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Willkommen bei GRINspiration, dem Online-Magazin für Studierende! Bei uns findest du alles, was du in der Uni nicht lernst: Tipps und Tricks zum Schreiben und Formatieren einer Hausarbeit, Lernhilfen und Kurzzusammenfassungen zu Themen, die dir im Studium immer wieder begegnen werden.
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kleiner rosa Wecker vor hellblauem Hintergrund
29. April 2022 • Lesedauer: 6 min

5 Tipps für den Studienbeginn im Sommer

Nur 10 Prozent der Studierenden in Deutschland beginnen ihr Studium im Sommersemester. Wenn du dazu gehörst, haben wir 5 Tipps, die dir den Start erleichtern.

Was dich erwartet:

Das Wichtigste vorweg:

  • Trau dich Fragen zu stellen. Wende dich an deine Mitstudierenden und Dozierenden für Unterstützung.
  • Verbinde dich mit anderen und nutze Angebote.

Die Nächte werden kürzer, die Tage wärmer und die Laune besser: Der Frühling ist da und der Sommer nicht weit entfernt. Jetzt mit dem Studium anzufangen ist zwar ungewöhnlich, bringt allerdings viele Vorteile mit sich. Die WG-Suche verläuft oft etwas leichter, da der Ansturm an Zuziehenden nicht ganz so groß ist. Ebenso wird dein Bafög-Antrag meist schneller bearbeitet, da die Ämter weniger überlastet sind. Mit den folgenden Tipps verschönerst du dir den Start in dein Bachelor- oder Masterstudium bestimmt.

1. Wer nicht fragt, bleibt dumm!

Hab keine Angst davor, Fragen zu stellen. Die Hemmschwelle ist in einem vollen Hörsaal mit lauter fremden Personen oft hoch und aus Angst, eine dumme Frage zu stellen, heben insbesondere Studierende in den ersten Semestern meist ungerne die Hand. Sei dir aber sicher, dass sich meist mindestens eine weitere Person im Raum dieselbe Frage stellt. Lass dich von Kommiliton:innen, die die gesamte Lektüre des Semesters bereits durchgearbeitet zu haben scheinen, nicht entmutigen. Der Job deiner Dozierenden basiert darauf, dass du es eben noch nicht besser weißt. Mitarbeit fällt positiv auf und Professor:innen gehen gerne mal auf engagierte Studierende zu, wenn sie zum Beispiel noch etwas Hilfe bei einem Forschungsprojekt benötigen. Die Mitarbeit hilft dir darüber hinaus von Anfang an am Ball zu bleiben und den Stoff besser zu behalten. Das hat dann übrigens auch den Vorteil, dass du die heißesten Tage nicht in der Bibliothek, sondern am See verbringen kannst.

2. Unterschätze die Macht der E-Mails nicht!

Du hast keinen Platz in deinem Wunschkurs bekommen? Oder total vergessen, dich überhaupt für ein Seminar anzumelden? Vielleicht zahlst du auch mal den Semesterbeitrag zu spät? Viele deiner Probleme lassen sich durch eine kurze E-Mail an die Dozierenden, die Studienkoordination oder die Fachschaft ganz einfach lösen. Verschaffe dir dafür zu Beginn deines Studiums unbedingt einen Überblick über deine Ansprechpartner:innen auf der Website deiner Uni. Nutze Mails gerne auch, um weiterführende Literatur von den Professor:innen zu erhalten oder falls sich bei der Klausurvorbereitung beziehungsweise beim Schreiben der Hausarbeit Probleme ergeben.

3. Vernetze dich mit deinen Kommiliton:innen!

Egal ob Bachelor- oder Masterstudium: Geh auf Partys, besuche die Erstsemesterveranstaltungen, tritt WhatsApp-Gruppen bei und sprich Kommiliton:innen an, die dir sympathisch sind. Der Sommer bietet mit Festivals und zahlreichen Outdoor-Aktivitäten noch mehr Möglichkeiten, die Freizeit mit neuen Freund:innen spaßig zu gestalten. Dieses Jahr genießt du außerdem den Vorteil, dass an vielen Unis das erste Mal seit der Pandemie wieder in Präsenz gelehrt wird. Die üblichen Gruppen konnten sich bisher oft kaum bilden, sodass du dich umso besser auch mit Studierenden der höheren Semester vernetzen kannst, die bestimmt den ein oder anderen nützlichen Tipp parat haben. Das Schöne an den ersten Wochen des Studiums ist, dass alle gerne neue Bekanntschaften schließen möchten. Nutz es aus!

Auch der Beitritt in die Fachschaft deines Studiengangs ist ein guter Weg, anderen Studierenden weiterzuhelfen und dabei auf engagierte Gleichgesinnte zu treffen. Gemeinsam vertretet ihr die Interessen der Studierenden eures Faches gegenüber dem Institut und der Fakultät, wirkt an der Gestaltung der Studienordnung mit und helft bei der Klausurvorbereitung – zum Beispiel mit Probeklausuren und Lernunterlagen aus den Vorjahren. Ebenso kümmert ihr euch um Partys oder Informations- und Einführungsveranstaltungen. Dabei kannst du dich zudem nicht nur mit so manchen Clubbetreiber:innen vernetzen, sondern knüpfst eventuell auch hilfreiche Kontakte zu möglichen zukünftigen Arbeitgeber:innen. Die allermeisten Fachschaften freuen sich sehr über Zuwachs und nehmen dich ohne Weiteres gerne bei sich auf.

Kontakte zu anderen Studierenden zahlen sich spätestens dann aus, wenn du mal eine Vorlesung verpasst hast oder eine Lerngruppe zur Klausurvorbereitung gründen möchtest.

4. Engagiere dich auch außerhalb der Uni!

Mit steigenden Temperaturen wächst bei vielen Menschen der Tatendrang. Ehrenämter sind eine tolle Möglichkeit, diese Energie zu nutzen, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben, spannende Erfahrungen zu sammeln und neue Leute kennenzulernen. Egal ob freiwilliger Dienst für die Gemeinschaft oder ehrenamtliche Arbeit im Katastrophenfall, in Betrieben, in Schulen oder im Sozialbereich – das Angebot ist riesig. Wieso das schöne Wetter nicht nutzen, um mit Hunden aus dem Tierheim spazieren zu gehen und dabei ganz nebenbei auch den Kopf von der Uni freizukriegen? Oft gibt es sogar Ehrenämter, in denen du deiner zukünftigen Wunschbeschäftigung relativ nah kommen kannst. So könnten sich angehende Mediziner:innen zum Beispiel im ehrenamtlichen Sanitätsdienst wohlfühlen oder Jurastudierende bereits während des Studiums in der Refugee Law Clinic geflüchteten Menschen in Rechtsfragen beratend zur Seite stehen. Ganz nebenbei macht sich ehrenamtliches Engagement natürlich immer gut im Lebenslauf und qualifiziert dich gemeinsam mit guten Noten für so manches Stipendium. Am besten recherchierst du einfach mal im Internet – zum Beispiel auf ehrenamtssuche.de – welche Angebote es in deiner Stadt gibt. Der Arbeitsaufwand variiert stark von Tätigkeit zu Tätigkeit, also lass dich nicht von hohen Aufnahmebedingungen abschrecken. Viele Organisationen freuen sich über jede helfende Hand und haben die Anforderungen dementsprechend niedrig angesetzt.

5. Nutze alle Angebote!

Viele Studierende wissen bis zuletzt nicht von allen Angeboten ihrer Universitäten und geben im schlimmsten Fall Geld für Kurse aus, die sie wesentlich günstiger dort hätten finden können. An den meisten Unis kannst du zum Beispiel verschiedenste Sprachkurse kostenlos besuchen, mit denen du bereits während des Semesters deine Vorfreude auf den Sommerurlaub steigern kannst. Je nach Studiengang kannst du dir sogar ECTS-Punkte anrechnen lassen. Ebenso kannst du den „Freshman 15“, also den 15 Pfund, die „Erstis“ im ersten Semester durchschnittlich an Gewicht zunehmen, auch beim Hochschulsport den Kampf ansagen. Das Angebot reicht von Fechten bis Unterwasserhockey und die Kurse findest du kaum günstiger als hier. Bei sommerlichen Temperaturen fällt das Angebot dank zahlreicher Outdoor-Aktivitäten sogar noch größer aus. Informier dich also unbedingt über alle Möglichkeiten an deiner Universität!

Der Beginn eines neuen Bachelor- oder Masterstudiums ist der spannende Anfang eines neuen Lebensabschnitts, den es in erster Linie zu genießen gilt. Deshalb stress dich im ersten Semester nicht zu sehr, versuche, dich gut einzuleben und vergiss nicht, regelmäßig Energie in der Sonne zu tanken. Wir wünschen dir viel Erfolg und vor allem Spaß dabei!

Weitere Tipps zum Semesterstart findest du in Neues Semester – Neues Glück: Tipps zum Semesterstart. Hier erfährst du, wie du deinen Arbeitsplatz studientauglich gestaltest. 

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