Die Walterichskapelle in Murrhardt gilt als ein Hauptwerk spätromanischer Architektur in Süddeutschland. Sie ist eine Gedächtniskapelle für den Heiligen Walterich, der um 800 in Murrhardt gelebt und gewirkt haben soll und wird auf 1220 – 1240 datiert.
Wohl aus dem Geschlecht der Karolinger stammend, soll dieser zunächst als Einsiedler gelebt haben, ehe er um 817 das Benedektinerkloster St. Januarius in Murrhardt gründete, dessen erster Abt er auch wurde. Von ihm wird gesagt, dass er wundersame Kräfte besessen habe und Krankheiten heilen konnte. Am 29.11. 850 verstarb Walterich in Murrhardt. Der Sage nach versuchten die Mönche den Grabstein Walterichs ans Neid fortzuschaffen, doch kehrte dieser immer wieder an seinen Platz zurück, weshlab man ihn zerschlug. Aus dem größten Stück, dass dabei entstand, sei nun der Opferstock gefertigt, der noch immer Wunderkraft besitze. An einem Karfreitag im Jahre 1228 wurde Walterich heilig gesprochen worden, weshalb die Kapelle noch heute Ziel von Pilgern und Wallfahrten am Karfreitag ist.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Baugeschichte
3. Der Meister der Kapelle
4. Das Portal
1. Aufbau des Portals
2. Kapitelle
5. Das Innere der Kapelle
1. Aufbau
2. Kapitelle
6. Das Äußere der Kapelle
1. Apsis
2. Kapitelle
7. Literaturverzeichnis
8. Eigenständigkeitserklärung
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