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Willkommen bei GRINspiration, dem Online-Magazin für Studierende! Bei uns findest du alles, was du in der Uni nicht lernst: Tipps und Tricks zum Schreiben und Formatieren einer Hausarbeit, Lernhilfen und Kurzzusammenfassungen zu Themen, die dir im Studium immer wieder begegnen werden.
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Bild von einem jungen Mann, der mit einer Frau draußen sitzt und schreibt
10. September 2021 • Lesedauer: 6 min

7 Dinge, die du vor dem Studium wissen solltest

Was würden Studienabsolvent:innen rückblickend ändern? Was würden sie Studienanfänger:innen mit auf den Weg geben? Wir haben 7 Ratschläge gesammelt.

Was dich erwartet:

Das Wichtigste vorweg:

  • Während des Semesters zu lernen, lohnt sich.
  • Beteilige dich an Diskussionen und stelle Fragen. Du bist hier, um zu lernen.
  • Schließe neue Freundschaften.

Ein Studium ist ein Neuanfang, der voller Überraschungen und mitunter auch Überforderungen steckt. Meist können frischgebackene Abiturient:innen oder Quereinsteiger:innen noch auf keinerlei Erfahrungswerte zum Unialltag zurückgreifen. Es hilft, gerade am Anfang ein paar Schritte vor Augen zu haben, um das erste Semester erfolgreich zu überstehen. Denn wer von Anfang an motiviert ins Studium startet und ein paar Dinge beachtet, wird in der Prüfungszeit nicht kalt erwischt und glänzt mit Souveränität.

Fasse Texte während des Semesters zusammen

Anstatt am Ende des Semesters hektisch alle Texte zu lesen, die während des Semesters besprochen worden sind, empfiehlt es sich, diese konstant Woche für Woche zu lesen und dabei gleich zusammenzufassen. Das sorgt nicht nur dafür, dass du in Vorlesungen und Seminaren besser mitkommen und -diskutieren kannst, sondern auch, dass der größte Teil der Prüfungsvorbereitung schon vor der eigentlichen Prüfungszeit erledigt ist. Meist muss man sich in der Prüfungszeit auf mehrere Prüfungen in kurzen Zeitabständen vorbereiten und hat schlicht keine Zeit alle Texte nachzuholen, die relevant sind. Statt Lernnachtschichten einzulegen, um den Stoff noch irgendwie ins Gedächtnis zu bekommen, kann man sich an seinen Zusammenfassungen orientieren und sehr viel Stress sparen. Ein weiterer Pluspunkt: Wer sich schonmal intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt und das Wichtigste herausgefiltert hat, tut sich später leichter den Stoff zu wiederholen.

Lass dir von deinen Dozierenden keine Angst wegen vermeintlicher Wissenslücken einjagen

Die Literaturliste, die du vor Studienbeginn erhalten hast, ist meterlang? Das Vorwissen, das alle mitbringen sollen, scheinbar unendlich? Und die Dozierenden setzen Dinge voraus, von denen du noch nicht mal gehört hast? Keine Sorge. Die meisten beschäftigen sich seit Jahren oder Jahrzehnten mit bestimmten Themen und haben ihr Steckenpferd bereits gefunden. Ihr Wissensschatz ist riesig. Statt sich davon einschüchtern zu lassen, kannst du diesen Umstand nutzen. Wer sonst könnte dir so viel zu einem bestimmten Thema beibringen? Stelle ruhig Fragen. Und wenn du sehr unsicher bist, gibt es immer noch das Internet und Bibliotheken, die dir im Zweifelsfall Abhilfe verschaffen.

Lege Referatstermine nicht auf das Ende des Semesters

Wie bei unserem ersten Tipp gilt auch hier: Alles was vor der Prüfungszeit erledigt ist, spart Zeit und Nerven. Das gilt auch für Referatstermine. Wer über das Semester lieber entspannt und alle Referate auf das Ende des Semesters legt, gerät am Ende schnell ins Trudeln. Denn wenn zur Prüfungsvorbereitung noch Referatsvorbereitungen hinzukommen, bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Je nach Seminar können Referate in der Uni sehr viel aufwändiger sein als in der Schule. Teilweise wird gefordert, dass man den Kurs mitgestaltet und Diskussionen leitet oder dass das Referat die gesamte Stunde füllt. Zudem muss man oft viele verschiedene Quellen verwenden, die es erstmal zu recherchieren und sichten gilt. Unter dem Semester hat man genug Zeit, sich entspannt darauf vorzubereiten, am Ende kommen dagegen viele Aufgaben zusammen und Zeit und Muße sind begrenzt.

Durch Mitarbeit kannst du viele Pluspunkte sammeln

Die Zeit der Mitarbeitsnoten ist in der Uni vorbei. An der Tafel vor aller Augen ausgefragt werden? Diese Erfahrung gehört glücklicherweise der Vergangenheit an. Dennoch lohnt es sich, in Seminaren und Vorlesungen aktiv mitzumachen. Denn Mitarbeit sorgt für wertvolle Pluspunkte, die im Zweifelsfall nützlich sein können. Wer den Dozierenden positiv in Erinnerung bleibt, kann auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und damit auf ein gelungenes Semester bauen. Außerdem schafft deine Mitarbeit die Grundlage für ein angenehmes Arbeitsverhältnis in der Gruppe. Frontalunterricht ist in der Uni abgesehen von großen Vorlesungen nicht mehr gefragt, stattdessen wird deine Meinung zum wichtigen Input für ein spannendes Seminar.

Wähle dein Hausarbeitsthema mit Bedacht aus

Du brennst für ein bestimmtes Thema und hast dazu vielleicht schon einen gewissen Kenntnisstand? Dann kannst du daraus ein Hausarbeitsthema machen! Doch Vorsicht: Wer zu stark in eine Thematik involviert ist und Persönliches damit verbindet, tendiert dazu, nicht objektiv zu bleiben. Objektivität ist in der Forschung allerdings unabdingbar. Beachte außerdem, wie viel Literatur es bereits zu dem Thema gibt. Viel Literatur kann ein Vor- oder Nachteil sein: Einerseits wird deine Recherche dadurch leichter, andererseits gibt es vielleicht schon „zu“ viel dazu. Es kommt auf deine Interessen an: Willst du lieber zu einem viel besprochenen Thema forschen und neue Perspektiven finden oder möchtest du ein neues Thema anpacken und den ersten Stein für einen noch weitgehend unbearbeiteten Bereich legen? Lies hierzu auch unseren Artikel Hausarbeit an der Universität: Von der Idee zum Thema.

Vernetze dich

Was wäre ein Studium ohne Kommiliton:innen? In der aktuellen Pandemie, in der die meisten Präsenzveranstaltungen abgesagt worden sind, hat sich gezeigt: Nicht viel. Doch langsam öffnen die Unis wieder ihre Pforten und auch online gibt es mittlerweile mehr Möglichkeiten, sich zu vernetzen. Wer nicht mehr auf sich allein gestellt ist, der geht das ganze Studium mit seinen vielen Neuigkeiten entspannter an. Kommiliton:innen können bei Fragen aushelfen, Feedback geben, Referatspartner:innen und Freund:innen in neuen Städten werden. Ob via Zoom oder analog, sich auszutauschen kann dir viele Sorgen nehmen. Verabrede dich doch mal mit Chat- oder Sitzpartner:innen: Ein gemeinsames Gesprächsthema bietet das Studium allemal. Du traust dich nicht eine einzelne Person anzuschreiben oder anzusprechen? Dann frage doch mal in die Runde, wer Lust auf einen Bar- oder Bibliotheksbesuch hat. Bestimmt hast nicht nur du das Bedürfnis neue Leute kennenzulernen, die das gleiche studieren.

Genieße dein Studierendendasein

Es klingt banal, lässt sich aber während der Prüfungszeit oder eines stressigen Semesters leicht vergessen: Genieße die Freiheiten, die dir das Studierendenleben bietet. Arbeiten wirst du vermutlich noch lange genug, also warum nicht die flexiblere Zeit nutzen? Die Semesterferien sind teilweise mehrere Monate lang und lassen sich wunderbar für neue Erlebnisse nutzen. Eine Reise, die neue Erkenntnisse bringt? Ein Praktikum in einem völlig neuen Bereich, der dich schon lange interessiert? Oder einfach sehr viel Zeit mit Freund:innen und Familie? Du hast die Wahl! Und auch während des Semesters sollte der Spaß nicht zu kurz kommen. Natürlich ist es eher kontraproduktiv, jeden Tag feiern zu gehen oder alle Seminare für Freizeitaktivitäten zu schwänzen. Aber auch wenn man sein Studium ernst nimmt, bleibt die meiste Zeit noch Raum für die persönliche Entfaltung. Wenn nicht jetzt, wann dann?

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