Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema: Liebe in William Shakespeares "Romeo and Juliet" und Gottfried Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe". Im ersten Kapitel soll eine allgemeine Übersicht über das Thema der Liebe in den beiden Epochen der Renaissance und des Realismus gegeben werden, aus denen die Werke stammen.
William Shakespeare lebte von 1564 bis 1616. Seine Tragödie "Romeo and Juliet" hat er circa 1595 geschrieben, sie erschien 1597 und wurde noch in demselben Jahr in London uraufgeführt. Es handelt sich also hierbei um ein Werk aus der Epoche der Renaissance und des Humanismus. Wie verhält sich die Liebe in diesem Zeitalter? Was wird als Liebe verstanden? Gottfried Keller lebte von 1819 bis 1890. Seine Erzählung "Romeo und Julia auf dem Dorfe" wurde 1865 veröffentlicht. Der zweite Abschnitt dieses Kapitels der Bachelorarbeit nimmt daher die Liebe in der Epoche des Realismus in den Blick. Dabei wird besonders auf die Veränderung des Liebeskonzepts und den Begriff der Sozialität eingegangen, der ebenfalls eine wichtige Rolle für die Literatur spielte. Außerdem soll es darum gehen, welchen Stellenwert der Liebe in Gesellschaft, Familie und Literatur zugeschrieben wird.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Liebe in Renaissance und Realismus
- 2.1. Renaissance
- 2.2. Realismus
- 3. Liebesverhältnis bei Shakespeare und Keller
- 3.1. Familiäre Liebe
- 3.2. Entstehung der Liebe
- 3.3. Entwicklungen in der Liebesbeziehung
- 3.4. Sexualität vs. Liebe
- 3.5. Liebestod
- 4. Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Bachelorarbeit analysiert das Thema der Liebe in William Shakespeares „Romeo and Juliet“ und Gottfried Kellers „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, wobei die historischen und literarischen Kontexte der Renaissance und des Realismus berücksichtigt werden. Das Hauptziel der Arbeit ist es, die Darstellung der Liebe in beiden Werken zu vergleichen und die Bedeutung der Liebe für die Protagonisten in beiden Epochen aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht außerdem die Entwicklung von Liebe und Sexualität in den jeweiligen Beziehungen, die Rolle der Familie und Gesellschaft, und die Frage, ob der Liebestod die einzige Lösung für die Herausforderungen der Paare darstellt.
- Vergleichende Analyse der Liebe in der Renaissance und im Realismus
- Entwicklung der Liebe und des Liebesverständnisses in den beiden Werken
- Bedeutung der Familie und der Gesellschaft für die Liebesbeziehungen
- Untersuchung der Rolle von Sexualität in den Beziehungen
- Analyse des Motivs des Liebestodes in beiden Werken
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Arbeit und stellt den historischen Kontext der Liebe in der Renaissance und im Realismus vor. Es erläutert die Unterschiede im Liebesverständnis der jeweiligen Epochen und setzt den Fokus auf die Bedeutung der Familie und der Gesellschaft für die Liebe.
Das zweite Kapitel analysiert die familiäre Liebe in beiden Werken, untersucht die Entstehung der Liebe und die Entwicklung der Liebesbeziehungen der Protagonisten. Es geht außerdem auf die Frage ein, wie Sexualität gegenüber Liebe dargestellt wird und welche Rolle sie in den Beziehungen spielt. Der Fokus liegt darauf, die verschiedenen Aspekte der Liebe in beiden Werken zu vergleichen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Liebe, Renaissance, Realismus, Shakespeare, Keller, „Romeo and Juliet“, „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, Familiäre Liebe, Entstehung der Liebe, Entwicklung der Beziehung, Sexualität, Liebestod, Gesellschaft, Familie, Literatur.
- Quote paper
- Anna Maria Heinisch (Author), 2015, Das Motiv der Liebe in William Shakespeares "Romeo and Juliet" und Gottfried Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1000206