Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit damit, warum Kommunikation trotz des Phänomens der "doppelten Kontingenz" möglich ist.
Ein jeder hat sich schon einmal in der Situation wiedergefunden, nicht handeln oder reden zu wollen,
bevor er nicht wusste, wie das Gegenüber darüber denken würde. Soll man diesen Witz wirklich anbringen? Wird er als lustig empfunden oder blamiert man sich damit? Was denkt das Gegenüber? Dessen Meinung kann allerdings nur in Erfahrung gebracht werden, wenn man schon gehandelt und dem anderen die Gelegenheit gegeben hat, darauf zu reagieren.
Da man die Reaktion jedoch im Voraus zu wissen wünscht, steckt man in einem ‚Teufelskreis’ fest. In der soziologischen Systemtheorie spricht man bei diesem Phänomen von der "doppelten Kontingenz". Das Gegenüber befindet sich dabei in demselben Dilemma.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung - Grundsätzliches Problem der Kommunikation….
- Definition,,Doppelte Kontingenz“.
- Untersuchung anhand des Sketches............
- Inhalt von HERREN IM BAD..
- Kommunikation.......
- Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation............
- Anschlusskommunikation…......
- Die Überwindung der doppelten Kontingenz.........
- Fazit.............
- Literaturverzeichnis..
- Internetverweise.........
- Anhang
- Transkript: HERREN IM BAD..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der „doppelten Kontingenz“, einem zentralen Konzept der soziologischen Systemtheorie, und untersucht dessen Einfluss auf die Kommunikation. Anhand des Sketches HERREN IM BAD von Loriot wird analysiert, wie die Unsicherheit und Abhängigkeit zwischen den interagierenden Akteuren trotz der doppelten Kontingenz zur Kommunikation führt.
- Definition und Erklärung der „doppelten Kontingenz“ nach Niklas Luhmann
- Analyse der Kommunikationssituation im Sketch HERREN IM BAD
- Bedeutung der Anschlusskommunikation für die Überwindung der doppelten Kontingenz
- Analyse der Unwahrscheinlichkeit von Kommunikation im Kontext der doppelten Kontingenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der „doppelten Kontingenz“ ein und stellt das grundsätzliche Problem der Kommunikation dar. Sie erläutert, wie die Unsicherheit über die Reaktion des Gegenübers die Kommunikation erschwert. Anschließend wird die Definition der „doppelten Kontingenz“ nach Luhmann erläutert, die auf Parsons' Modell basiert. Die Arbeit setzt ihren Fokus auf die Untersuchung der Auswirkungen der „doppelten Kontingenz“ auf die Kommunikation anhand des Sketches HERREN IM BAD.
Der Abschnitt zur Analyse des Sketches beleuchtet den Inhalt von HERREN IM BAD, die Kommunikationssituation zwischen den beiden Protagonisten und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Es werden die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation, die Rolle der Anschlusskommunikation und die Mechanismen zur Überwindung der doppelten Kontingenz untersucht.
Schlüsselwörter
Doppelte Kontingenz, Kommunikation, Interaktion, Soziologische Systemtheorie, Niklas Luhmann, Talcott Parsons, Loriot, HERREN IM BAD, Anschlusskommunikation, Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation.
- Quote paper
- Lynn Schwamberg (Author), 2015, Die doppelte Kontingenz und ihr Einfluss auf Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1000541