Ziel dieser Arbeit ist es, nach einer einleitenden Darstellung des veristischen Schreibens und der Dynamisierung des Haustopos im 19. Jahrhundert dessen Funktion und Inszenierung in Federico De Robertos Novellensammlung La sorte und Giovanni Vergas Roman I malavoglia zu erläutern. Beispielhafte Textpassagen sollen verdeutlichen, wie das Haus den Auf – und Abstiegsprozess seiner Bewohner versinnbildlicht. Die Anführung intertextueller Bezüge auf den bestimmten Haustopos Villa Falconara soll die Präsenz dieses Topos über eine gesamte Novelle De Robertos hinweg belegen. Bezüglich Giovanni Vergas Roman I Malavoglia möchte ich besonders den Einfluss des Hauses auf das natürliche Verhalten des Menschen, seine Versinnbildung unterschiedlicher Lebensmodelle und seine taktische Einbindung in die Figurenrede analysieren. Abschließend werde ich die Inszenierung des Topos in beiden Werken einander gegenüber stellen.
Gliederung:
1. Einleitung
2. Die Dynamisierung des Haustopos im 19. Jahrhundert
3. Der Haustopos in Federico De Robertos Novellensammlung La sorte
3.1. La disdetta
3.2. Il matrimonio di Figaro
3.3. La Rivolta
4. Intertextuelle Bezüge des Topos Villa Falconara in der Novelle Il ragazzinaccio
5. I Malavoglia von Giovanni Verga
5.1. Der Haustopos als Grund für das unnatürliche Verhalten des Padron N’Toni
5.2. Die Darstellung unterschiedlicher Lebensmodelle mittels des Haustopos
5.3. Der Haustopos als taktisches Druckmittel
6. Schluss
7. Literaturverzeichnis
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