Diese Hausarbeit untersucht die Bewegung im Ankommen oder im vermeintlichen Angekommensein im Film "Heute bin ich Samba" (2014). Behandelt werden dabei verschiedene Aspekte wie die Identitätsfrage, sowie die Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
"Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt verlassen ihre Heimat, um ihren Lebensmittelpunkt an einen anderen Ort zu verlegen. Mehr als 150 Millionen Menschen weltweit leben als Migranten in einem Staat, der nicht ihre ursprüngliche Heimat ist."
Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie die Ziele, die am Ende des Aufbruchs oder der Flucht stehen. Das Einzige, was all diese Menschen gemeinsam haben, ist die Bewegung an sich, die früher oder später auf physische wie auch psychische Grenzen
stößt.
Die jeweilige Verlaufsform der Bewegung eines Individuums ist daher niemals linear, sondern ergibt sich während der Reise aus Reaktionen auf Situationen und durch das Austesten von Grenzen. Ob das einzelne Individuum jemals
ankommt, bleibt oder weiterzieht, resultiert aus dem Zusammenspiel vieler Faktoren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung – Bewegung im vermeintlichen Angekommensein
- Theoretische Grundlagen
- Die Identitätsfrage
- Nomadismus und Migration
- Doppel-R-Axiom
- Identität
- Grenzkonzept: Arbeitskraft versus Mensch
- Die Identitätsfrage
- Bewegung in Heute bin ich Samba
- Abschiebehaft
- Arbeit
- Identität
- Fazit – Integration durch Bewegung ungleich erfolgreiche Immigration
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht anhand des Films „Heute bin ich Samba“ die anhaltende Bewegung von Migranten, selbst nach dem vermeintlichen Ankommen in einem neuen Land. Das Ziel ist es, die These zu belegen, dass Integration nicht gleichbedeutend mit erfolgreicher Immigration ist und dass die ständige Unsicherheit die Frage nach der eigenen Identität aufwirft.
- Das Konzept der Bewegung im Kontext von Migration und Ankommen
- Die Identitätsfindung von Migranten in einer neuen Umgebung
- Die Grenzen und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt für Migranten
- Der Vergleich von Nomadismus und Migration
- Die Darstellung von Migration im Film „Heute bin ich Samba“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung – Bewegung im vermeintlichen Angekommensein: Die Einleitung stellt die These auf, dass die Bewegung von Migranten auch nach dem physischen Ankommen in einem neuen Land anhält. Sie führt in die Thematik der Migration ein, betont die Vielfältigkeit der Gründe für Migration und die Nicht-Linearität des Migrationsprozesses. Der Film „Heute bin ich Samba“ wird als Fallbeispiel vorgestellt, um die These anhand der Aspekte Identität und Arbeitsmarkt zu untersuchen. Die theoretischen Grundlagen der Arbeit, einschliesslich Nomadismus, Doppel-R-Axiom und die Identitätsfrage, werden kurz angerissen.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Filmanalyse. Es beleuchtet die Identitätsfrage im Kontext von Migration und Nomadismus, differenziert zwischen Migration und Nomadismus und führt das Doppel-R-Axiom ein. Der Fokus liegt auf der Darstellung des dauerhaften Zustands der Mobilität, der Migranten unfreiwillig zu Nomaden machen kann, selbst wenn sie scheinbar angekommen sind. Die Grenzen auf dem Arbeitsmarkt werden als ein weiterer wichtiger Faktor für die anhaltende Bewegung der Migranten eingeführt. Der Kapitel verknüpft theoretische Konzepte mit der Praxis von Migration und bereitet den Weg zur Filmanalyse.
Schlüsselwörter
Migration, Identität, Integration, Immigration, Bewegung, Nomadismus, Arbeitsmarkt, Film, „Heute bin ich Samba“, Doppel-R-Axiom, Angekommensein.
Häufig gestellte Fragen zu "Heute bin ich Samba": Eine Analyse der anhaltenden Bewegung von Migranten
Was ist das zentrale Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht anhand des Films "Heute bin ich Samba" die anhaltende Bewegung von Migranten, selbst nach dem vermeintlichen Ankommen in einem neuen Land. Sie argumentiert, dass Integration nicht gleichbedeutend mit erfolgreicher Immigration ist und die ständige Unsicherheit die Frage nach der eigenen Identität aufwirft.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf Konzepte wie Nomadismus, das Doppel-R-Axiom und die Identitätsfrage im Kontext von Migration. Es wird zwischen Migration und Nomadismus differenziert und die Grenzen auf dem Arbeitsmarkt als wichtiger Faktor für die anhaltende Bewegung von Migranten hervorgehoben.
Wie wird der Film "Heute bin ich Samba" in die Analyse einbezogen?
Der Film "Heute bin ich Samba" dient als Fallbeispiel, um die These der anhaltenden Bewegung und der damit verbundenen Identitätskrise von Migranten zu belegen. Die Analyse konzentriert sich auf Aspekte wie Abschiebehaft, Arbeit und Identität.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zur Analyse der Bewegung im Film "Heute bin ich Samba" und ein Fazit. Die Einleitung stellt die These vor und skizziert die theoretischen Grundlagen. Das Kapitel zu den theoretischen Grundlagen vertieft die Konzepte von Nomadismus, Identität und den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt für Migranten. Das Kapitel zur Filmanalyse untersucht die im Film dargestellten Aspekte im Lichte der theoretischen Grundlagen. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet die These.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Migration, Identität, Integration, Immigration, Bewegung, Nomadismus, Arbeitsmarkt, Film, "Heute bin ich Samba", Doppel-R-Axiom, Angekommensein.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Das Ziel ist es, die These zu belegen, dass Integration nicht gleichbedeutend mit erfolgreicher Immigration ist und dass die ständige Unsicherheit die Frage nach der eigenen Identität bei Migranten aufwirft.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Bewegung von Migranten im Kontext von Ankommen und Migration, die Identitätsfindung in einer neuen Umgebung, die Grenzen und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt für Migranten, den Vergleich von Nomadismus und Migration und die Darstellung von Migration im Film "Heute bin ich Samba".
- Quote paper
- Lynn Schwamberg (Author), 2018, Das Migrationskonzept im Film "Heute bin ich Samba", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1000538