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Bild von einer Frau, die mit dem Laptop auf dem Sofa sitzt
22. April 2022 • Lesedauer: 5 min

Studieren im Homeoffice: So bleibst du dran

Auch ohne Covid-19 gibt es genügend Möglichkeiten, im Homeoffice zu studieren. Wir zeigen dir, wie das Studieren von zuhause ein Erfolg wird.

Was dich erwartet:

Das Wichtigste vorweg:

  • Halte dich auch im Homeoffice an einen strukturierten Zeitplan.
  • Trenne Arbeit und Erholung bewusst.
  • Bleib mit anderen in Kontakt.

Ich habe mich bei meinen Kolleg:innen umgehört, welche Tipps sie für die Motivation im Homeoffice haben. Eine Person rief sogleich „Kaffee!“ – doch da muss es doch noch mehr geben? Da bald das neue Semester beginnt, welches an einigen Unis noch teilweise im Homeoffice stattfindet, habe ich alle unsere Tipps und Tricks für ein erfolgreiches und motiviertes Arbeiten zuhause für dich zusammengetragen.

1. Das Zeitmanagement

Studieren im Homeoffice klingt erst einmal toll. Du kannst immerhin alle Aufgaben und die Zeit größtenteils selbst einteilen und arbeiten, wo du willst. Doch eben daher solltest du dies auch wirklich machen. Besonders wenn du allein lernst, ist das Zeitmanagement ein entscheidender Faktor. Nutze beispielsweise die Zeitersparnis, die du durch das Fehlen der Anreise zur Uni hast, um dich morgens auf deinen Tag vorzubereiten. Das heißt leider auch, nicht jeden Tag auszuschlafen. Ein gutes Ziel ist es, trotz des Homeoffice zu einer ähnlichen Uhrzeit aufzustehen, wie wenn du zur Uni fahren würdest. Die Zeit, die du normalerweise auf dem Weg verbringst, kannst du nun perfekt nutzen, um dir einen Überblick über deinen Tag zu verschaffen. Welche Kurse oder Vorlesungen hast du heute und wann? Welche davon sind „on demand“ – also jederzeit – abrufbar und welche sind „live“? Der erste Schritt ist, dich hierbei an deinen tatsächlichen Stundenplan zu halten, auch wenn Vorlesungen als Aufzeichnungen zur Verfügung stehen. Erledige diese trotzdem in dem dafür vorgesehenen Zeitfenster, um zu verhindern, dass du sie vergisst oder sich zu viele unerledigte Themen anhäufen. Außerdem kannst du den Morgen nutzen, um ein reichhaltiges Frühstück zu dir zu nehmen und entspannt in den Tag zu starten. Lüfte deine Wohnung und insbesondere deinen Arbeitsplatz gut durch und bereite ihn vor.

2. Der Arbeitsplatz

Am schönsten wäre es natürlich, wenn du einen eigenen Raum oder mindestens festen Platz hast, der nur für das Homeoffice vorgesehen ist. Für viele Studierende ist das leider nicht möglich, aber du kannst einen ähnlichen Effekt erreichen, indem du jeden Abend nach dem Lernen alle deine Arbeitsmaterialien so verstaust, dass sie nicht mehr in deinem Blickfeld sind. So erreichst du, dass nach der Uni auch wirklich Feierabend ist und du nicht mehr automatisch daran erinnert wirst. Das ist sehr wichtig zum Abschalten und du kannst morgens, wenn du deinen Arbeitsplatz herrichtest, direkt wieder den Arbeitsmodus aktivieren. Bei dem Aufbau deines Arbeitsplatzes solltest du darauf achten, nur die Materialien, die für dein Studium relevant sind, auf dem Tisch zu haben. Lege alles weg, das dich ablenken könnte, wie z.B. dein Handy, und bereite stattdessen lieber Snacks und Getränke vor.

3. Nicht isolieren

Besonders im Homeoffice ist es wichtig, sich nicht zu isolieren. Arrangiere trotzdem Lerngruppen und bleibe mit deinen Mitstudierenden in Kontakt. Auch das geht leicht online über Programme wie Zoom oder mit einem Chat, doch vielleicht trefft ihr euch auch von Zeit zu Zeit persönlich. Besprecht euch regelmäßig und erinnert euch gegenseitig an wichtige Termine. Besonders Aufgaben wie Projektvorbereitungen oder Brainstorming gehen mit einer Lerngruppe viel leichter vonstatten, doch nimm dir auch die Zeit, mit deinen Kommiliton:innen über andere Themen als die Uni zu sprechen. Wenn du von zuhause arbeitest, ist eine ausgewogene Work-Life-Balance noch wichtiger und nicht zu vernachlässigen. Es muss nicht nur über die Uni gesprochen werden, denn das kann eher demotivierend sein.

4. Klare und kleine Ziele setzen

Nutze To-Do-Listen, um deine Tages-, Wochen- und Semesterziele im Blick zu behalten und das Lernen zu organisieren. Diese sind vor allem hilfreich für mehr Motivation, da du auch die kleinsten Punkte mit in deine Listen aufzunehmen kannst, wie zum Beispiel deine Vorlesungen. Diese besuchst du sowieso und doch hast du einen Punkt auf deiner To-Do-Liste, den du erledigt hast. Du kannst deine Listen auch als Tagesplan anlegen, in den du deine Pausen mit eintragen kannst. Diesen Plan legst du am besten nach dem Vorbild einer für dich passenden Lernmethode an und stellst dir immer wieder Wecker, damit du deine Pausen auch sicher wahrnehmen kannst.

5. Vorsicht vor zu wenig Druck

Das Studieren im Homeoffice ist für dich vielleicht besonders attraktiv, da dir niemand über die Schulter guckt und du deine Arbeiten komplett selbst einteilen kannst. Du hast weniger Stress und Druck im Allgemeinen – doch das ist nicht unbedingt gut. Es gibt neben dem negativen Stress, den Abgabefristen oft mit sich bringen, auch den positiven Druck, wie zum Beispiel die sogenannte Peer-Pressure. Wenn deine Mitstudierenden bereits die Aufgaben aus dem letzten Seminar bearbeitet haben, gibt dir das diesen positiven Druck, sie auch zu erledigen. Positiver Druck entsteht vor allem durch den regen Austausch mit anderen und dadurch, dass dieser dir deinen Fortschritt vor Augen führt. Auch beim Lernen in Gruppen wird die ständige Beobachtung dazu führen, dass du fokussierter arbeiten kannst. Die erwähnten To-Do-Listen können dir ebenfalls diesen positiven Druck machen. Indem du diese Listen nicht mit zu vielen Aufgaben füllst, verhinderst du den negativen Stress zusätzlich und hast Erfolgserlebnisse.

 

In unserem Magazinartikel „Eine Anleitung für mehr Selbstmotivation beim Lernen“ findest du darüber hinaus noch weitere Tipps, um deine Motivation im Allgemeinen zu boosten, auch wenn du dieses Semester nicht im Homeoffice studierst.

Was ist denn nun mit dem Kaffee? Natürlich kannst du im Homeoffice auch Kaffee trinken – doch er ist kein Zaubertrank. Achte darauf, dich ausgewogen zu ernähren und befolge darüber hinaus die genannten Tipps und du wirst sehen, dass es dir auch mit Kaffee in Maßen gelingen wird, am Ball zu bleiben. Wir wünschen dir viel Erfolg und einen guten Start in das neue Semester!

 

Quellen:

https://www.spiegel.de/start/studieren-im-homeoffice-tipps-fuer-mehr-produktivitaet-a-3483c689-54d4-412c-a458-27ad4c78cafb

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