Motivation ist ein Begriff, der uns immer begleitet. In bezug auf Schule sind Leistung, Lernen und Motivation wichtige Begriffe, die in einem engen Zusammenhang stehen. So kann das Lernen und die damit verknüpfte Leistung ohne irgendeine Form der Motivation weder begonnen, noch vorangetrieben oder abgeschlossen werden.
Diese Arbeit bietet Hilfestelllungen und Ideen, Motivation zu nutzen und zu fördern, sowohl im täglichen Leben, als auch in Schule und Schulsport.
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Inhalt
1. Einleitung
2. Begriffserklärungen
2.1 Definition Motiv
2.2 Definition Motivation
2.3 Verknüpfung der beiden Begriffe Motiv und Motivation
3. Motivation
3.1 Der Verlauf einer motivationalen Handlung
3.2 Intrinsische und extrinsische Motivation
3.2.1 Intrinsische Motivation
3.2.2 Extrinsische Motivation
3.3 Motivationsfördernde Maßnahmen
3.3.1 Die Ergebnisinformation
3.3.2 Die Selbstbekräftigung
3.3.3 Die Belohnung (Lob)
3.3.4 Die Bestrafung (Tadel)
3.4 Motivationsfördernde Maßnahmen im Sportunterricht
4. Leistungsmotivation und Anspruchsniveau
5. Lernmotivation
5.1 Lernen und Aha-Erlebnis
5.1.1 Wodurch können Aha-Erlebnisse ausgelöst werden?
5.2 Motivation und Demotivation
6. Zusammenfassung
7. Literaturverzeichnis
Abstract der Schriftlichen Hausarbeit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abstract:
Motivation ist ein Begriff, der uns immer begleitet. In bezug auf Schule sind Leistung, Lernen und Motivation wichtige Begriffe, die in einem engen Zusammenhang stehen. So kann das Lernen und die damit verknüpfte Leistung ohne irgendeine Form der Motivation weder begonnen, noch vorangetrieben oder abgeschlossen werden.
Diese Arbeit bietet Hilfestelllungen und Ideen, Motivation zu nutzen und zu fördern, sowohl im täglichen Leben, als auch in Schule und Schulsport.
Erklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig angefertigt und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Zitate und Quellen sind als solche gekennzeichnet. Mit einer eventuellen Ausleihe bin ich einverstanden.
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1. Einleitung
Was bewegt einen Menschen, eine Handlung zu beginnen, ein Ziel zu verfolgen, eine Handlung zu beenden, eine Leistung zu vollbringen?
Jeder Mensch hat das Bedürfnis, Unklarheiten zu beseitigen, Probleme zu lösen, Fragen zu beantworten. Wird ein Rätsel, eine Denksportaufgabe gestellt, beginnt jeder sofort zu überlegen; viele finden keine Ruhe, bis sie die Lösung gefunden haben. Besonders ausgeprägt ist der Wissensdrang bei kleinen Kindern; sie wollen ihre Welt kennen lernen, ihre Tage sind gefüllt mit Forschungen, Entdeckungen und - oft zum Leidwesen der geplagten Eltern - mit endloser Fragerei.
Leider findet in der Schule häufig ein Abstumpfungsprozess statt. Kinder fühlen sich überfüttert, sie bekommen Wissen auf dem Teller präsentiert, nach dem sie überhaupt nicht gesucht haben. Stoffpläne und Reglements bestimmen, mit welchen Inhalten sie sich auseinandersetzen müssen; für die individuellen Interessen bleibt wenig Raum. Auch wenn Fragen auftauchen, die sich aus aktuellen Begebenheiten ergeben, das Bedürfnis nach Informationen auf einem bestimmten Gebiet entsteht, besteht in der Schule oft wenig Gelegenheit, darauf einzugehen.
Leistung, Lernen und Motivation sind wichtige Grundbegriffe, die in einem engen Zusammenhang stehen. So kann das Lernen und die damit verknüpfte Leistung ohne irgendeine Form der Motivation weder begonnen noch vorangetrieben oder abgeschlossen werden. Dabei stellt nicht nur in der Schule, sondern auch in vielen anderen Bereichen z.B. im Sport oder der Musik die Motivation eine wichtige Grundbasis dar, ohne die das Lernen nicht denkbar bzw. realisierbar ist.[1]
2. Begriffserklärungen
Um zu klären, was Motivation eigentlich bedeutet, folgen einige Definitionen zum besseren Verständnis der Arbeit:
2.1 Definition Motiv
Motive bezeichnet man als das Bestimmungsprinzip des Wollens. Sie sind Beweggründe und damit jene Voraussetzungen, die den Willen bestimmen und zum Handeln zwingen. (Maskus)[2]
Motive sind sehr abstrakte Inhaltsklassen von wertgeladenen und - im positiven Fall angestrebten – Folgen eigenen Handelns. (Heckhausen, 1988)[3]
2.2 Definition Motivation
Die wohl kürzeste, aber trotzdem sehr effektive Definition liefert uns Young (1961):
Motivation: “All variables which arouse, sustain, and direct behaviour.“
Eine andere Definition nennt uns Maskus: „Motivation ist ein Oberbegriff für jene Vorgänge, die man als Antrieb, Streben, Wollen, Begehren oder Wünschen bezeichnet. Man könnte auch von dem stimulierenden Phänomen des Willens sprechen; somit ist der Motivationsbegriff an das Zustandekommen einer Willensentscheidung gebunden.“[4]
Eine dritte Definition erhalten wir von Heckhausen (1988): „Motivation ist ein Sammelbegriff für vielerlei Prozesse und Effekte, deren gemeinsamer Kern darin besteht, dass ein Lebewesen sein Verhalten um der erwarteten Folgen willen auswählt und hinsichtlich Richtung und Energieaufwand steuert.“[5]
2.3 Verknüpfung der beiden Begriffe Motiv und Motivation
Die in den Definitionen auftretenden Variablen werden auch als Motive bezeichnet, die neben dem inneren Antrieb oder Trieb, auch für Bedürfnisse, Beweggründe, einen Drang, Impulse oder Bestrebungen stehen können. Beim Menschen unterliegt Motivation noch genauer dem Einfluss von bewussten und unbewussten Trieben, also Motiven. Aus diesem Grund kann man zwischen einer primären Motivationsebene, die auf die Befriedigung von Grundbedürfnissen wie Nahrung, Sauerstoff und Wasser ausgerichtet ist, und einer sekundären Motivationsebene, die auf die Befriedigung sozialer Bedürfnisse wie menschliche Gesellschaft und Erfolg abzielt, unterscheiden. Die Primärbedürfnisse müssen befriedigt sein, bevor sich der Organismus Sekundärbedürfnissen widmen kann.[6]
3. Motivation
Damit in einer Person eine Motivation zu einer bestimmten Handlung entsteht, sind drei Voraussetzungen nötig: Es muss ein Motiv vorhanden sein, dieses Motiv muss durch die Situation angesprochen werden, und die Person muss die Handlung als geeignet zur Lösung oder Verringerung der Spannung ansehen. Sind diese Bedingungen bekannt, kann man die Motivation einer Person voraussagen oder erklären.[7]
3.1 Der Verlauf einer motivationalen Handlung
In dem Verlauf einer motivationalen Handlung werden fünf Phasen unterschieden:
1. Die Erfahrung eines Mangels
2. Die Erwartung einer Befriedigung
3. Das instrumentale Verhalten
4. Das konsumatorische Verhalten
5. Die Sättigung
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[1] Aschersleben, K.: Motivationsprobleme in der Schule. Stuttgart. 1977. S.10
[2] Maskus, R.: Motivation in Erziehung und Unterricht. Karlsruhe. 1978.
[3] Heckhausen, H.: Motivation und Handeln. München. 1988. S.9.
[4] Maskus, R.: Motivation in Erziehung und Unterricht. Karlsruhe. 1978.
[5] Heckhausen, H.: Motivation und Handeln. München. 1988. S.10.
[6] Microsoft Encarta, 1998.
[7] Bossong, B.: Motivationsförderung in der Schule. Weinheim. 1978. S.29.
- Arbeit zitieren
- Katja Hartmann (Autor:in), 2002, Motivationsprobleme in der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6357
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