Diese Seminararbeit handelt von dem von Karl Popper definierten Falsifikationismus, welcher aus der wissenschaftstheoretischen Debatte des letzten Jahrhunderts hervorgeht. Insbesondere beziehe ich mich auf sein Werk „Logik der Forschung“ aus dem Jahr 1935.
Der Falsifikationismus stellt eine wissenschaftliche Herangehensweise dar, dessen Ursprung auf dem Versuch des Beweises der Unrichtigkeit einer Theorie basiert. Dies geschieht primär durch den Vergleich der jeweiligen Theorie mit einer zutreffenden Beobachtungsaussage, weshalb folglich durch die Unvereinbarkeit der beiden Aussagen die Falschheit der Theorie bestätigt wird. Falsifikationisten sind sich der differenzierten Bedeutung einer Verifizierung und einer Falsifikation bewusst. Es besteht die Möglichkeit eines endgültigen Beweises der Falschheit, während eine endgültige Bestätigung niemals akzeptiert wird. Die maximale Bestätigung stellt eine vorläufige Anerkennung der Theorie dar, selbst, wenn diese zu keinem Zeitpunkt widerlegt wird. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Gegenstand der Arbeit
2. Der Ursprung des Falsifikationismus
2.1 Der Induktivismus und dessen Probleme
2.2 Als einen Einwand gegen den Induktivismus: Der Konventionalismus
2.3 Die Falsifizierbarkeit als abgrenzendes Kriterium
2.4 Die Falsifikationistische Methode
3. Die Grenzen des Falsifikationismus
4. Raffinierter methodologischer Falsifikationismus
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Lena Wegener (Autor:in), 2015, Ursprung und Grenzen des Falsifikationismus nach Karl Popper, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/324365
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