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19. Juli 2023 • Lesedauer: 4 min

Der Barbie-Hype: Was sagt die Wissenschaft dazu?

Bald startet der heiß ersehnte Barbie Film! Der Hype um den Film von Greta Gerwig ist groß, das Thema ist seit Wochen Gesprächsthema Nummer 1 – nicht nur bei den Filmfans. Auch uns hat Barbie fest im Griff. Grund genug, um sich dem Ganzen aus wissenschaftlicher Perspektive anzunähern.

Was dich erwartet:

Wissenswertes rund um die Puppe: 

  • Barbie ist die bekannteste und meistverkaufte Puppe der Welt.  
  • Die Puppe feierte am 9. März 1959 auf der American International Toy Fair in New York ihr großes Debüt. 
  • Sie basiert auf der Bild-Lilli-Puppe aus Deutschland. 
  • Die Malibu-Barbie von 1971 ist die Erste, die nach vorne blickt. 
  • Jährlich werden ca. 80 Millionen Puppen verkauft. 

Vom Spielzeug zum Sammlerobjekt 

Im Laufe der Zeit hat Barbie eine erstaunliche Transformation durchlaufen und ist heute weit mehr als nur ein einfaches Spielzeug. Mit einer beeindruckenden Bandbreite an Outfits, Frisuren, Hauttönen und Karrieren spiegelt Barbie die Vielfalt und Komplexität der realen Welt wider. Diese Vielfalt hat Sammler:innen weltweit angezogen und einen Markt für Sammlerstück-Barbies geschaffen.  

Seltenere Modelle, darunter Barbies in limitierten Auflagen, die auf historischen Ereignissen, Berühmtheiten oder bestimmten Themen basieren, können erstaunliche Summen auf Auktionen erzielen. Die aktuell teuerste Barbie ist 300.000 Pfund (etwa 345.000 Euro) wert. 

Genauere Informationen zur gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung der Barbie findet ihr hier:

Die Barbie-Puppe als Modell, Metapher, Exempel und Indiz in hermeneutischer Betrachtungsweise

Die Barbie-Puppe als Modell, Metapher, Exempel und Indiz in hermeneutischer Betrachtungsweise

£ 13.99

Das Barbie-Universum 

Mattel gelang ein schlauer Schachzug, den vor ihnen noch niemand in Betracht gezogen hatte: anstatt nur eine Puppe in verschiedenen Versionen zu verkaufen, baute Mattel ein ganzes Netzwerk aus Freund:innen und Verwandten um Barbie herum auf: 

1961: Ken (Barbies Langzeitfreund) 

1963: Midge (Barbies beste Freundin) 

1965: Skipper (Barbies jüngere Schwester) 

1988: Teresa (Barbies Freundin) 

2004: Blaine (Barbies Freund nach der kurzzeitigen Trennung von Ken) 

Die Abenteuer von Barbie und ihren Freund:innen werden in unzähligen Büchern, Comics, Serien und mittlerweile 40 Animationsfilmen diverser Genres festgehalten.  

Kulturgut oder Kontroverse? 

Dass die Plastikpuppe ziemlich kontrovers ist, erklärt sich von selbst: zu unrealistische Körperproportionen, stereotypisierte Geschlechterrollen, ein Mangel an Diversität und ein Hang zum Materialismus werden ihr vorgeworfen. 

Zur Verbindung von Frauenbild und Barbiepuppe findet ihr hier mehr:

Barbie. Lieblingspuppe oder falsches Frauenbild?

Eine weitere Arbeit, die sich mit der Stereotypisierung von Kinderidolen beschäftigt, gibt es hier:

Barbie und Dragonball Z

Mattel reagierte 2016 auf die Vorwürfe mit ihrer „Fashionistas“-Linie: eine Reihe an Puppen mit vier verschiedenen Körpertypen, sieben Hauttönen, 22 Augenfarben und 24 Frisuren, die die Diversität und Inklusivität fördern soll. 

Marketingstrategie: Pink 

Wie eingangs erwähnt, entkommen wir dem pinken Traum nicht. Egal wo man hinblickt, Barbie ist überall. Für den kommenden Film haben Unternehmen auf vielfältigste Weise themenübergreifende Kooperationen durchgeführt, sodass sich die Zielgruppe weiter vergrößert und die Vorfreude steigert.   

Texte zum Marketing-Konzept hinter Barbie findet ihr hier: 

"With Barbie anything is possible!" Perspektiven auf die Wirtschaftskommunikation am Beispiel Barbie

15.99 €

Erfolgsfaktoren für Marketingkooperationen in der Modebranche

Erfolgsfaktoren für Marketingkooperationen in der Modebranche

16.99 €

Mit Blick auf den Hollywood-Film und den umgebenden Trubel wird deutlich, dass Barbies Welt weitaus mehr bietet als bloß ein Spielzeug für Kinder. Die vielschichtigen Aspekte, die diese Ikone repräsentiert, wie Geschlechterrollen, Schönheitsstandards, soziale Strukturen und Konsumkultur, bieten eine reiche Grundlage für eine wissenschaftliche Analyse. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie diese neue Welle des Interesses an Barbie unseren GRIN-Katalog mit weiteren Texten bereichern wird. 

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