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Bild einer Tafel, auf der mit Kreide "Study Abroad" geschrieben steht
22. September 2021 • Lesedauer: 5 min

Studieren im Ausland: Tipps für die Organisation

Wolltest du schon immer mal im Ausland studieren, aber weißt nicht, wie du dieses Abenteuer angehen sollst? Wir haben ein paar Tipps für dich gesammelt.

Das Wichtigste vorweg:

  • Ein Auslangssemester will geplant sein! Kümmere dich frühzeitig um Bürokram wie Bewerbung und Einreisebestimmungen.
  • Schau dir Erfahrungsberichte anderer an.
  • Finde heraus, auf welchen Social-Media-Kanälen die Menschen vorort unterwegs sind. Das macht das vernetzen einfacher.

Melbourne, Stockholm, Edinburgh – Wo soll es denn hingehen? Nach langem Warten kann es langsam wieder losgehen mit dem Reisen. Ein Studium im Ausland bietet eine großartige Möglichkeit, neue Kulturen und Menschen kennenzulernen. Doch wie organisiert man ein solches Abenteuer?

Wann, wie, wo? Die richtige Uni finden

Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, wie man seine Zeit im Ausland gestalten kann. Sei es mit Erasmus, einer Partneruniversität oder ein selbst organisierter Aufenthalt. Ganz wichtig ist es, sich über die verschiedenen Möglichkeiten, die deine Uni oder vielleicht sogar dein Institut anbietet, zu informieren und dir zu überlegen, was du dir von einem Auslandstudium erhoffst. Dabei geht es nicht nur um das Wann und Wo, sondern auch, wie diese Zeit an dein Studium angeknüpft werden kann. Können die erbrachten Leistungen an dein Studium angerechnet werden? Ist ein Auslandssemester für den Abschluss deines Studiums als Leistungsnachweis gefragt? Wenn all diese Dinge abgeklärt sind, kann man sich für eine passende Universität entscheiden. Dabei lohnt es sich, sich Erfahrungsberichte anzusehen und anzuhören. Dort findet man immer hilfreiche Tipps und Tricks zum Studium und Leben im Ausland.

Am wichtigsten ist aber immer, dass man sich für eine Option entscheidet, die einen begeistert! Ein Austauschsemester oder Auslandsstudium schafft Erinnerungen und Erfahrungen fürs Leben. Gestalte es also so, wie es dir gefällt.

Eine Uni gefunden, was jetzt? Den Bewerbungsprozess frühzeitig starten

Sobald man sich für eine Universität und ein Programm entschieden hat, startet der Bewerbungsprozess. Dieser Prozess zieht sich oft über mehrere Monate hin und kann ziemlich aufwändig sein. Vielerorts muss man ein Sprachzertifikat vorlegen können und je nach Destination muss man zudem ein Visum vorweisen. Informiere dich frühzeitig, welche Dokumente du für die Bewerbung an der Uni brauchst. Wenn du dich im Informationsdschungel nicht mehr zurechtfindest, schreibe am besten die zuständige Stelle an der Heimuniversität an und fragen dort nach. Solche Anlaufstellen verfügen über hilfreiche Ressourcen, die die Organisation um vieles erleichtern werden. Gleichermaßen kann man sich direkt beim Institut an der Uni im Ausland melden und um Rat fragen.

Manchmal kann der Bewerbungsprozess mit den ganzen Deadlines und Unterlagen, die eingereicht werden müssen, ganz schön einschüchternd oder abschreckend sein, aber wenn man sich früh genug damit beschäftigt, ist das alles machbar. Keine Angst, die meisten Unis werden dich mit offenen Armen begrüßen und solche Formalitäten stellen selten ein Hindernis dar.

Leben in einer neuen Umgebung: Wohnungssuche aus der Ferne

Du habst einen Platz an der Universität deiner Wahl bekommen und kannst es kaum abwarten, endlich anzukommen? Trotzdem gibt es noch so viel zu organisieren? Die Wohnungssuche kann ganz schön schwierig sein, aber keine Sorge, irgendwo gibt es genau das richtige Plätzchen für dich! Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten: Studierendenwohnheim, WG oder doch etwas eigenes. Das kommt natürlich ganz darauf an, wo man sich wohl fühlt. Auch hier ist es ratsam, auf den Erfahrungen anderer aufzubauen. Welche Ortsteile sind studentenfreundlich? Wie weit ist es zum Campus? Wie gut ist man an den öffentlichen Verkehr angebunden? Die Wohnungssuche bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, einen Ort und die nähere Umgebung besser kennenzulernen.

Das Problem bei der Wohnungssuche aus der Ferne ist, dass man sich die Wohnung nicht persönlich anschauen kann. Doch in Zeiten von FaceTime und Co. sollte eine virtuelle Besichtigung immer möglich sein. Ganz wichtig ist dabei: Nimm niemals einen Vertrag an oder bezahle nicht, ohne davor die Wohnung oder das Zimmer gesehen zu haben. Im Zweifelsfall sollte man also lieber zu vorsichtig sein.

Falls du etwas mehr Zeit vor dem Beginn des Semesters hast, besteht natürlich auch die Möglichkeit, früher anzureisen und sich dann vor Ort nach einer passenden Wohnung umzuschauen. So kannst du die Umgebung schon vor dem Studium kennenlernen und sich in aller Ruhe einleben.

Los geht’s! Reiseformalitäten

Wenn dann alles organisiert ist und die Abreise kurz bevorsteht, muss nicht nur der Koffer gepackt, sondern auch die Reise geplant werden. Um einen gültigen Reisepass und gegebenenfalls ein Visum muss man sich schon weit im Voraus kümmern. Diese Dinge sollten lieber nicht aufgeschoben werden. Außerdem sollte man sich auch schon vorzeitig mit den bestehenden Einreisebestimmungen beschäftigen und die nötigen Nachweise und Tests organisieren.

Diese Dinge nehmen oft mehr Zeit in Anspruch, als man vielleicht denkt, deshalb ist auch hier zu empfehlen, dass man sich schon früh informiert, damit das Abenteuer nicht schon bei der Grenzkontrolle vorbei ist.

Vor Ort vernetzen

Schon bevor man auf die große Reise geht, kann man sich mit den Communities vor Ort vernetzen – die sozialen Medien machen es möglich. Viele Unis haben Facebookgruppen, die sich an internationale Studierende richten, genauso wie Vereine und Clubs. Dort findet man unglaublich schnell gleichgesinnte Menschen und erfährt, wo etwas los ist.

Außerdem gibt es an vielen Universitäten Veranstaltungen wie die Freshers‘ Week oder Welcome Week zum Beginn des Semesters. Von Campustouren und Stadtführungen bis hin zu Activity Fairs gibt es dort alles. Dort lernt man ganz einfach neue Leute kennen.

Ein so volles Programm kann ganz schön überfordernd sein, aber keine Sorge: Du musst nicht alles machen! Du darfst auch erst mal ankommen und solche Aktivitäten sind überhaupt kein Muss. Während des Semesters ergeben sich noch genug Möglichkeiten, sich zu vernetzen.

Trotzdem ist die Zeit dann meistens doch viel zu schnell vorbei und man steht mit einem vollen Koffer in der Hand zur Abreise bereit. Also genieße deine Zeit und schaffe die Erinnerungen, die du dir gewünscht hast!

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