Thüring von Ringoltingens "Melusine" (1456) gilt als einer der ersten deutschen Prosaromane des Spätmittelalters. Dementsprechend umfangreich ist das Spektrum der bisher verhandelten Forschungsansätze zum literarischen Motiv der Melusine. In der hier vorliegenden Arbeit soll nun aus diesem äußerst heterogenen Forschungsfeld, der gendertheoretische Ansatz hervorgehoben werden, wobei der primäre Fokus der Analyse auf Männlichkeit respektive Männlichkeitskonstruktionen in der Melusine liegen wird.
Wurde der Text zwar bereits mehrfach mittels der Gender-Perspektive untersucht, dominieren dabei deutlich feministische Deutungsweisen, bei denen in erste Linie die Frauenfiguren und deren Weiblichkeit ins Zentrum des Forschungsinteresses gerückt werden.
Die Gender Studies befassen sich jedoch mit einem äußerst breiten Untersuchungsgegenstand, so dass neben dem Women‘s- und Queer Studies auch die Men‘s Studies zu ihrem Forschungsgebiet zählen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die mittelalterliche Geschlechterordnung
2.1 Wandel in der Sozial- und Klassenstruktur
2.2 Wann ist ein Mann ein Mann?
3. Maskulinität in der Melusine
3.1 Reymund als Negativexempel des Männlichen
3.2 Reymunds Söhne und Enkel als Inkorporation des Männlichen
3.3 Aktive Männlichkeit als Wiederherstellung der patriarchalen Ordnung
4. Melusines Männlichkeit
4.1 Melusine und der Phallus
5. Fazit
Literaturverzeichnis
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