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Bild, das eine am Wasser stehende Frau zeigt
7. April 2021 • Lesedauer: 5 min

3 Tipps für Mindful Working in Zeiten von Online-Uni

In Zeiten von Online-Vorlesungen ist es wichtig, achtsam zu sein. Mit diesen einfachen Tipps kannst du mehr Achtsamkeit in deinen Lernalltag integrieren.

Was dich erwartet:

Das Wichtigste vorweg:

  • Achtsamkeit kann man lernen.
  • Indem du dir bewusst Zeit für dich nimmst, kannst du deine Zufriedenheit und Produktivität steigern.

Viele Studierende müssen derzeit von zu Hause an Online-Vorlesungen teilnehmen. Universitäten haben begrenzten Zutritt, Bibliotheken sind geschlossen, gemeinsame Lerntreffen sind nicht erlaubt. Tipps für die Prüfungsphase von zu Hause aus haben wir in unserem Artikel 3 Tipps für die Pandemie-Prüfungsvorbereitung @home für dich gesammelt. Es bleibt jedoch trotzdem ein Berg an Arbeit, den du oft allein stemmen musst. Das kann nicht nur überfordernd sein, sondern die Situation auch mitunter etwas einsam. Mindful Working soll Achtsamkeit in unseren Alltag einkehren lassen – klingt nach einer gute Idee, oder? Aber wie werden wir achtsamer im Kontext eines stressigen Unialltags in den eigenen vier Wänden? Man hat Vorlesungen, E-Mails, Anrufe, Präsentationen und dann ist da natürlich auch noch das Lernen. Durch Achtsamkeit steigerst du deine Zufriedenheit in der Uni, förderst stressfreies Lernen und kannst produktiver arbeiten. Damit diese Dinge nicht nur in der Theorie gut klingen, haben wir hier ein paar praktische Tipps für dich gesammelt.

Achtsamkeit im Alltag der Online-Vorlesungen

Tipp #1: Starte mit einer Morgenroutine in den Tag

Jetzt, wo man das Haus nicht mehr verlassen muss, um in die Uni oder Bibliothek zu fahren, ist es sehr verlockend ein wenig länger zu schlafen, um sich dann direkt aus dem Bett an den Schreib- oder Küchentisch zu setzen. Manche sind auch große Fans davon, den Laptop direkt ins Bett zu holen und von dort aus mit ausgeschalteter Kamera an der Vorlesung teilzunehmen. Der Kreislauf bleibt so eher im Keller und die Produktivität wird höchstwahrscheinlich auch dort bleiben. Um das zu vermeiden und sich auch wohler zu fühlen, hilft eine morgendliche Routine. Überleg dir doch kurz – wie war dein Ablauf am Morgen, als du noch in die Uni gefahren bist? Kannst du davon etwas übernehmen?

Hilfreich sind vor allem folgende Dinge: Stehe eine Stunde früher auf und mache nicht direkt den Laptop an. Nutze die Zeit und dusche ausgiebig, mache das Bett, frühstücke etwas Leckeres und lese vielleicht ein paar Seiten deines derzeitigen Lieblingsbuches. Finde die Routine, die am besten zu dir passt. So nimmst du dir Zeit für dich und bist bereit, gestärkt und zufrieden in den Tag zu starten.

Tipp #2: Mittagspause an der frischen Luft

Man sagt gerne, dass, sollte die Decke zu Hause mal auf den Kopf fallen, ein Spaziergang sehr hilfreich ist. Da derzeit nicht viel mehr Möglichkeiten in der Freizeit bestehen, als spazieren zu gehen, ist auch die Strecke um den Block keine Abwechslung mehr für den Kopf und die Augen. Unbestritten ist jedoch die Tatsache, dass frische Luft gut und wichtig für den Körper und Geist ist. Deshalb ist der Weg um den Block immer noch eine bessere Wahl als die Decke zu Hause in den eigenen vier Wänden, die vermeintlich auf den Kopf fällt. Um Abwechslung reinzubringen, kannst du dir ein paar verschiedene kurze Wege um deine Wohnung suchen, und diese täglich abwechseln. Vielleicht hast du auch einen Park in deiner Nähe? Solltest du doch nicht den Elan aufbringen können, um rauszugehen, lüfte die Zimmer regelmäßig. Als Alternative zum kurzen Spaziergang an der frischen Luft eignet sich auch, eine Mittagspause im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse.

Tipp #3: Meditation gegen den Stress

Die große Kür der Achtsamkeit ist für viele Menschen die Meditation. Viele verbinden es auch mit Praktiken wie Yoga und Pilates. Deshalb trauen sich sehr viele Menschen nicht zu meditieren – es wirkt, als wären wichtige Skills nötig und sehr oft fällt die Frage „Wie beginnt man denn damit?“. Dabei ist und muss es gar nicht so kompliziert sein. Es reichen schon zehn Minuten aus, um eine entspannende Wirkung zu erzielen. Auch hilft es dir, den Kopf frei zu bekommen und Stress abzubauen. Dabei kannst du die Meditation in deinen Alltag einbauen, wann du möchtest: Ob in der Mittagspause oder zwischendurch, im Sitzen oder im Liegen, am Schreibtisch oder auf der Couch. Es sind keinerlei Hilfsmittel oder Skills nötig. Du brauchst lediglich einen Ort, an dem du ungestört bist. Für Anfänger:innen eignet sich häufig eine geführte Meditation, um dein Einstieg zu erleichtern. Du kannst Apps wie Calm nutzen oder auch auf YouTube nach geführten Meditationen suchen. Wie du meditierst, liegt völlig bei dir – ob zehn Minuten am Tag, mehrmals am Tag oder auch länger. Baue die Meditation doch direkt in deine neue Morgenroutine ein, so startest du bewusst und relaxed in den Tag.

Achtsamkeit und Mindful Working kann man trainieren

Es mag einige Zeit dauern, bis sich die achtsamen Verhaltensweisen als Routine etabliert haben, aber das ist es definitiv Wert. Mit der Achtsamkeit ist es wie mit neuen Gewohnheiten. Man muss einige Zeit dranbleiben, sodass sich die Tipps in den Alltag integrieren. Achtsamkeit ist also etwas, was man nicht von Anfang an hat, sondern trainieren muss. Diese Tipps sollen dir dabei helfen. Starte gemütlich mit nur einem Tipp und baue diese Gewohnehit in deinen Alltag zu Hause ein. Du musst nicht direkt alle Aspekte der Achtsamkeit meistern. Probiere die Tipps nach und nach aus und deine Zufriedenheit und Produktivität in Zeiten von Online-Vorlesungen werden sich steigern.

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