein Leben lang entwickeln und es dadurch sinnvoll ist, die einzelnen Lebensphasen auf ihre Entwicklung hin zu untersuchen und miteinander zu vergleichen. Piagets Entwicklungstheorie war im 20. Jahrhundert die wichtigste seiner Art.
Riegel hat 1978 auf Piagets Entwicklungstheorie aufgebaut und seine Äquilibration aufgegriffen, sodass er sagt: "Entwicklung ist und produziert immer permanent Konflikte und Ungleichgewichte, sonst käme sie ja zu einem Stillstand.". Fälschliche Entwicklungstheorien lassen sich dadurch prüfen, indem sie zum Beispiel aussagen, dass hormonelle Veränderungen der größte Faktor für Stimmungen und Selbstwertprobleme sind oder das Hypothesen erst ab dem Schulalter aufgestellt werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Entwicklungspsychologie
- Erik H. Erikson
- Jean Piaget
- Assimilation
- Akkommodation
- Äquilibration
- Stufenmodelle
- Eriksons Stufenmodell
- Piagets Stufenmodell
- Vergleich der beiden Entwicklungspsychologien
- Kritik
- Empfehlungen für die Arbeit von Pädagoginnen und Pädagogen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Entwicklungstheorien von Erik H. Erikson und Jean Piaget, vergleicht ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede und untersucht ihre Relevanz für die pädagogische Praxis. Das Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der beiden Modelle zu vermitteln und deren Anwendung im Bildungskontext aufzuzeigen.
- Vergleich der Stufenmodelle von Erikson und Piaget
- Analyse der Konzepte Assimilation, Akkommodation und Äquilibration bei Piaget
- Bedeutung der epigenetischen und konstruktivistischen Ansätze
- Relevanz der Theorien für die pädagogische Arbeit
- Kritische Betrachtung der beiden Entwicklungstheorien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Entwicklungspsychologie ein und hebt die besondere Bedeutung der Theorien von Piaget und Erikson hervor. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die zentralen Fragestellungen, die im Verlauf der Hausarbeit bearbeitet werden. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, die Lebensphasen im Hinblick auf ihre Entwicklung zu untersuchen und die Bedeutung des Vergleichs verschiedener Entwicklungstheorien.
Einführung in die Entwicklungspsychologie: Dieses Kapitel differenziert zwischen nativistischen und epigenetischen Positionen in der Entwicklungspsychologie. Es wird erläutert, dass Eriksons Theorie dem epigenetischen Prinzip folgt, während Piagets Theorie dem Konstruktivismus näher steht. Die verschiedenen Definitionen des Begriffs "Entwicklungspsychologie" werden diskutiert, wobei die Lebensspannenperspektive im Mittelpunkt steht. Der Aufbau und Abbau von Fähigkeiten im Laufe des Lebens werden als wesentliche Aspekte der Entwicklung hervorgehoben.
Erik H. Erikson: Dieses Kapitel präsentiert Eriksons psychosoziale Entwicklungstheorie. Es wird beschrieben, wie Erikson die Freudschen Theorie erweitert und mit psychosozialen Aspekten ergänzt hat, um den gesamten Lebenslauf abzudecken. Die zentrale Rolle von Krisen und Identitätssuche in Eriksons Theorie wird erläutert, wobei die Bedeutung des Findens eines Gleichgewichts zwischen gegensätzlichen Kräften in jeder Lebensphase hervorgehoben wird. Die Beschreibung von Eriksons Theorie als sowohl lebenslänglich relevant als auch virulent wird detailliert dargelegt.
Jean Piaget: Das Kapitel beschreibt Piagets konstruktivistische Entwicklungstheorie im Kontext von Empirismus und Apriorismus. Es erklärt Piagets Position als einen Konstruktivismus, der die Entwicklung des Kindes durch die Interaktion mit der Umwelt beschreibt. Die Bedeutung von Schemata für das Verständnis von Erkenntnis und Handeln wird herausgestellt. Die Kapitel verdeutlicht, wie Piagets Theorie viele empirische Phänomene erklärt.
Schlüsselwörter
Entwicklungspsychologie, Erik H. Erikson, Jean Piaget, Stufenmodell, psychosoziale Entwicklung, kognitive Entwicklung, Assimilation, Akkommodation, Äquilibration, Epigenetisches Prinzip, Konstruktivismus, Pädagogik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Entwicklungspsychologische Theorien von Erikson und Piaget
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert die Entwicklungstheorien von Erik H. Erikson und Jean Piaget, vergleicht ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede und untersucht ihre Relevanz für die pädagogische Praxis. Das Ziel ist ein umfassendes Verständnis beider Modelle und deren Anwendung im Bildungskontext.
Welche Theorien werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die psychosoziale Entwicklungstheorie von Erik H. Erikson mit der konstruktivistischen Entwicklungstheorie von Jean Piaget. Der Fokus liegt auf den Stufenmodellen beider Theoretiker und deren Anwendung in der Pädagogik.
Welche zentralen Konzepte von Piaget werden behandelt?
Die Hausarbeit analysiert detailliert Piagets Konzepte der Assimilation, Akkommodation und Äquilibration. Es wird erklärt, wie diese Konzepte das Verständnis von Erkenntnis und Handeln im Kindesalter beeinflussen.
Wie werden die Theorien von Erikson und Piaget im Kontext der Entwicklungspsychologie eingeordnet?
Die Arbeit differenziert zwischen nativistischen und epigenetischen Positionen. Eriksons Theorie wird als epigenetisch, Piagets Theorie als konstruktivistisch eingeordnet. Es wird die Lebensspannenperspektive der Entwicklungspsychologie hervorgehoben.
Welche Rolle spielen die Stufenmodelle in der Hausarbeit?
Die Stufenmodelle von Erikson und Piaget bilden einen zentralen Vergleichspunkt der Arbeit. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Stufen werden analysiert und in Bezug auf die pädagogische Praxis diskutiert.
Wie wird die Relevanz für die pädagogische Praxis behandelt?
Die Hausarbeit untersucht die Relevanz beider Theorien für die Arbeit von Pädagoginnen und Pädagogen. Es werden Empfehlungen für den praktischen Einsatz der Erkenntnisse gegeben.
Welche Kritikpunkte an den Theorien werden angesprochen?
Die Arbeit enthält eine kritische Betrachtung beider Entwicklungstheorien, ohne spezifische Kritikpunkte im Voraus zu nennen.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine Einführung in die Entwicklungspsychologie, Kapitel zu Erikson und Piaget, einen Vergleich beider Theorien, einen Abschnitt zur Kritik, Empfehlungen für die pädagogische Praxis und ein Fazit.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Entwicklungspsychologie, Erik H. Erikson, Jean Piaget, Stufenmodell, psychosoziale Entwicklung, kognitive Entwicklung, Assimilation, Akkommodation, Äquilibration, epigenetisches Prinzip, Konstruktivismus und Pädagogik.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Die Hausarbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die zentralen Inhalte und Argumentationslinien jedes Abschnitts zusammenfasst.
Für wen ist diese Hausarbeit gedacht?
Diese Hausarbeit ist für alle gedacht, die sich für Entwicklungspsychologie, insbesondere die Theorien von Erikson und Piaget, interessieren, sowie für Studierende und Pädagogen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Eriksons Phasenmodell der psychosozialen Entwicklung und Piagets Phasen der Intelligenzentwicklung. Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1004042